Ein neues Projekt planen das WIR-Vielfaltszentrum beim Vogelsbergkreis und Kreisbrandmeister Björn Preuß-von Brincken: Die beim Kreis angesiedelten Sprachmittlerinnen und Sprachmittler sollen auch für Notfallsituationen ausgebildet werden, sodass man zum Beispiel bei einem Feuerwehreinsatz auf Dolmetscher zurückgreifen kann, die vor Ort in schwierigen Situationen unterstützen können.
Um Menschen mit wenig Deutschkenntnissen bei Behördengängen, Arztbesuchen und Co. zu unterstützen, gibt es im Vogelsbergkreis rund 90 Sprachmittler, die bislang noch über das evangelische Dekanat Vogelsbergkreis angefordert werden können. Ab dem 1. Mai fällt der Sprachmittlerpool wieder in den Verantwortungsbereich des Vogelsbergkreises.
In der Notunterkunft in der Alsfelder Hessenhalle werden dringend Dolmetscher benötigt, die russisch oder ukrainisch sprechen und die flexibel einsetzbar sind.
Einmal im Monat gibt es in der Gießener Kreisverwaltung einen besonderen Service für schwerhörige und gehörlose Bürger: Eine Gebärdendolmetscherin hilft bei Amtsgängen. Der nächste Termin ist am 6. Dezember.
Fortbildung mit Jana Liebau: Trotz großer Herausforderungen ist das Engagement der ehrenamtlichen Sprachmittler des evangelisches Dekanats ungebrochen.
Wie telefoniert eigentlich Hörgeschädigte? Das fragte sich auch die Alsfelder Junge Union und stattete den Neuen Dienste Vogelsberg einen Besuch ab.
Im Juli letzten Jahres ging der Sprachmittler-Pool des Vogelsbergkreises und der Evangelischen Dekanate an den Start. Jetzt blicken sie zurück in das vergangene Jahr und auf die gute Entwicklung.
