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Fraktionsvorsitzende Karl Peter Schäfer und Matthias Weitzel äußern Verwunderung über Grünen-Antrag im ZOVCDU und SPD kritisieren Grünen-Antrag zur Energiewende

VOGELSBERG (ol). Die Fraktionsvorsitzenden der CDU und SPD im Zweckverband Oberhessen (ZOV), Karl Peter Schäfer und Matthias Weitzel, äußerten kürzlich ihre Verwunderung über einen Antrag der Grünen zur nächsten Verbandsversammlung des ZOV. Der Antrag fordert von der OVAG detaillierte Strategien und Planungen zur Energiewende. Die CDU und SPD betonten, dass diese Informationen bereits in einer vorherigen Sitzung ausführlich vorgelegt wurden und kritisierten die Grünen für den Antrag.

Mit Verwunderung haben die Fraktionsvorsitzenden der CDU und SPD im ZOV, Karl Peter Schäfer und Matthias Weitzel laut einer Pressemitteilung der SPD-Fraktion im ZOV einen Antrag der Fraktion der Grünen für die nächste Verbandsversammlung des ZOV am 22. September zur Kenntnis genommen.

In diesem Antrag fordern die Landratskandidaten dieser Partei von Wetterau und Vogelsberg, Thomas Zebunke und Dr. Udo Ornik, die OVAG auf, „detaillierte Strategien und Planungen zur Energiewende der OVAG“ darzulegen. Weitzel und Schäfer übereinstimmend: „Gerade Herrn Dr. Ornik sind unsere detaillierten Ausführungen zu diesem Thema sehr wohl bekannt. Denn in seiner Funktion als Mitglied der Verbandsversammlung des ZOV, nahm er im vergangenen März an der Sitzung des Hauptausschusses teil.“ Dort hätte die Geschäftsführung des ZOV genau zu den jetzt gestellten Forderungen ausführlich vorgetragen. „Diese wichtigen Ausführungen hätte Dr. Ornik, soweit er den Ausführungen gefolgt ist, eigentlich seiner Fraktion, seiner Partei, mitteilen sollen. Dann hätten sich die Grünen den jetzigen Antrag und die Peinlichkeit sparen können. Denn alle Forderungen sind schon längst auf dem Weg.“

In den Ausführungen vom März wurden umfassend dargestellt die Historie und Strategie zur Energiewende, wie sie die OVAG seit Jahrzehnten kontinuierlich und konsequent umsetzt in allen möglichen Bereichen von Photovoltaik über Biomasse und Windkraft bis hin zur E-Mobilität auf unseren Straßen, heißt es. Dies alles sei unterfüttert mit beeindruckenden Zahlen, die dokumentierten, dass es die OVAG nicht bei Lippenbekenntnissen belassen hätte und auch zukünftig nicht belassen werde, sondern vielmehr eine außergewöhnliche Bilanz vorweise. Um nur zwei Beispiele zu nennen: Der Anschaffungswert (bei jeweiliger 50 Prozent-Beteiligung), den die OVAG in den vergangenen elf Jahren in Solar und landgestützten Wind-Beteiligungen investiert hat, beläuft sich auf rund 20 Millionen Euro, das Anlagevermögen Wind aufgrund der Investitionen in den Ausbau der Erzeugungssparte beträgt sogar gut 200 Millionen Euro, so Schäfer und Weitzel.

Allein von 2011 bis 2020 hätte die OVAG eine gigantische Leistungserzeugung durch Erneuerbare Energien in Höhe von 450 GWh/a (Gigawattstunden pro Jahr = 450.000 Megawattstunden pro Jahr = 450.000.000 Kilowattstunden pro Jahr) aufgebaut und installiert. Dargelegt wurden den Mitgliedern des Hauptausschusses außerdem die zukünftige Entwicklung. So solle die Stromerzeugung der OVAG aus erneuerbaren Energien allein bis 2025 um weitere sechzig Prozent steigen. „Diese Fakten“, so Karl Peter Schäfer, „sind Herrn Dr. Ornik und seiner Fraktion bestens bekannt und dennoch führen Sie die Bevölkerung hinter die Fichte.“ Matthias Weitzel ergänzt: „Wir verstehen uns als Macher und nicht als Verwalter und sind die Treiber auf dem Energiemarkt. Die OVAG war und bleibt Gestalter der Energiewende – abseits von populistischen Querschüssen.“

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