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Jährliches Schießevent der Reservistenkameradschaft AlsfeldOrdentlich Rums und Feuer beim Schießen mit dem Vorderlader

ALSFELD (ol). Die Reservistenkameradschaft Alsfeld hat sich zu ihrem jährlichen Großkaliberschießen im Schützenhaus in Immichenhain getroffen. Angeboten wurden drei Disziplinen. Gewehrschießen mit Karabiner98, Pistole 9mm und das berühmte Schießen mit historischem Vorderladergewehr.

19 Teilnehmer hätten bei dem Event mitgemacht, darunter auch einige Gäste. „Das Schießen mit dem Vorderlader ist immer eine besonders interessante und spannende Angelegenheit“, heißt es in einer kurzen Mitteilung der Kameradschaft. Zur Erklärung über das Schießen mit dem Vorderlader heißt es weiter: „Hier gibt es ja keine fertigen Patronen, sondern Kugeln und Schießpulver, was bereitzustellen und abzuwiegen ist.“

Nach einer Einweisung habe jeder Schütze sein Gewehr selbst so geladen, wie es damals vor mehr als 100 Jahren üblich gewesen war. „Das Schießpulver muss von vorne in den Lauf geschüttet werden, dann die Kugel nachgeschoben und mit dem Ladestock alles verdichtet werden. Dann kann es losgehen.“

Das Schießen sei nicht nur für den Schützen selbst, sondern auch für den Zuschauer ein Erlebnis. „Denn beim Schuss kommt vorne aus dem Lauf ein ziemlich großer Feuerball und rumsen tut es natürlich auch ordentlich“, schreiben die Reservistenkameraden dazu.

Nach dem Schießen mit dem Karabiner hätten einige Schützen noch Tage nach dem Event Schmerzen in der Schulter gehabt. Der Rückstoß der alten Waffen ist nicht zu unterschätzen.

Bester Schütze mit dem Vorderlader war Klaus-Peter Schlosser mit 43 von 50 möglichen Punkten. Die Auswertung beim Karabinerschießen führten punktgleich Kai Geißler und Timo Schneider an (46 von 50 möglichen Punkten); auf dem 3. Platz war wieder Klaus-Peter Schlosser zu vermerken. Sieger beim Pistoleschießen war Erwin Höpp mit 39 von 50 möglichen Punkten.

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