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Investor hat Kerber-Gelände endgültig erworben – Planung geht weiter – Drei ProjekteNächster Schritt vom Kerber zum Einkaufszentrum

ALSFELD (aep). Ein Werbebanner weist auf Entwicklung: Kurhessen Gewerbebau GmbH steht seit neuestem am Bauzaun rund um das brache Kerber-Gelände in Alsfeld zu lesen. Und das heißt nichts anderes als: Der Investor Eberhard Unger ist nun endgültig Eigentümer der Fläche und wird dort bauen. Das bestätigte er gegenüber Oberhessen-live.

Die Nachricht, dass die Brache nach Jahren doch einen ernsthaften Interessenten gefunden hat, ging bereits im Mai wie ein Lauffeuer durch die Stadt. Da war Eberhard Unger auch bereits als Käufer mit Plänen aktiv geworden – hatte sich aber erst noch eine Option auf Rücktritt von dem Vertrag offen gehalten. Sichern und weiterschauen, hieß im Mai die Devise. Bis zur endgültigen Entscheidung, so seine Äußerung seinerzeit, wolle er erst die baurechtlichen Genehmigungen haben.

Das ist offenbar geschehen. Jetzt ist der Inhaber der Kurhessen Gewerbebau GmbH einen Schritt weiter gegangen: „Ich habe das Gelände verbindlich gekauft“, bestätigt er gegenüber Oberhessen-live. Heißt: Er hat es von der Kerber Immobiliengesellschaft erworben, die die Fläche seit 2007 als Brache anbietet. Und er sei auch mit den Planungen ein Stück weiter, sagt er und schränkt ein: „Einzelheiten will ich jetzt aber noch nicht sagen.“

Nur soviel bestätigt Unger als sicher: Es geht nach wie vor um ein Einkaufszentrum mit verschiedenen Geschäften, bei denen er mit den angedachten Mietern noch in Verhandlungen stehe. „Ich will da jetzt nichts Unsicheres weitergeben.“ Er sei gemeinsam mit Bürgermeister Stephan Paule bei der Planung und werde mit den Rathauschef zusammen das Projekt auch demnächst vorstellen, wenn die Einzelheiten geklärt seien: „In ein paar Wochen.“

Bei der Gelegenheit wolle er dann auch eine beiden weiteren Projekte in Alsfeld präsentieren: den Wohnhausbau auf dem früheren Gelände des SV 06 Alsfeld in der Rambach und die Tankstelle im Dirsröder Feld. Das frühere Vereinsgelände will Unger erschließen, um darauf Platz für 16 oder 17 Ein- bis Zweifamilienhäuser zu schaffen.

„Alsfeld steht bei mir im Moment im Mittelpunkt“, fasst der Investor Eberhard Unger zusammen. „Das liegt an der zuverlässigen Politik.“

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