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Vorschau auf den Spieltag in der A-LigaKlarheit bei den einen, Zitterpartien bei den anderen

VOGELSBERG (ol). Am Wochenende stehen in der Kreisliga A wieder einige spannende Begegnungen auf dem Spielplan. Die ersten Mannschaften können schon mit einer Teilnahme an der Auf- oder Abstiegsrunde rechnen, andere müssen noch zittern. Eine Vorschau auf den zehnten Spieltag.  

Wenig überraschend steht – wie auch letztes Jahr – die SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen auf Platz eins in der Tabelle. Nach dem Abstieg aus der Kreisoberliga im Jahr 2018/2019, wollen die Reiskirchener im dritten Anlauf nun endlich den Wiederaufstieg schaffen. Bereits letzte Saison war die Sportgemeinschaft dicht am Aufstieg dran, konnte mit 30 Punkten nach elf Spieltagen den ersten Platz erobern. Doch Corona machte alle Aufstieges-Träume der SGRBS zunichte.

Diese Saison sieht es für Reiskirchener wieder richtig gut aus. Die Mannschaft von Trainer Benjamin Lock steht wieder auf dem ersten Platz in der Tabelle und mit sieben Siegen aus sieben Spielen steuert die Mannschaft langsam aber sicher auf die Aufstiegsrunde zu. 

Am Freitagabend geht es dann für die SG Reiskirchen auf dem eigenen Rasen zum Spitzenduell am zehnten Spieltag gegen den ebenfalls ungeschlagene FSG Laubach. Ein Sieg gegen Laubach wäre wichtig, wenn die SGRBS den Vorsprung auf die Verfolger weiter ausbauen möchte.

 Auswärtsspiel für Nieder-Ofleiden, Heimspiel für Kirtorf

Ein Rückblick auf die Partie zwischen Kirtorf und Gemünden Ende August. Foto: archiv

Die spannendste Partie, ein wahres Duell der Verfolger, gab es am vergangenen Wochenende zwischen dem SV Nieder-Ofleiden und der FSG Kirtorf. In einem sehr intensiven und harten Spiel, in dem es am Ende drei Zeitstrafen, einen Strafstoß, zehn gelbe und eine rote Karte gab, konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend durchsetzen. Am Ende hieß es 1:1 Unentschieden. Für den SV Nieder-Ofleiden mit Trainer Luis Viegas ist es das erste Unentschieden und damit auch der erste Punktverlust in der Saison. Trotzdem bleibt die Viegas-Elf weiter ungeschlagen, und durch ihre sechs Siege zum Start auch weiter der SG Reiskirchen dicht auf den Fersen. 

Am Sonntagnachmittag geht es für die Ofleidener zum Tabellenneunten nach Schwalmtal, die überraschend am vergangenen Spieltag einen Punkt aus Alsfeld/Eifa entführen konnten. Zeitgleich geht es für die FSG Kirtorf zuhause gegen den Tabellenvierzehnten, die FSG Queckborn/Lauter. Ein Sieg dort ist Pflicht, wenn die Kirtorfer weiter an Reiskirchen und Ober-Ofleiden dranbleiben wollen. 

Appenrod/Maulbach oder Groß-Felda: Wer darf auf Aufstiegs-Runde hoffen?

Ebenfalls am Sonntag steigt das Duell zwischen dem Tabellenachten, dem TV/VFR Groß-Felda, und der SG Appenrod/Maulbach: Der Gewinner dieser Begegnung hat die Chance mehrere Plätze in der Tabelle zu nach oben zu klettern und darf sich weiterhin Hoffnungen machen die Aufstiegsrunde zu erreichen. Denn zwischen dem Tabellenzehnten der SG Appenrod und dem sechsten Platz, der letzte Platz der sich für die Aufstiegsrunde qualifiziert, liegen nur fünf Punkte.  

Beide Mannschaften gehen mit deutlichen Niederlagen in diesen Spieltag. Während der TV/VfR Groß-Felda bei der 2:5 Niederlage gegen Reiskirchen immerhin noch zwei eigene Tore schießen konnte, ging die SG Appenrod/Maulbach, ebenfalls gegen die SG Reiskirchen, mit 6:0 unter. Doch auch die Offensive der Appenroder läuft noch nicht ganz wie gewünscht, mit nur sieben eigenen Treffern ist die Mannschaft von Trainer Marcel Justus eine schwächere Offensiv-Mannschaften – nur die FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod II, mit nur vier eigenen Treffern, noch weniger torgefährlich.

Ein Blick auf die Partie zwischen Appenrod/Maulbach und Reiskirchen. Foto: archiv

 

Der TV/VfR hat es geschafft gegen die Aufstiegsaspiranten aus Reiskirchen zur Pause 2:1 zu führen. Eine Leistung, die bis jetzt erst wenige Mannschaften diese Saison geschafft haben. Trotzdem konnten sie diese Leistung nicht über die 90 Minuten durchhalten und verloren am Ende doch noch mit 2:5. Für Groß-Felda gab es in der zweiten Hälfte noch eine weitere schlechte Nachricht, denn Steven Guettler, bereits vierfacher Torschütze in dieser Saison, musste in der zweiten Hälfte verletzt ausgewechselt und ins Krankenhaus gebracht werden.

Ob es für den ebenfalls verletzten Kapitän Maximilian Künstler und Henning Kellendonk für einen Einsatz gegen Appenrod reicht scheint noch fraglich zu sein. Auf dem Papier sind beide Mannschaften ziemlich ranggleich, es wird schwer sein sich dort einen Favoriten auszumachen.    

Sieg oder Niederlage entscheidet über KLA-Kellerkinder

Der letztjährige Tabellenelfte die FSG Ohmes/Ruhlkirchen hat den ersten Saisonsieg in dieser Saison eingefahren. Nach sechs Niederlagen in Folge gab es am vergangenen Spieltag ein deutliches 6:0 bei der SG Treis/Allendorf II. Mit diesem Sieg hat es die Mannschaft von Trainer Mario Hill geschafft die rote Laterne an die FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod II weiter zu geben. Die Grünberger ist das letzte Team, das noch keinen Sieg auf seinem Konto verbuchen konnten.

Im Oktober trat Ohmes/Ruhlkirchen gegen Alsfeld/Eifa auf den Platz. Foto: archiv

Genau diese zwei Mannschaften treffen nur zum Gipfeltreffen im Tabellenkeller aufeinander. Mit einem Sieg könnte es die FSG Ohmes/Ruhlkirchen schaffen endgültig die Abstiegsplätze zu verlassen. Die FSG Grünberg ist nun wieder auf den letzten Tabellen Platz angekommen, der gleiche Platz auf dem die FSG die letzte Saison beendete. Wenn die Grünberger die rote Laterne schnell wieder abgeben wollen, brauchen sie einen Sieg in Ohmes.  

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