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Dekra bestätigt hohe Effizienz des Energiemanagements bei Stadtwerken LauterbachStadtwerke Lauterbach bestehen erfolgreich Überwachungsaudit nach ISO 50001 für Energiemanagementsystem

LAUTERBACH (ol). Die Stadtwerke Lauterbach haben erneut ihr Energiemanagementsystem nach ISO 50001 erfolgreich durch ein Überwachungsaudit bestätigt. Die Zertifizierung durch die Dekra zeigt die konsequente Umsetzung und kontinuierliche Verbesserung des Systems zur Steigerung der Energieeffizienz. Dabei stehen Umweltschutz, Ressourceneinsparung und nachhaltige Betriebsführung im Fokus der Stadtwerke.

Durch die optimale Nutzung der im Unternehmen eingesetzten Energie verpflichten sich die Stadtwerke laut einer Pressemitteilung, ihren eigenen Energieverbrauch langfristig zu reduzieren. Seit fast zehn Jahren bestehe bereits ein Energiemanagement gemäß der gültigen internationalen Norm DIN EN ISO 50001. Ferner haben sich die Stadtwerke darauf ausgerichtet, ihre Energieeffizienz in einem stetigen Verbesserungsprozess weiter zu steigern.

Das Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 mit der aktuellsten Version 2018 ist ein Instrument zur Verbesserung der Energieeffizienz im Unternehmen, wie es heißt. Durch die Festlegung strategischer und operativer, energierelevanter Ziele und die Identifizierung verschiedener Optimierungsmaßnahmen, werden Ressourcen effizienter genutzt und der Energieverbrauch im Unternehmen gesenkt. Dadurch werden Kosten gespart und nicht zuletzt die Umwelt geschont, heißt es.

Erstmals wurde dieses Energiemanagementsystem der Stadtwerke Lauterbach GmbH durch die Dekra im Dezemberg 2015 zertifiziert und nun durch ein eintägiges Überwachungsaudit bereits zum vierten Mal bestätigt. Im Rahmen des Audits wurde überprüft, wie die Vorgaben der Managementsystemdokumentation sowie die der entsprechenden Regelwerke in die Praxis umgesetzt wurden und ob sie wirksam seien. Dabei wurden von den Auditoren alle Zertifizierungsbereiche der Stadtwerke, also sowohl Strom- und Trinkwasserversorgung als auch der Betrieb des Freizeitzentrums, genauestens unter die Lupe genommen. Die Auditoren stellten fest, dass das Energiemanagement auf Basis der neuesten Version DIN EN ISO 50001:2018 sowohl auf Dokumentationsebene als auch auf der Prozessebene hervorragend umgesetzt sei. Der Energiereport zeigte eine fortlaufende Verbesserung der energiebezogenen Leistungen. Da sich seit dem letzten Audit keine Änderungen oder Neuerungen ergaben, wurde die Aufrechterhaltung des Zertifikats bestätigt, wie es hieß.

Geschäftsführerin Heike Habermehl zeigte sich mit dem guten Ergebnis des Überwachungsaudits zufrieden: „Als regionaler Dienstleister fühlen wir uns der Region natürlich auch besonders verpflichtet. Der schonende Umgang mit natürlichen Ressourcen und die Belange der Umwelt haben bei den Stadtwerken einen sehr hohen Stellenwert. Aufgrund regelmäßiger Schulungen und teilweise auch langjähriger Betriebszugehörigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ist das Bewusstsein in Bezug der Energieeinsparung vorbildlich. Auch die Dokumentation der Einarbeitung von neuen Mitarbeitern ist sehr gut aufgebaut“, erläuterte die Geschäftsführerin.

„Mit unserem Energiemanagement steht ein umsichtiger und verantwortungsvoller Energieeinsatz im Fokus. Dieser Erfolg ist natürlich aber auch ein Auftrag, kontinuierlich an den Prozessen weiterzuarbeiten, Systeme weiter zu optimieren und die Aufmerksamkeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das Energiemanagement durch regelmäßige Schulungen hoch zu halten.“

„Es stehen weitere Projekte an“, ergänzt Marc Dittert, Energiemanagementbeauftragter der Stadtwerke Lauterbach, der mit einem Energieteam Optimierungsmöglichkeiten sucht und den Ressourceneinsatz und den Energiebezug kontinuierlich verbessert und überwacht. Vor allem im Freizeitzentrum wurden im letzten Jahr Energiesparmaßnahmen umgesetzt.  Die alten ungeregelten Pumpen in Frei- und Hallenbad wurden durch neue, hocheffiziente Umwälzpumpen mit Frequenzregelung ersetzt. Die alten Pumpen wurden demontiert und an gleicher Stelle mit entsprechenden Umbau- und Anbauteilen in das vorhandene Rohrleitungssystem integriert. Dabei wurden erforderliche Armaturen und Flansche mit erneuert. Zusätzlich mussten die Frequenzumrichter in die vorhandene Steuerung integriert und eine sinnvolle Schwachlaststeuerung implementiert werden, hieß es. Auch diese Maßnahme erfolgte selbstverständlich unter energetischen Gesichtspunkten. Durch diese Maßnahme solle es zukünftig zu einer Stromeinsparung von rund 276.290 Kilowattstunden pro Jahr kommen.

„Über diese Anerkennung unseres Engagements freuen wir uns sehr“, sagt Heike Habermehl. Das Instrument des extern zertifizierten Energiemanagementsystems habe sich als hervorragendes Instrument erwiesen, um das Umweltmanagement im Bereich Energieeinsatz zu vertiefen – als weiterer Beitrag des Unternehmens zum Klimaschutz in Lauterbach. „Wir haben als kommunales Unternehmen eine Vorbildfunktion, die wir gerne übernehmen“, betonte die Geschäftsführerin.

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