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Ermittlungen um Öl-Verunreinigung auf der Schwalm in AlsfeldDie Spur führt auf das Kamax-Gelände

ALSFELD (jal). Die Ursache der Ölverschmutzung in der Schwalm in Alsfeld könnte gefunden worden sein. Auf Anfrage von Oberhessen-live teilte das Regierungspräsidium Gießen mit, dass ein Expertenteam am Dienstagmittag das Gelände des Schraubenherstellers Kamax untersuchte. „Bei der Entsorgung eines Entfettungsbades durch eine Entsorgungsfirma könnte es möglicherweise zu einem unerlaubten Austritt ölhaltigen Abwassers gekommen sein“, schreibt das RP.

Sicher ist also noch nichts, die Ergebnisse der Untersuchung werden am Mittwoch erwartet. Mindestens solange bleiben auch noch die Fragen offen, ob durch das ölhaltige Wasser, das durch einen Regenkanal in die Schwalm gelangte, eine Gefahr für die Umwelt bestand und ob es sich bei der Verschmutzung um einen Straftatbestand handelte. Weder das RP noch Polizei vermochten das am Dienstag einzuschätzen.

Öl-Sperren sollen schlimmeres verhindern: Der Schauplatz des Geschehens am Montag bei der Alsfelder Schwalm. Foto: aep

Öl-Sperren sollen schlimmeres verhindern: Der Schauplatz des Geschehens am Montag bei der Alsfelder Schwalm. Foto: aep

Aus dem Alsfelder Kamax-Werk heißt es indes, man wolle sich in der aktuellen Situation nicht äußern und die Untersuchungsergebnisse der Experten abwarten.

Am Montag hatte ein Spaziergänger einen Ölfilm auf der Schwalm in Alsfeld entdeckt und gemeldet. Die Polizei rückte daraufhin aus, genauso wie die Feuerwehr, die mit Bindemittel und Ölsperrungen die Verunreinigung beseitigte.

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