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"Lange da - frisch dabei"Abschluss der Kunstausstellungssaison 2023 der Schlosspatrioten Homberg an der Ohm

HOMBERG OHM (ol). Seit einem Jahrzehnt bereichert der Arbeitskreis Kunst & Kultur das Homberger Schloss mit regelmäßigen Kunstausstellungen. Zum Abschluss der Saison 2023 präsentieren zwei talentierte Künstlerinnen ihre Werke unter dem Titel „Lange da – frisch dabei“. Diana Wegerer, eine Ur-Hombergerin, und Sandra Y. Jacques, eine Zugezogene aus dem badischen Ländle, zeigen ihre vielfältigen künstlerischen Talente, darunter Malerei in verschiedenen Techniken, Fotografie und Cyanotypie.

Seit nunmehr zehn Jahren finden laut einer Pressemitteilung des Arbeitskreises Kunst & Kultur der Schlosspatrioten im Homberger Schloss in den Sommermonaten regelmäßig Kunstausstellungen statt, die vom dortigen Arbeitskreis Kunst & Kultur organisiert, teilweise sogar selbst kuratiert werden.

Personell vielschichtig talentiert, gibt es darüber hinaus aber auch hier zwei Künstlerinnen in den eigenen Reihen, die ihr „Handwerk von der Pike auf verstehen“, heißt es. Grund genug die Saison 2023 mit der Präsentation dieser Werke zu pointieren.

„Lange da – frisch dabei – zwei Schlosspatrioten stellen aus“, so der Titel der Ausstellung.
„Lange da“ ist die unterhalb des Homberger Schlosses aufgewachsene Ur-Hombergerin Diana Wegerer. Klar, dass sie auch Schlosspatriotin der ersten Stunde ist.  Ihr Talent, von ihrem Großonkel Julius Barheine (Künstler in Halberstadt) geerbt und bereits früh wahrgenommen, setzt sie aber erst später nach einigen Fortbildungen künstlerisch exakt in Werken unterschiedlichster Techniken um. Begonnen mit Kreidetechnik perfektioniert sie sich in auch in Aquarell, Acryl und Öl – ja , selbst das „Malen auf der Haut (Tattoo)“ ist ihr nichts Fremdes, heißt es weiter.

„Frisch dabei“ seit 2022 ist Sandra Y. Jacques, die es aus dem badischen Ländle nach Homberg verschlagen hat. Sofort fühlte sie sich vom Schloss angezogen und wirkt seitdem im Arbeitskreis Kunst & Kultur ständig mit. Ihre künstlerische Laufbahn begann sie sehr früh. Angefangen hat sie im Bereich Mode mit einer passenden Designausbildung, die viele handwerkliche Tätigkeiten förderte: „Von der Idee bis zum fertigen Kleidungsstück und deren Präsentation, lernte ich mit Stoffen den Menschen zu schmücken“. Fast gleichzeitig beschäftigte sie sich autodidaktisch mit der Fotografie: „Hier war das Beobachten und Modellieren mit Licht wichtiger.“ Die sehr alte fotografische Technik der Cyanotypie lässt sie geradezu wieder aufleben. Ihr Steckenpferd bleibt jedoch ihre Leidenschaft, verschiedene Techniken miteinander zu verbinden, heißt es.

So viele Verschiedenheiten Wegerer und Jacques auch haben mögen, so reizvoll werde doch die Darstellung ihrer Werke sein. Überraschend sei jedoch auch: beide führen in Homberg ein Atelier, beide geben Kurse und Workshops für Jung und Alt, beide sind mit Freude Schlosspatrioten und haben zudem auch noch am gleichen Tag Geburtstag – Wenn das kein Grund sei, diese beiden Frauen gemeinsam zu präsentieren…

Der Start der Ausstellung „Lange da – frisch dabei“ ist am Sonntag, den 1. Oktober – die Vernissage beginnt wie üblich um 14 Uhr. Jeder ist herzlich willkommen. Darüber hinaus kann die Ausstellung immer sonntags von 13.30 bis 17:.0 Uhr bis zum Ende des Monats Oktober besucht werden, auch verbunden mit einem Besuch im „Kleinen Schlosscafé“, das auch am Wochenende des Erzählfestivals geöffnet hat.

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