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Spatenstich auf dem Gelände des TÜV-Service-Centers - Eröffnung voraussichtlich im Frühjahr 2023Symbolischer Startschuss für Pappert-Filiale in Alsfeld

ALSFELD (akr). Mit 144 Filialen ist das Familienunternehmen „Pappert“ bereits in Hessen, Thüringen und Bayern vertreten – schon bald wird sich auch Alsfeld in die Liste einreihen. Mit einem symbolischen Spatenstich wurde am Dienstag der bevorstehende Baubeginn für die Filiale gefeiert, die voraussichtlich im Frühjahr 2023 in der Grünberger Straße eröffnen soll.

Im Dezember vergangenen Jahres berichtete Oberhessen-live exklusiv, dass in der Grünberger Straße 78, auf dem Gelände des TÜV-Service-Centers, eine Pappert-Filiale entstehen soll. Knapp acht Monate später stand an diesem Dienstag nun der symbolische Spatenstich für den Baubeginn der Bäckerei auf dem Programm.

Bäckerei „Pappert“ plant Filiale in Alsfeld

Von Poppenhausen aus ist der Familienbetrieb in den vergangenen 30 Jahren immer weiter gewachsen, wie Geschäftsführer Manfred Klüber, der das Unternehmen mit Bernd Pappert führt, erklärte. Er ist sich sicher, dass in Alsfeld ein starker Standort entstehen wird – auch wenn dieser eher am Stadtrand liegt. Eine gute Erreichbarkeit, eine hohe Frequenz und keine Mitbewerber in der Nähe würden unter anderem für den Standort sprechen. „Wir wollen die Grünberger Straße bereichern“, freute er sich.

„Alsfeld liegt uns schon lange am Herzen“, erklärte der Geschäftsführer. Vor Jahren sei bereits angedacht gewesen, eine Filiale auf dem ehemaligen Zabou-Gelände zu errichten, der Standort sei dann aber doch nicht optimal gewesen. Klüber erzählte, dass eines Tages dann der TÜV auf sie zukam und sagte, dass auf seinem Gelände in der Grünberger Straße noch ausreichend Platz sei und man das Familienunternehmen gerne als „Partner“ vor Ort hätte.

Geschäftsführer Manfred Klüber.

So könnten nämlich die Kunden des TÜV-Service-Centers zwischendurch einen Kaffee bei Papperts trinken gehen – quasi den Synergieeffekt nutzen. Und da nun der Neubau des TÜV in Alsfeld abgeschlossen ist, könne man mit den Bauarbeiten der Bäckerei beginnen. Geplant ist hierbei eine rund 200 Quadratmeter große Filiale, die an sieben Tagen in der Woche geöffnet haben soll.

Warme Speisen wie Pizza und Nudeln oder aber eine Eistheke, wie es in Lauterbach der Fall ist, wird es aber nicht geben, dafür reiche auch der Platz nicht aus. Klüber betonte, dass man nicht mit der normalen Gastronomie in einen Wettbewerb trete. Man verstehe sich als „Bäckergastronomie“, also eine Bäckerei samt Café, in der es neben frischen Backwaren, Kaffee-Spezialitäten und Kuchen auch Snacks wie belegte Brötchen in verschiedenen Varianten und Salate geben wird.

Eröffnung für Frühjahr 2023 angedacht

Etwa zwölf Mitarbeiter werde das Unternehmen benötigen. „Wir werden auch hier ein starkes Team zusammenstellen“, ist sich Klüber sicher. Im September sollen dann die eigentlichen Bauarbeiten starten. Ziel sei es, beziehungsweise man hoffe es, im Frühjahr 2023 zu eröffnen – natürlich nur wenn alles gut läuft, was man angesichts des Baustoffmangels aber eben nicht sicher sagen kann.

Erster Stadtrat Berthold Rinner überreichte den beiden Geschäftsführern Manfred Klüber und Bernd Pappert ein Präsent.

„Ich hoffe, dass alles gut geht, ich wünsche viel Erfolg und Glück“, übernahm anschließend Kurt Wiegel, Beauftragter für Senioren und Inklusion, das Wort, der an diesem Dienstag als Vertreter des Vogelsbergkreises vor Ort war. „Das Angebot ist hervorragend, das weiß ich selbst“, sagte er mit einem Lächeln im Gesicht und ludt sich zugleich auch schon zur Eröffnungsfeier ein – den ersten Kaffee nehme er gern, scherzte er.

Als Vertreter der Stadt war Erster Stadtrat Berthold Rinner zu Gast. „Wir freuen uns, dass sie sich für einen Standort in Alsfeld entschieden haben“, sagte er. Die Firma „Pappert“ schreibe schon lange Erfolgsgeschichte und das werde auch hier in Alsfeld so sein. Rinner wünschte im Namen der Stadt nicht nur bei der Bauphase, sondern auch wirtschaftlich Erfolg und vor allem zufriedene Gäste. „Das ist die Hauptsache, für unsere Gäste machen wir das“, sagte Kübler mit einem Lächeln im Gesicht, ehe man gemeinsam zum Spaten griff.

10 Gedanken zu “Symbolischer Startschuss für Pappert-Filiale in Alsfeld

  1. Gerade einen Pappert mit Pizza und Eis hätte ich toll gefunden.
    Diese Schmalspurversion hätten sie sich auch ganz sparen können. Aber in Alsfeld braucht man sich eh über nichts mehr zu wundern.

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  2. Mal im ernst, meiner meinung nach, wer geht denn gross dort hin?? Wir haben genug Bäckereien, die einzigen die dort hin gehen könnten wären die vom BGS Gelände und nahe Umgebung…. Teils teils ist es wie mit Altenburg und Liederbach… Da ist die Frage was schmeckt uns besser Lind in Romrod oder eine in der Stadt oder der Bäcker aus der Schwalm…. Sowas ist in meinen Augen ein sehr hoches Risiko, an diesem Standort auch noch, Lidl und Penny kaufe ich ein, da kann ich mir wegen Faulheit auch dort n donat kaufen….. Bin gespannt, freue mich wünsche alles gute, nur meine bedenken, der Standort….

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    1. Für Romrod super ! Die beste Bäckerei Göttlicher wird es wahrscheinlich bald nicht mehr geben , dem Lind seine Brötchen kann man nicht essen . Von daher , super Standort für die Filiale Pappert !

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  3. Wie viele Bäcker braucht man denn? Ich finde es schwach weitere Filialisten hier her zu holen. Aber da geht halt Mal wieder einer pleite ist halt so… Ger Herr Paule.

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  4. Leider verdrängen diese Grossbäckereien, wie Pappert oder Happ in unserer Gegend, immer mehr die örtlichen Bäckereien.
    Überall bekommt man die gleiche Pappe zum hohen Preis!
    Wenn’s um hohe Preise geht, ist Pappert ganz vorne mit dabei!
    Und die Backautomaten, welche man mittlerweile in fast allen Supermärkten sieht, machen das Ganze auch nicht besser!

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  5. Wenn ich mich nicht verrechnet habe,ist es dann die 10. Anlaufstelle, in Alsfeld (ohne Discounter),um sich mit Backwerk zu versorgen.

    Alsfeld ist ja bald nicht mehr europäische Modellstadt bzgl. Fachwerk,sondern in Sachen Bäckerbuden.
    Naja, mir soll’s recht sein.

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  6. Hallo pappert Glückwunsch eine Filiale in Alsfeld ist ein Bereicherung.
    Kleiner Tipp in Grebenau bräuchten wir dringend auch eine Finiale.

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