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Nachfolgesuche beginntRestaurant Zum Pranger in Alsfeld schließt zum Monatsende

ALSFELD (ol). Die Pächterin des Alsfelder Restaurants „Zum Pranger“, Irina Bogucanin, muss sich aus familiären Gründen von ihrem Herzensprojekt trennen. Die Stadt Alsfeld, dankbar für ihr Engagement und gute Zusammenarbeit, hat zugestimmt, das Pachtverhältnis zum 31. Mai aufzulösen. Die Suche nach potenziellen Nachfolgern hat nun begonnen.

Es sind traurige Nachrichten, die die Pächterin des Alsfelder Restaurants „Zum Pranger“ dieser Tage ihrer Vermieterin, der Stadt Alsfeld, überbringen musste. Schweren Herzens muss sich die Vollblutgastronomin Irina Bogucanin laut einer Pressemitteilung der Stadt Alsfeld von ihrem Herzensprojekt trennen, doch aus familiären Gründen sehe sie sich zu diesem Schritt gezwungen.

Authentisch, offen und immer mit Herz und Seele dabei, so führte sie nicht nur von Beginn an das Restaurant, sondern so teilte sie auch Bürgermeister Stephan Paule, Wirtschaftsförderer Uwe Eifert und Kevin Planz als Leiter der Gebäude- und Liegenschaftsabteilung der Stadt ihre Entscheidung und ihre Situation mit. „Der Magistrat ist der Bitte von Frau Bogucanin nachgekommen und hat einer Auflösung des Pachtverhältnisses zum 31.05.2024 aufgrund der besonderen Situation zugestimmt“, teilte Bürgermeister Stephan Paule mit, „wir sind Frau Bogucanin für die gute Zusammenarbeit und ihr unternehmerisches Engagement in Alsfeld sehr dankbar und bedauern ihre Entscheidung, die wir jedoch sehr gut nachvollziehen können und respektieren.“

Beide ließen nochmals die zum Teil schwierigen Rahmenbedingungen für den Restaurantbetrieb durch den Ausbruch der Coronaepidemie zu Beginn ihres Pachtvertrages sowie der notwendigen Sanierungsarbeiten des Außenbereiches Revue passieren. Nichts davon habe zu ihrer Entscheidung, den Pranger aufzugeben, beigetragen, so die Pächterin. „Entgegen einiger Mutmaßungen und Gerüchten war die beiderseitige Kommunikation stets gut und auch die Sanierungsarbeiten bereits im Vorfeld des Pachtvertrages seinerzeit bekannt und kommuniziert, die Stadt hat mich im Gegenzug durch Pachtminderungen sowie einer Förderung durch das Programm Lokale Ökonomie unterstützt und ich habe alles dafür getan um eine gute gastronomische Adresse im Herzen der Altstadt für Alsfeld zu bieten, wir gehen daher „im Guten“ und daher noch schwereren Herzens auseinander“, beschreibt Irina Bogucanin die Situation zusammenfassend.

Selbstredend beginnt damit auch sofort die Suche nach geeigneten Nachfolgerinnnen und Nachfolgern für das beliebte Restaurant, Interessenten können sich gerne bei der Wirtschaftsförderung der Stadt Alsfeld, Herrn Uwe Eifert, unter 06631/182-125 oder wirtschaftsfoerderung@stadt.alsfeld.de melden.

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