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„Fulda stellt sich quer“: Fulda bekennt sich zur Demokratie bei friedlichem StadtrundgangGemeinsamer Protest gegen Rechtspopulismus und Fremdenfeindlichkeit in Fulda

FULDA (ol)). Die Initiative „Fulda stellt sich quer“ ruft zu einem friedlichen Sonntagsstadtrundgang in Fulda auf, um gegen Rechtspopulismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zu protestieren. Die Teilnehmer möchten ein starkes Zeichen für Demokratie, Vielfalt und Toleranz setzen. Der Stadtrundgang startet am 18. Februar um 14.00 Uhr auf der Ochsenwiese und endet um 16.00 Uhr am Bahnhofsplatz mit einer Abschlusskundgebung.

„Wir sind nicht allein. Wir sind nicht wenige. Wir alle, die am 30.01.2024 gemeinsam auf die Straße gegangen sind, wollen Gefährdungen unserer Demokratie abwenden. Denn wir wissen: Nie wieder ist jetzt – Nie wieder ist immer“, sagte die stellvertretende Vorsitzende von „Fulda stellt sich quer“ Christine Fischer beim Vorbereitungstreffen zu weiteren Aktivitäten in Fulda.

Unter dem Motto “Fulda bekennt sich für Demokratie, Vielfalt und Toleranz“ setzten die Menschen in Fulda ein starkes Zeichen für eine offene, demokratische, plurale und solidarische Gesellschaft. Am 18. Februar soll es in Fulda laut einer Pressemitteilung von „Fulda stellt sich quer“ einen friedlichen Sonntagsstadtrundgang unter dem Motto: „Fulda bekennt sich zur Demokratie“ in die nächste Runde gehen.

Um 14.00 Uhr beginnt auf der Ochsenwiese in Fulda ein Spaziergang mit Fahnen, Transparenten und Kreativität, der deutlich machen soll, in Fulda ist kein Platz für Rechtspopulismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, heißt es.

Die folgende Route wurde beim Ordnungsamt der Stadt Fulda angemeldet:
Ochsenwiese (Auftaktkundgebung) – Magdeburger Straße – Heinrich-von-Bibra-Platz – Schlossstraße – Friedrichstraße – Mittelstraße – Robert-Kircher-Straße – Am Rosengarten – Bardostraße – Löherstraße – Karlstraße – Buttermarkt – Steinweg – Jesuitenplatz – Universitätsplatz – Bahnhofstraße – Bahnhofsplatz (Abschlusskundgebung). Das Ende des Spaziergangs ist gegen 16.00 Uhr geplant.

„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Dieser Satz ist die Lehre aus Nazidiktatur und Holocaust. Dieser Satz ist das Fundament, auf dem unsere freiheitliche Demokratie steht. Dieser Satz war über Jahrzehnte Grundkonsens aller politischen Kräfte in den Parlamenten unseres Landes. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Es gibt Kräfte, die an diesem Fundament der Bundesrepublik Deutschland rütteln. Kräfte, die Unterschiede machen zwischen behinderten und nichtbehinderten Kindern. Kräfte, die Unterschiede machen zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Kräfte, die Menschen aus unserem Land deportieren wollen. Die unser Land zurückführen wollen in das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte. Kräfte, die heute leider in den meisten Parlamenten sitzen, auch in unserem Landtag. Auch wenn die Feinde der Demokratie demokratisch gewählt sind, es sind noch lange keine Demokraten, deshalb rufen wir wieder alle demokratischen Kräfte in Fulda auf sich an dem Spaziergang zu beteiligen“ , so die Erklärung des Vorstandes von Fulda stellt sich quer.

Ein Gedanke zu “Gemeinsamer Protest gegen Rechtspopulismus und Fremdenfeindlichkeit in Fulda

  1. Die Fremdenfeindlichkeit ist da , auch der sogenante Rassismus ist schon immer da , das alles war nie weg. Die Menschen haben Angst vor den vielen Fremden die zu uns kommen . Wir können doch nicht alle Menschen aus Kriegsgebieten aufnehmen .Viele Bürger bei uns im Land haben noch Probleme mit der Demokratie, und wie sollen die Ausländer damit Klar kommen .

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