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Rosa-Luxemburg-Stiftung lädt ein: Veranstaltung mit Stefan Peters am 17. Mai ab 19.30 UhrVenezuela: Aufstieg und Fall einer Revolution

ALSFELD (ol). Der Machtkampf in Venezuela könnte sich in den nächsten Tagen endlich entscheiden. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat genau dieses aktuelle Thema aufgenommen und hat eine Veranstaltung mit Stefan Peters, Professor für Friedensforschung an der Universität Gießen, dazu ins Programm genommen. Der Eintritt ist frei.

In der Veranstaltungsankündigung heißt es, mit Beginn des 21. Jahrhunderts ruhten viele Hoffnungen auf Veränderungen in Lateinamerika. Mit dem Rückenwind kräftig steigender Rohstoffpreise gelangten der Bolivarischen Revolution von Hugo Chávez nicht nur viel beachtete soziale Entwicklungserfolge, sondern auch die Wirtschaft erreichte hohe Wachstumsraten. Der karibische Sozialismus schien sich positiv von den gescheiterten Modellen des „real existierenden Sozialismus“ abzuheben.

Doch dann nahmen die negativen Meldungen über Verschwendung, Korruption sowie zunehmende autoritäre Tendenzen zu. Mit dem Tod von Chávez im März 2013 und dem Einbruch der Erdölpreise begann auch der Niedergang der Bolivarischen Revolution.

Die Lebensbedingungen der Menschen seien sehr schlecht: Tausende demonstrieren und die politischen Spannungen nahmen erheblich zu. Stefan Peters, Professor für Friedensforschung an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Direktor des kolumbianisch-deutschen Instituts für den Frieden in Bogotá, werde diese Entwicklung und die Zukunftschancen beleuchten.

Los geht es am 17. Mai ab 19.30 Uhr im Hotel Klingelhöffer in Alsfeld. Der Eintritt ist frei.

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