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Das war 2018 in Alsfeld so los#Alsfeld: Jahresrückblick per Instagram

ALSFELD (akr). Jahresrückblicke im Dezember sind wie Geschenke an Weihnachten und Feuerwerk an Silvester: Irgendwie gehören sie einfach dazu. Doch anstatt nur das Wichtigste aus dem Jahr zusammenzufassen, haben wir einfach mal Instagram durchstöbert und anhand der Posts geguckt: Was war dieses Jahr in #Alsfeld eigentlich so los?

 

 

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Ab 11 Uhr kann es Morgen losgehen ! ?#zumpranger#pranger#alsfeld#caribbean13

Ein Beitrag geteilt von Kenan Günay (@kenanc13) am

Am 10. März diesen Jahres war es endlich so weit: Dem ehemaligen Restaurant Adel.es in der Alsfelder Innenstadt sollte neues Leben eingehaucht werden. Nachdem Anja Graulich zehn Jahre auf der anderen Seite des Weinhauses ihre Gastronomie führte, fand man mit Kenan Günay nach nur zwei Monaten einen neuen Pächter. „Das Restaurant soll Alsfeld werden“ verkündete Günay bei der Eröffnung des „Prangers“ im März. Geklappt hat das allerdings nur bedingt. Nach nur acht Monaten gab der Inhaber die Schließung bekannt.

 

Über 400 „gefällt-mir“ Angaben hat der 24-jährige Marcel für sein Bild vor dem Jupiter-Riesenrad auf dem Alsfelder Pfingstmarkt bekommen. Jetzt stellt sich wahrscheinlich manch einer die Frage: Was hat der Alsfelder Pfingstmarkt in einem Jahresrückblick zu suchen? Schließlich findet er ja jedes Jahr statt. Doch 2018 war etwas anders: Das Festzelt hatte einen neuen Festwirt. Die Marburger Schausteller Adi Ahlendorf und sein Sohn Toni Ahlendorf von „Ahlendorf und Söhne“ lösten Thomas Bronswyk nach vier Jahren in Folge ab. Das Festzelt sollte völlig anders werden, als es vorher war.

Ein rustikaler Stil, die gleichen Getränkepreise wie in der Stadthalle. Das war allerdings auch nur eine einmalige Sache, denn die Festzeltwirte waren nicht unbedingt zufrieden mit den Alsfeldern. „Vielleicht haben wir nicht den Musikgeschmack getroffen. Vielleicht sind die Leute hier auch etwas zurückhaltender und nicht so Partymacher“, mutmaßte der Festzeltwirt. Wir können also gespannt sein, wer im kommenden Jahr das Festzelt schmeißen wird – die Ahlendorfs jedenfalls nicht.

 

 

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Die zwei machen echt Spaß! So müssen Dreharbeiten sein! #axelstein #rickkavanian #diewolfgäng #ratpackfilm @asteinmedia #alsfeld #georgkorpas

Ein Beitrag geteilt von Tim Trageser (@tim.trageser) am

Hohen Besuch hatte Alsfeld im September: Da haben nämlich die Dreharbeiten zu dem Kinderfilm „die Wolf-Gäng“ begonnen, in dem unter anderem die berühmten Schauspieler Axel Stein und Rick Kavanian eine Hauptrolle spielen. Regelmäßig postete der Regisseur Tim Trageser Bilder oder auch Videos zum Filmdreh in der historischen Altstadt. Im September nächsten Jahres soll der Film in die deutschen Kinos kommen und manch einer wird sicherlich den ein oder anderen Alsfelder über die Leinwand huschen sehen.

 

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#Alsfeld setzt heute ein starkes Zeichen für #Demokratie und gegen #Hass und #Ausgrenzung: #AlsfeldUnteilbar. Danke an Alle die mitgemacht haben!

Ein Beitrag geteilt von Swen Bastian (@swenbastian) am

Ein Ereignis, das natürlich nicht nur in Alsfeld, sondern in ganz Hessen von Bedeutung war und das nicht außer Acht gelassen werden darf, war die Landtagswahl am 28. Oktober. Sieben Direktkandidaten traten im Vogelsbergkreis zur Wahl an. Neben Michael Ruhl, Eva Goldbach, Nicole Eggers, Mario Döweling, Michael Krebühl und Steffen Rühl wollte auch der Alsfelder Swen Bastian einen Platz im Hessischen Landtag ergattern.

Monatelang waren sie im ganzen Kreis unterwegs und haben ihre Werbetrommel gerührt – allen voran Swen Bastian, der seine Social-Media-Kanäle regelmäßig für seinen Wahlkampf nutzte, und das bis zum Schluss. So informierte er dort darüber, wie er einen Tag vor der Wahl bei der #unteilbarAlsfeld-Demonstration auf dem Marktplatz teilzunehmen. Somit schlägt dieser Post quasi zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen erinnert er an die Landtagswahl beziehungsweise den Wahlkampf und zum anderen an die Demonstration, auf der rund 150 Alsfelder ein Zeichen für Demokratie, für das Recht auf Schutz und Asyl, für soziale Gerechtigkeit – und gegen jegliche Art von Rassismus und Diskriminierung setzten.

Dass die historische Altstadt von Alsfeld wunderschön ist, das ist nichts Neues. Immer wieder ist sie ein beliebtes Fotomotiv – besonders das Rathaus. Sucht man bei Instagram nach dem #Alsfeld, bekommt man es in den unterschiedlichsten Perspektiven serviert. Der Post von Motoko zeigt aber nicht einfach nur das Rathaus, sondern auch den Weihnachtsmarkt. Eine Veranstaltung, die auf jeden Fall in den Jahresrückblick gehört. Wieso? Weil er in diesem Jahr wirklich gelungen ist. Jeden Tag war der Markt gut gefüllt. Die Stadt hat sich nämlich 2018 ganz schön was einfallen lassen: Eine große Eisbahn mit vielen Aktionen, größere und kleinere Events für Kinder sowie einen in die Stadt integrierten Märchenwald. Zehn Tage lang bot der Markt den Besuchern eine gelungene, vorweihnachtliche Atmosphäre.

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