VOGELSBERGKREIS (ol). Die Vorbereitungen für die Wahl des Vogelsberger Kreisjugendparlaments (KJP) sind in vollem Gang. Schulen im Kreis wurden besucht, um Schülerinnen und Schüler für eine Kandidatur zu begeistern. Die Wahl findet zwischen dem 12. und 16. Mai statt, gefolgt von einem Kennenlernseminar im Juni.
Die Zeiten, in denen Schüler mit Kreide in der Hand vor der grünen Tafel standen, sind im Vogelsberg längst vorbei. So etwas geht heute digital. Selbst von zu Hause aus können die Schüler aktiv am Tafelbild arbeiten. Voraussetzung: Das Internet funktioniert. Alle Vogelsberger Schulen sollen nun mit dem Glasfaseranschluss ausgestattet werden.
Mit den Grundschulen wurde schon begonnen, nach den Sommerferien geht es für alle Schüler in allen Schulformen zurück auf die Schulbank: Dann nämlich geht der Präsenzunterricht und die 5-Tage-Woche wieder los – Ausnahmen werden nur ärztlichem Attest gestattet. Auch das Abstandsgebot im Unterricht entfällt.
Der Unterricht für die Abschlussklassen an den Schulen hat wieder begonnen, gleichzeitig startete die Maskenpflicht in Teilen des öffentlichen Raums. Ihre Freizeit nutzen nun einige der jüngeren Jahrgänge der Auszubildenden der Maßschneider der MES nun, um für ihre Schulgemeinde Gesichtsmasken herzustellen. Eine großartige Aktion, findet nicht nur Schulleiter Friedhelm Walther.
Ab diesem Montag geht die Schule wieder los, jedenfalls schrittweise. Die VGO informiert darüber, dass sich an den Fahrplänen nichts geädert habe. Busse und Bahnen fahren uneingeschränkt und wie normalerweise auch. Einzig: Noch immer ist der Vordereinstieg nicht möglich, Abstand soll weiterhin gehalten werden und auch eine Mund- und Nasenmaske müsse getragen werden.
Ab Montag geht auch im Vogelsberg für einige Schüler der Unterricht wieder los – allerdings nur unter strengen Hygienemaßnahmen und Abstandsregelungen. Wie haben sich die Schulen im Vogelsberg auf den Schulstart nach dem Corona-Lockdown vorbereitet? Oberhessen-live hat nachgefragt.
Ein denkwürdiger Ferienbeginn am Freitag, sind doch die Schulen schon seit drei Wochen geschlossen, die Kinder und Jugendlichen seitdem zu Hause. Doch wie kann Unterricht funktionieren, wenn Schüler und Lehrer nicht in einem Klassenraum zusammen sind? Welche Bilanz kann man im Vogelsbergkreis nach drei Wochen Homeschooling ziehen?
„Kannawoniwasein“ lautet der Titel des alles entscheidenden Buches über den Sieg des diesjährigen Vorlesewettbewerbs der sechsten Klassen an der GSS in Alsfeld. Doch Luise Keil aus der 6a der Geschwister-Scholl-Schule hat dies mit Bravour gemeistert und sich damit den Gesamtsieg ihrer Jahrgangsstufe gesichert.
Zwei Wochen tauschen die Neuntklässler der Geschwister-Scholl-Schule ihren Schulalltag mit einem Arbeitsalltag. Manche von ihnen werden nächsten Sommer vielleicht ausgezeichnet, weil sie einen beeindruckenden Praktikumsbericht abgegeben haben – so wie die Alsfelderin Leonie Steinbrecher in diesem Jahr.
Nach der zehnten Klasse am Gymnasium kann alles so weitergehen wie bisher: Oberstufe, Abitur und weiterplanen. Nach der zehnten Klasse können aber auch die Karten noch einmal neu gemischt werden. Genau darum ging es an der Infoveranstaltung der ASS.
Die Vorbereitungen für den Tag der offenen Tür an der Alsfelder MES laufen auf Hochtouren: Während Oberstufenschüler in der Aula kleine Theaterszenen für die Aktionsbühne proben, werden in der Schulküche Getränke aus aller Welt getestet und vieles mehr noch.
Zu den Großen gehören, nicht mehr Kindergartenkind sein, endlich die Schulbank drücken: für 36 Kinder in Kirtorf und Antrifttal begann in dieser Woche ein neuer Lebensabschnitt.
„Gute Bildung braucht gute Bedingungen auf allen Ebenen“: Für das neue Schuljahr sieht der Kreisvorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft im Vogelsberg allerdings noch einige Baustellen.
