Homberg Ohm (ol). Die Homberger Marktwoche, bestehend aus dem Stadtfest, dem Bürgertreffen und dem Kalten Markt, verlief trotz einsetzendem Regen insgesamt erfolgreich. Die Stadt plant bereits zukünftige Aktivitäten, um die Marktwoche unter veränderten Rahmenbedingungen weiterhin attraktiv zu gestalten.

Ein positives Resümee zieht Bürgermeisterin Simke Ried zur diesjährigen Homberger Marktwoche, die in der vergangenen Woche stattfand. Die drei großen Veranstaltungen Stadtfest, Bürgertreffen und Kalter Markt können als Erfolg gewertet werden, und dies trotz des einsetzenden Regens am vergangenen Mittwochmittag, so hieß es in einer Pressemitteilung der Stadt Homberg (Ohm).

Das Stadtfest des Gewerbevereins sei wieder ein Highlight gewesen, der Glanz der vielen anwesenden Hoheiten bei der Inthronisation der Apfelkönigin Mariela I. habe einen herrlichen Auftakt für ein ausgelassenes Fest geboten. Besonderes Lob war von vielen Besuchern auch für die vielen Kinderattraktionen zu hören.

Die Wiederbelebung des Bürgertreffens am Dienstagabend, das zuletzt unter dem allgegenwärtigen Gastronomieschwund zu leiden hatte, kann ebenfalls als gelungen bezeichnet werden, hieß es. Mit dem TV Homberg hat ein weiterer Verein ein Angebot gewagt und sei in diese Lücke gesprungen. Das Resümee von dort und den anderen Stationen sei sehr positiv. Auch die zentrale Bewerbung durch die Stadt habe offensichtlich gewirkt und die Besucher motiviert, in die Stadt zu strömen.

Am eigentlichen Kalten Markt seien mehrere Hürden zu meistern gewesen. Neben dem ungeplanten kurzfristigen Wechsel in der Organisation des Marktes stellte das – wohl der Wettervorhersage geschuldete – unentschuldigte Fernbleiben von rund 20 angemeldeten Händlern am frühen Mittwochmorgen das neue Team vor eine große Herausforderung, so hieß es. Kurzerhand wurde die Marktstraße geräumt und dafür in der Frankfurter Straße ein lückenloser und bunter Marktstrang realisiert. Der Markttag habe fröhlich mit schönem Wetter begonnen, ehe am frühen Nachmittag der einsetzende Regen manchem die weitere Lust am Markt verdorben habe. Viele ließen sich aber nicht die Laune verderben und die verbliebenen Händler waren durchaus zufrieden mit dem Markttag, so die Veranstalter.

Schon jetzt laufen die Planungen für die Zukunft: So hat die neu gebildete Organisationsgruppe der Stadtverwaltung zu Wochenbeginn zum Beispiel den überregional bekannten Kalten Markt in Ortenberg besucht und sich dort informieren und inspirieren lassen, um die Marktwoche und insbesondere den historischen, seit 1554 bestehenden Kalten Markt unter den geänderten Rahmenbedingungen für Krämermärkte fit und attraktiv für die Zukunft zu machen, hieß es. Dies alles getreu dem Motto über dem Eingang des Hauses Marktplatz 1 in Homberg: „Ehre das Alte – wage das Neue“.

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