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Feuerwehr verhindert SchlimmeresEinsatz der Freiwilligen Feuerwehr in Romrod nach Brand eines Smartphone-Akkus in Alten- und Pflegewohnheim

ROMROD (ol). Ein Lithium-Ionen-Akku explodierte in einem Alten- und Pflegewohnheim in Romrod und löste einen Brand aus. Durch das schnelle Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehr wurde Schlimmeres verhindert, jedoch musste ein Bewohner nach der Behandlung des Notarztes ins Krankenhaus gebracht werden.

Ein explodierender Lithium-Ionen-Akku sorgte laut einer Pressemitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Romrod am frühen Dienstagmorgen für einen Einsatz. Der Akku eines Smartphones geriet offensichtlich beim Ladevorgang in einem Alten- und Pflegewohnheim in Flammen. Durch den entstehenden Rauch des explosionsartigen Feuers schlug die automatische Brandmeldeanlage der Einrichtung an und verhinderte laut Feuerwehrangaben wohl Schlimmeres.

„Der Akku brannte in dem Zimmer eines Bewohners“, schilderte ein Sprecher der Feuerwehr. Wie er sagte, musste der Bewohner von einem Notarzt und der Besatzung eines Rettungswagens behandelt werden. Die binnen weniger Minuten zur Hilfe geeilten Feuerwehrleute beförderten den noch glühenden Akku unter Atemschutz ins Freie. Trotz der geringen Größe des brennenden Akkus entstanden laut Feuerwehrangaben erhebliche Mengen an giftigem Brandrauch, so dass die Feuerwehrleute in mehreren Räumen der Einrichtung einen Gefahrstoffnachweis mit einem Mehrgasmessgerät durchführten und ein Belüftungsgerät in Stellung brachten. „Bei dem Brand eines Lithium-Ionen-Akkus entstehen nicht unerhebliche Mengen des giftigen Gases Kohlenmonoxid, dies wird an den aufgeblähten Brandüberresten deutlich“, so der Feuerwehrsprecher. Wie er sagte, blähen sich solche Akkuzellen bei einem Brand durch die Gasbildung auf.

Foto: Feuerwehr Romrod

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