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CDU Landtagskandidat Michael Ruhl erfreut über geplante Investitionen im Kreisjugendheim LandenhausenKreisjugendheim Landenhausen im Fokus der Politiker

VOGELSBERGKREIS (ol). Bei einer gemeinsamen Sitzung der CDU-Fraktionen des Vogelsberger Kreistages sowie der Wartenberger Gemeindevertretung stand das Kreisjugendheim Landenhausen im Fokus der Politiker. Auch über die bald realisierte Ortsumgehung, wo ein Streitpunkt die Umwidmung der dann alten Bundesstraße zu Kreis- oder Gemeindestraße ist, wurde sich ausgetauscht.

Um sich über den Stand der Investitionen im Kreisjugendheim Landenhausen zu informieren, hatten die beiden Fraktionsvorsitzenden Stephan Paule und Wolfgang Schleiter Silvia Lucas, Sachgebietsleiterin für Jugendarbeit beim Vogelsbergkreis, eingeladen. Lucas informierte, dass das 1958 errichtete Kreisjugendheim sich mittlerweile in einem modernen Stand befinde. Das Jugendheim habe zu Beginn lediglich aus einigen Zelten sowie Holzhütten bestanden und hatte keine eigene Wasserversorgung. In der Zwischenzeit sei auch ein Bettenhaus, ein Sanitärhaus sowie kürzlich ein Speisesaal gebaut worden.

In naher Zukunft plane der Kreis Investitionen in das Bettenhaus, um Behindertengerechtigkeit zu erreichen sowie die Bettenzahl von 70 Betten zu verdoppeln. Langfristig solle sich das Kreisjugendheim als Kinder-, Jugend, und Erwachsenenbildungsstätte etablieren, weshalb auch weitere Seminarräume geplant seien. Das Zeltlager biete zusätzlich Freizeitgeräte zum Verleih sowie einen Sportplatz zur Nutzung. Nach Anregung der CDU-Fraktion Wartenberg sei mittlerweile auch die Zufahrt zum Zeltlager vom Ort aus neu hergestellt worden.

Die Modernisierungsmaßnahmen der letzten Jahre haben schließlich dazu geführt, dass auch langjährige Gäste, wie die seit 1959 jährlichen Besucher aus der Jugendfreizeit Plön, weiterhin den Vogelsbergkreis besuchen und gern gesehene Gäste seien. CDU-Landtagskandidat Michael Ruhl habe sich erfreut gezeigt, dass der Kreis weiter in das Zeltlager Landenhausen investiere, „zudem sind die Preise für Übernachtungen für Kinder, Jugendliche und Familien sehr kostengünstig“. Auf Nachfrage Lukas Kaufmanns von der CDU Wartenberg sei die 2016 neu eröffnete Mensa inklusive Küche und Sanitäranlagen auch für private Abendveranstaltung nutzbar. Jedoch sei eine Zusage nur kurzfristig möglich, da Buchungen der Tagungsstätte mit Übernachtung Vorrang hätten.

Einigkeit bezüglich der Ortsumgehung

Bei der geplanten Ortsumgehung war sich CDU-Landtagskandidat Michael Ruhl sicher, dass diese in jedem Fall gebaut werde. Sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene herrsche Einigkeit, die Ortsumgehung zu realisieren. „Dies haben sowohl der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier, als auch Bundesverkehrs-Ministerialdirigent Rühmkorf den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort bereits mehr als deutlich gemacht“, sagte der Diplom-Wirtschaftsingenieur. Schließlich hätten sich die Gemeinde Wartenberg, die Stadt Lauterbach und der Vogelsberger Kreistag, auch mit der Stimme des Wartenberger Bürgermeisters Dr. Dahlmann, für die Ortsumgehung ausgesprochen.

„Die Ortsumgehung wird also zu 100 Prozent gebaut, egal, wie sich die Gemeindevertretung in Wartenberg außerhalb eines Planfeststellungsverfahrens in Zukunft äußern wird“, sagte Michael Ruhl weiter. Beim Umstufungskonzept erklärte der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Jens Mischak, dass die Gemeinde nach der Umwidmung komplett sanierte und ausgebaute Gemeindestraßen erhalten werde, sodass Baumaßnahmen erst in vielen Jahrzehnten notwendig seien.

Die jährlichen Unterhaltungskosten beziffert er nach einer Aufstellung als Kreisstraßendezernent auf rund 25.000 Euro. CDU-Fraktionschef Wolfgang Schleiter stellte hierzu abschließend fest, dass man mit den rund 72.000 Euro für das völlig unnötige und überteuerte Gutachten zur Ortsumgehung bereits drei Jahre der Unterhaltungskosten hätte bezahlen können. Zudem sei dieser marginale Betrag im Vergleich zu dem erwarteten Profit durch die Ortsumgehung kaum in Rechnung zu stellen.

2 Gedanken zu “Kreisjugendheim Landenhausen im Fokus der Politiker

  1. Korrektur:
    Holla, die Wald- bzw. Zeltlager-Fee! Da ich erwäge, dem CDU-Aufruf zur massenhaften Mitwirkung in den örtlichen Parteien zu folgen (https://www.oberhessen-live.de/2018/05/20/jungen-menschen-die-politik-vor-ort-naeher-bringen/), möchte ich mich hiermit schon mal als Nachwuchspolitiker ins Gespräch bringen, indem ich mich ebenfalls „erfreut“ zeige, dass der Kreis weiter in das Zeltlager Landenhausen investiert, zumal die Übernachtungspreise ja wirklich „für Kinder, Jugendliche und Familien sehr kostengünstig“ sind. Dafür kann ich zwar nichts, bringt aber Aufmerksamkeit.
    Junge Menschen, die es mir gleichtun wollen, werden sich auch durch folgendes Parteipolitiker-Statement in ihrem Vorsatz bestärkt sehen: „Die Ortsumgehung wird also zu 100 Prozent gebaut, egal, wie sich die Gemeindevertretung in Wartenberg außerhalb eines Planfeststellungsverfahrens in Zukunft äußern wird“, sagte Michael Ruhl weiter. Bitte weitersagen! Denn genauso habe ich mir meine Mitwirkung im Ortsverein immer vorgestellt. Dieses Beispiels bedurfte es noch, um mich nach der entsprechenden Informationsveranstaltung (siehe der andere Artikel) „über die Möglichkeiten der Mitwirkung bei der politischen Arbeit“ vollends zu überzeugen und mir „mit Unterstützung des Landtagskandidaten Michael Ruhl und Vertreter[n!] der Jungen Union“ die „große Bandbreite“ der „Arbeit auf kommunaler sowie auf Kreis- und Landesebene darzustellen.“ Do dreht sich doch de Ruhl herimm unn dritt de volle Eemer imm!

  2. Holla, die Wald- bzw. Zeltlager-Fee! Da ich erwäge, dem CDU-Aufruf zur massenhaften Mitwirkung in den örtlichen Parteien zu folgen (https://www.oberhessen-live.de/2018/05/20/jungen-menschen-die-politik-vor-ort-naeher-bringen/), möchte ich mich hiermit schon mal als Nachwuchspolitiker ins Gespräch bringen, indem ich mich ebenfalls „erfreut“ zeige, dass der Kreis weiter in das Zeltlager Landenhausen investiert, zumal die Übernachtungspreise ja wirklich „für Kinder, Jugendliche und Familien sehr kostengünstig“ sind. Dafür kann ich zwar nichts, bringt aber Aufmerksamkeit.
    Junge Menschen, die es mir gleichtun wollen, werden sich auch durch folgendes Parteipolitiker-Statement in ihrem Vorsatz bestärkt sehen: „Die Ortsumgehung wird also zu 100 Prozent gebaut, egal, wie sich die Gemeindevertretung in Wartenberg außerhalb eines Planfeststellungsverfahrens in Zukunft äußern wird“, sagte Michael Ruhl weiter. Bitte weitersagen! Denn genauso habe ich mir meine Mitwirkung im Ortsverein immer vorgestellt. Dieses Beispiels bedurfte es noch, um mich nach der entsprechenden Informationsveranstaltung (siehe der andere Artikel) „über die Möglichkeiten der Mitwirkung bei der politischen Arbeit“ und mir „mit Unterstützung des Landtagskandidaten Michael Ruhl und Vertreter[n!] der Jungen Union“ die „große Bandbreite“ der „Arbeit auf kommunaler sowie auf Kreis- und Landesebene darzustellen.“ Do dreht sich doch de Ruhl herimm unn dritt de volle Eemer imm!

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