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7. September - 10. September: 1000 Teilnehmer aus 20 verschiedenen Nationen werden erwartet16. großes Land-Cruiser-Treffen in Storndorf

STORNDORF (ol). Zugegeben, Weltmetropole geht anders. Trotzdem: In Storndorf findet ab heute zu mittlerweile 16. Mal das größte Toyota-Land-Cruiser-Treffen statt – und dazu sollen über Tausend Teilnehmerfahrzeuge aus 20 verschiedenen Nationen in das gut 800-Seelen Örtchen kommen. Schon heute geht es los.

In der Pressemitteilung des Veranstalters heißt es: Zugegeben, Metropolregion geht anders. Wer nach Action, Remmidemmi und Party-Clubs sucht, ist im beschaulichen, mitten in Deutschland und Europa gelegenen Storndorf eher fehladressiert. Kirche, Dorfladen, Feuerwehr, Kultur- Landfrauen-, Sport und Schützenverein, Kindergarten und natürlich das riesige Areal des weltweit operierenden Baumaschinenherstellers Stehr, mit der angeschlossenen Eventgastronomie, der JS Ideenschmiede sind die wesentlichen Highlights des 800-Einwohner-Örtchens. Und das ist gut so. Denn dieses so idyllische wie entspannte Umfeld passe perfekt zum alljährlichen Buschtaxi-Treffen, das die Storndorfer Bevölkerung für ein langes Wochenende mal eben vervielfacht.

Beim mittlerweile 16. größten Toyota-Land-Cruiser-Treffen sind irgendwie alle ein bisschen Buschtaxi. Über tausend Teilnehmerfahrzeuge aus 20 Nationen, sowie mehrere tausend Besucher werden erwartet, so aus der Pressemitteilung. Herzstück des Treffens seien die zahlreichen Vorträge und Workshops von Fernreisenden und Technik-Profis, bei denen sich auch ein gestandener Buschtaxler noch etwas abschauen oder einfach nur von der großen Tour nach ganz weit weg träumen könne. Das eigentliche Erlebnis sei jedoch das Treffen selbst: Freunde, alte Weggefährten, aber auch einander zuvor wildfremde Menschen gesellen sich in kleineren wie größeren Grüppchen zusammen, schlagen auf dem weitläufigen Areal das Dachzelt auf, postieren ihren zum umgebauten Offroader, oder rangieren auch mal ganz profan einen Wohnwagen in Stellung.

Friedlich, fröhliche Feieratmosphäre

Das Praktische dabei sei das weitläufige Areal – das sogenannte „Stehrodrom“ – auf dem die Familie Stehr unter anderem die eigenentwickelten Maschinen bis zur Serienreife teste und den Kunden vorführe. Die übliche Enge ähnlicher Veranstaltungen mit in Reih und Glied aufgereihten Autos gebe es nicht. Stattdessen verteilen sich die mehr als tausend Teilnehmerautos in der sanften Hügellandschaft, abends brennen unzählige Feuerschalen und gemütlich werde über den Platz geschlendert. Seien es statt Geländewagen alte VW-Bullis, würde man sich in einer Zeitreise zurück nach Woodstock versetzt fühlen. In der Pressemitteilung heißt es, die ersten Teilnehmer würden schon mehrere Tage vorher ihr Lager aufschlagen.

Die friedliche, fröhliche Feieratmosphäre werde auch durch keinen Markendünkel gestört: Obwohl größtenteils Toyota Land Cruiser in allen erdenklichen Altersstufen und Aggregatszuständen alljährlich den Weg nach Storndorf suchen, sei die Buschtaxi-Gemeinde völlig entspannt, wenn sich ein Nissan, Land Rover oder Mercedes G dazu geselle – die Lebenseinstellung zähle. Weil auf dem Gelände selbst absichtlich keine Offroad-Fahrmöglichkeit eingerichtet werde, können die Teilnehmer an einer Roadbooktour abseits befestigter Straßen rund um Storndorf teilnehmen. Als Höhepunkt führe diese direkt über den Monte Stehr, einem Aussichthügel mit einer sehr schönen Fernsicht.

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