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Kreisliga A: Groß-Felda mit acht Spielen ohne Niederlage - Romrod mit erneuter NiederlageHarbach bezwingt Tabellenerste aus Kirtorf

VOGELSBERG (ls). So langsam neigt sich die Hinrunde dem Ende zu und die Spiele in der Kreisliga A werden von Spieltag zu Spieltag immer spannender. So standen auch an diesem Sonntag spannende Begegnungen auf dem Spielplan: Harbach machte Kirtorf dabei den nächsten Sieg streitig, Groß-Felda ist seit acht Spielen ungeschlagen, Gemünden  unterliegt Nieder-Ofleiden und Mücke und Ohmes/Ruhlkirchen trennen sich mit geteilten Punkten.

FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod II – FSG Queckborn/Lauter 2:5

Nachdem die Mannschaft um Spielertrainer Stefan Heupel am vergangenen Spieltag eine 6:2 Niederlage gegen die FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein einstecken musste, gab es am 17. Spieltag der Saison Grund zum Jubeln – ganze fünf Mal ließen es die Gäste im Kasten der Hausherren klingeln und klettern damit in der Tabelle auf Platz 9, die FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod II rutscht hingegen runter auf Platz 12.

Dabei begann es für die Hausherren recht gut, die ersten beiden Tore konnten sie nämlich verzeichnen. Doch die Gäste legten nach und konnten den Ausgleich noch in der ersten Halbzeit erzielen. Mit einem 2:2 ging es dann in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel war dann die Heupel-Elf ganz klar am Drücker, legte noch drei Tore nach. So traf Dominik Horny zum 2:3, Tahsin Karaca netzte zum 2:4 ein und Tolga Yilmazcelik baute die Führung durch einen Freistoß ins lange Eck zum 2:5 aus.

SG Romrod/Zell – FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein 0:4

Es will einfach nicht so recht laufen für die SG Romrod/Zell in dieser Saison: Acht Punkte und ein schwacher letzter Platz standen vor dem Spieltag als vorzeitige Zwischenbilanz auf dem Konto des Tabellenschlusslichts. Und auch der Gegner an diesem Spieltag verhieß eine nächste Herausforderung für das Team um Trainer Hans Weppler: Die FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein war zu Gast auf dem Platz der Schlossstadt, die mit dem 10. Tabellenplatz zwar aktuell nicht um den Aufstieg mitspielt, aber sich mit immerhin 22 Punkten im knappen Mittelfeld halten kann. Während das Hinspiel mit einer 2:0 Auswärtsniederlage für die SG endete, sollte es auch an diesem Spieltag nicht besser laufen. Vier Tore standen nach 90 Spielminuten auf dem Konto der Gäste, die auch im Rückspiel mit einem Sieg glänzen konnten.

FC Weickartshain – TV/VfR Groß-Felda 1:4

Ob der FC Weickartshain den Aufwärtstrend der Mannschaft aus Groß-Felda stoppen kann, das war wohl die Frage des Spieltags, denn die ehemaligen B-Liga Konkurrenten mussten an diesem Sonntag gegeneinander auf den Platz. Wohlgemerkt: Bereits zum Rückspiel trafen sich die beiden Mannschaften. Im August noch konnten die Heimelf aus Weickartshain die Partie mit einem 1:3 Sieg für sich entscheiden. An diesem Sonntag wendete sich das Blatt.

Und die Gäste aus Groß-Felda starteten früh: Bereits in der 2. Minute konnte Robert Georg Böcher nach einem Querpass von Henning Kellendonk zum 0:1 für die Gäste abstauben. Und weiter marschierte der VfR stark in Richtung Sieg: Mit einem Freistoß scheiterte Maximilian Künstler an der Latte. Die Antwort gab es von der Heimelf direkt: Torjäger Gani Muzlijaj köpfte nach einem Abschlag zum 1:1 Ausgleich in der 17. Minute ein. Die Führung zurück auf der Seite des VfR dauerte hingegen nicht mehr lange: Nur fünf Minuten später bedingte Böcher wiederum Kellendonk, der zum 1:2 eintraf. Die Antwort der Hausherren gab es direkt mit einem Lattenschuss und einem Pfostenschuss von Muzlijaj. Es blieb bei einem spannenden Seitenwechsel in der Partie, denn kurz darauf hatte der VfR wieder die Oberhand über den Ball und reagierte mit zwei Kontersituationen. Erst in der 37. Minute sollte der Kasten dann wieder klingeln als erneut Böcher zum 1:3 per Kopf traf. Bedient wurde er dabei erneut von Sturmpartner Kellendonk. Ein Duo, das kaum zu stoppen schien in diesem Spiel.

Nach der Pause ging es dann einem Tor für die Gäste weiter: Joachim Langer traf in der 55. Minute aus rund 35 Metern Entfernung in den FCW-Kasten, als der Heimtorwart Philipp Schönhals zu weit aus dem eigenen Gehäuse kam. Das sollte letztendlich auch der Sieg der Mannschaft sein. Seit mittlerweile acht Spielen ist der VfR ungeschlagen – davon fünf Siege und drei Unentschieden. Eine souveräne Leistung des Teams.

TSV Burg-/Nieder-Gemünden – SV Nieder-Ofleiden 0:2

Fünfter gegen Sechster stand im Duell der Tabellennachbarn in der Kreisliga A an diesem Spieltag auf dem Plan – eine wahrhaft spannende Begegnung. Die Gemünderner empfingen dabei den SV Nieder-Ofleiden auf dem eigenen Rasen und konnten durch den 0:3 Sieg im Hinspiel als Favoriten auf den Platz gehen. Die Gäste machten es ihnen aber wahrlich nicht einfach, nicht umsonst steht der SV mit zwei Punkten mehr einen Platz vor dem TSV in der Tabelle und konnte im Rückspiel an diesem Sonntag mit 0:2 einen verdienten Sieg einfahren.

In einem kampfbetonten Spiel konnten die Hausherren gegen den SV Nieder-Ofleiden keine Punkte mitnehmen. Bereits in der ersten Halbzeit musste man durch einen Doppelpack von Robin Heise in der 1. und in der 26. Minute das Spiel hergeben. Die Gäste, die in der zweiten Halbzeit nur noch durch Konter zu Torchancen kamen und eine kämpferische Leistung zeigten konnten den Sieg verdient über die Zeit bringen.

SV Harbach – FSG Kirtorf 1:0

Die wohl spannendste Partie gab es an diesem Spieltag beim SV Harbach, der mit aller Kraft versuchte den Tabellenersten aus Kirtorf den Sieg streitig zu machen – mit spätem Erfolg. Schon das Hinspiel der beiden Mannschaften zeigten den Fahrplan: Mit 4:1 konnte die FSG Kirtorf damals im August das erste Spiel in der neuen Liga für sich entscheiden. Nicht ganz so glücklich verlief die heutige Partie.

Nachdem lange Zeit kein Tor auf beiden Seiten fallen sollte, gelang es den starken Harbachern dann mit einem späten Tor in der 73. Minute doch noch den Sieg in dieser Partie für sich zu entschieden. der Spieler des Tages: Jannick Launspach, der für das 1:0 sorgte und den Tabellenersten aus Kirtorf einen weiteren Sieg streitig machte. Seit sieben Spielen war die FSG nun ungeschlagen, denn zuletzt verlor die Schul-Elf gegen Groß-Felda Anfang Oktober. Die Köpfe muss die Mannschaft damit allerdings noch lange nicht hängen lassen: Weiterhin steht sie auf dem Platz an der Sonne.

SG Schwalmtal – FSG Lumda/Geilshausen 1:1

Das Spitzenspiel des Wochenende gab es unterdessen zwischen dem Tabellenzweiten aus Schwalmtal und dem Tabellenvierten aus Lumda/Geilshausen – doch auch hier musste man auf das erste Tor lange warten. Bis auf das 1:1 Unentschieden gegen Ohmes/Ruhlkirchen vor zwei Wochen, lief es für die SG in den letzten Spielen ziemlich gut. Die Bilanz: vier Siege und ein Remis in den letzten fünf Spielen. Deutlich schwieriger wurde es an diesem Spieltag. Die Gegner: Die FSG Lumda/Geilshausen, gegen die man zwar im Hinspiel noch mit 1:4 siegte, die aber auch seit dem einige Sieg erspielen konnte und die es der Heimelf an diesem Sonntag wahrlich nicht einfach machte.

In das Spitzenspiel startete man allerdings auf beiden Seiten mit erhitzen Gemütern trotz eisiger Temperaturen auf dem Rasenplatz in Storndorf. Beide Mannschaften bauten Druck auf, doch so richtig klappen wollte es nicht: Mit einem torlosen 0:0 ging man zur Halbzeitpause in die Kabinen. Erst in der zweiten Halbzeit gab es endlich Tore zu bestaunen – wenn auch durchaus spät. In der 79. Minute konnte Timo Walper nach einem Missverständnis in der FSG-Defensive zur 1:0 Führung der SG abstauben und das Ergebnis noch fast bis zum Ende halten. Allerdings nur fast, denn noch in der Nachspielzeit konnte Tobias Müller nach einer Ecke aus fünf Metern Entfernung zum 1:1 Unentschieden treffen. Somit endete das Spitzenspiel mit einem leistungsgerechten 1:1 Remis und geteilten Punkten.

FSG Ohmes/Ruhlkirchen – SpVgg. Mücke 0:0

Auf Wiedergutmachung war die FSG Ohmes/Ruhlkirchen an diesem Spieltag aus. Im Rückspiel empfing das Team um Spielertrainer Sebastian Stöhr die alten Bekannten aus Mücke, gegen die man noch im August mit einer knappen 1:0 Auswärtsniederlage unterlag. Wiedergutmachung war geplant, doch umgesetzt wurde sie nur so halb.

Während es sich noch in der ersten Halbzeit um ein recht ausgeglichenes Spiel mit wenig Torchancen auf beiden Seiten zeigte, wurde es in der zweiten Spielhälfte dann etwas spannender. Nach dem Wiederanpfiff nach der Pause wurde Tobias Stork im Strafraum gefoult und die FSG bekam durch den gegebenen Elfmeter die Chance auf die Führung. Die wurde allerdings durch Pierre Küster vergeben, der statt ins Netz, nur an den Pfosten traf. Also ging es mit dem 0:0 weiter. Ein Kopfball nach Ecke von Basti Stöhr an den Pfosten hätte dann in der Folge die große Chance auf den Sieg bedeuten können, doch es sollte nicht sein. Auch die Gäste wurden mit einem Freistoß von Lukas Vey gefährlich. Letztendlich sollte es aber auf beiden Seiten nicht klappen und so trennte man sich mit einem 0:0 Remis und geteilten Punkten. Durch ein leichtes Chancenplus wäre ein Heimsieg für die FSG durchaus drin gewesen.

SG Groß-Eichen/Atzenhain – SG Treis/Allendorf II 5:1

In einer starken Form zeigte sich auch die SG Groß-Eichen/Atzenhain auf dem eigenen Rasen, auf dem die Mannschaft die SG Treis/Allendorf II empfing. Schon in der 8. Spielminute konnten die Hausherren mit dem Tor von Sebastian Scholler mit 1:0 in Führung gehen und zeigten auch in der Folge eine souveräne Leistung. Gestoppt wurde die zwischenzeitlich durch die Gäste aus Treis/Allendorf, die mit Immanuel Kontaxis in der 19. Minute den Ausgleich zum 1:1 einholten. Doch die Heim-SG blieb am Drücker: Wieder Scholler, der in der 30. Minute die erneute Führung zum 2:1 holte. Mit 3:1 ging man nach dem Tor von Barham Hussein in die wohl verdiente Halbzeitpause.

Mit zwei weiteren Toren für die Hausherren ging es dann in der zweiten Spielhälfte weiter. Zunächst traf erneut Scholler in der 52. Minute zum 4:1 und legte dann in der 81. Minute noch mit seinem vierten Tor innerhalb dieser Partie zum 5:1 nach. Das sollte letztendlich auch der Endstand dieser Partie sein. Der Spieler des Tages: Sebastian Scholler, der mit vier Toren seine Mannschaft zum Sieg führte.

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