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Am Stausee bewegt sich etwas - Neueröffnung Ende MärzSeehotel Michaela öffnet in knapp zwei Monaten

ANTRIFTTAL (ol). Überall wird geklopft, gehämmert und gebohrt. In großen Schritten bewegt sich das Seehotel Michaela auf die Neueröffnung in knapp zwei Monaten zu.

Davon überzeugte sich Bürgermeister Dietmar Krist als stellvertretender Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Stausee Angenrod/Seibelsdorf zusammen mit dem Ersten Stadtrat der Stadt Alsfeld, Berthold Rinner, und dem Leiter des Fachbereiches Bau der Alsfelder Stadtverwaltung, Tobias Diehl. Das berichtete die Gemeinde Antrifttal in einer Pressemeldung.

Aber bis zur Eröffnung sei noch viel zu tun. Die Gästezimmer würden komplett neu gestaltet und der Restaurantbereich auf Vordermann gebracht. Sobald es das Wetter zulasse, will Joachim Eckstein auch den Außenbereich schick machen. Dabei gehe er mit klaren Vorstellungen heran. „Unser Ziel ist der vierte Stern“, betonte Eckstein und verweist darauf, dass nicht nur seine Erwartungen, sondern auch die der Gäste hoch seien. Bereits jetzt habe er zahlreiche Buchungen, sodass er sehr optimistisch in die Zukunft blicke.

16 Arbeitsplätze will er in Voll- und Teilzeit schaffen und hoffe dabei noch auf Interessenten aus der Region. „Bisher haben wir mehr als die Hälfte der Positionen besetzt, suchen aber noch in allen Bereichen Verstärkung.“ Bürgermeister Krist habe sich nicht nur darüber gefreut, dass hier neu Arbeitsplätze geschaffen werden, sondern dass der Tourismus dadurch in Antrifttal wieder an Aufwind gewinnt. Rinner habe in diesem Zusammenhang auf die Touristische Arbeitsgemeinschaft „Rund um Alsfeld“ verwiesen, die bei der Vermarktung mit unterstützen kann. Denn mit der Eröffnung des Sees bleibe die Entwicklung nicht stehen.

Die Pläne für die Erweiterung lägen inzwischen in der Schublade. Der Zweckverband Stausee werde den Anbau eines Wellnessbereichs und auch den geplanten Bootssteg mit Seebühne nach Kräften unterstützen, betonen beide. In Kürze werde darüber beraten werden, die Weichen für eine Änderung des Bebauungsplans zu stellen, um die rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen. Hierbei stehe Eckstein in enger Abstimmung mit Bauamtsleiter Tobias Diehl. Jetzt werde endlich das realisiert, was schon in den 80er Jahren hätte längst geschaffen werden müssen. Die Entwicklung vergleichbarer Seen in Nord- und Mittelhessen zeige, dass hier ein großes Potential liege, dass es zu heben gelte, seien sich alle Beteiligten einig gewesen.

6 Gedanken zu “Seehotel Michaela öffnet in knapp zwei Monaten

  1. Nur von dem Bierchen auf der Terrasse im Sommer wird kein Hotel überleben können. Und die Besucher, die des Sees wegen kamen, scheinen ja auch nicht ausreichend zu sein.

    Es wird sich dauern beschwert, der Vogelsbergkreis würde hintenanstehen, biete keine Wirtschaftskraft und damit einhergehend auch keine Arbeitsplätze. Nun investiert ein Unternehmer in ein leerstehendes Objekt und möchte gleichzeitig die Attraktivität dieses Standorts erhöhen.

    Liebens- und lebenswerte Natur haben wir genügend und werden wir auch zukünftig haben. Ein wenig Tourismus wird uns aber sicherlich nicht schaden. Zumindest eine Chance sollte man ihnen einräumen…

  2. Ich frage mich wirklich wie man solche Pläne befürten kann! Ist denn die Natur nichts mehr wert? Der See ist eine kleine Natur-Oase für viele Vögel. Damit wird Schluss sein, wenn die Leute ihren Müll aus den Booten schmeissen und durch Veranstaltungen Lärm entsteht. Ich habe ja nichts gegen das Hotel, wo man im Sommer ein schönes Bierchen auf der Terasse trinken kann…aber die Leute die jetzt schon an den See kommen, suchen Ruhe und eben die Natur. Warum muss es denn immer übertrieben werden mit Bespassung und Action? Verantwortliche werdet mal wach uns stoppt diesen Schwachsinn.

  3. Doch die Natur und Tiere werden beeinträchtigt werden durch den Lärm der „Konzerte“ auf der Seebühne und das mit Booten „herumfahren“ auf dem See was eigentlich seit Jahren verboten ist(sie Schilder am See).
    Weitere Schilder am See weisen darauf hin Lärm zu vermeiden wegen des Lebensraums der Tiere, was wohl jetzt nach und nach egal zu sein scheint…..
    See Hotel finde ich auch gut aber der Rest scheint sehr übertrieben zu werden…. die Anwohner in der nähe des Sees werden sich bestimmt freuen nach Jahrelanger Ruhe jetzt Konzerte zu hören…

  4. …bin zwar absolut kein „Grüner“, aber wenn ich mir so anschaue was aus dem beschaulichen Hoherodskopf geworden ist, der reinste Kirmishügel.
    Dito Silbersee.
    Zwei Beispiele wo ich nicht mehr hinfahre.
    Das Seehotel alleine wird nicht das Problem sein, finde ich gut.
    Nur was kommt dann ??

  5. Ich finde es sehr gut, dass das „Seehotel“ am Stausee aus dem Dornröschenschlaf erweckt wird und darin investiert wird. Gut für die Region und für die attraktivität und Tourismusförderung! Zusätzlich entstehen auch noch Arbeitsplätze, das ist sehr gut! Und der Stausee mit dem Naturschutzgebiet ist groß genug, ich denke, da wird nur ein kleiner Teil abgetrennt für das Seehotel, die Natur wird nicht beeinträchtigt werden.

  6. Schade um das schöne Naturschutz Gebiet was durch Seebühne und Bootsverleih usw. Zerstört wird (wie am Silbersee in Frielendorf) Aber Geld ist wohl wichtiger bzw. Geld regiert! Schade um dieses schöne Gebiet was nun zu Geld gemacht wird!

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