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Finanzielle Unterstützung für städtebauliche Beratung und Verfahrensbegleitung in der DorfentwicklungFeldatal erhält Zuwendungsbescheide in Höhe von 94.985 Euro

FELDATAL (ol).  Die Gemeinde Feldatal erhält Unterstützung in Höhe von insgesamt 94.985 Euro für städtebauliche Beratung und Verfahrensbegleitung. Diese Mittel sollen dazu beitragen, geplante Projekte zur Stärkung der Innenentwicklung und zur Förderung sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Potenziale vor Ort umzusetzen.

„Mit dem Start in die Umsetzungsphase der Dorfentwicklung steht die Gemeinde Feldatal vor fünf intensiven Jahren, in denen prägende Projekte umgesetzt werden, welche die Innenentwicklung nachhaltig stärken werden“, erklärte Bürgermeister Leopold Bach kürzlich in einer Pressemitteilung der Gemeinde Feldatal. Es wurden vor kurzem Zuwendungsbescheide über insgesamt 94.985 Euro für die städtebauliche Beratung und die Verfahrensbegleitung im Zuge der Dorfentwicklung im Förderschwerpunkt Feldatal postalisch an Bürgermeister Bach übermittelt. „Mit Hilfe dieser Zuschüsse ist es der Gemeinde Feldatal möglich, sich bei der Umsetzung der geplanten Projekte durch Fachbüros unterstützen zu lassen. Das entlastet die Gemeinde sehr“, stellte Bürgermeister Bach erfreut fest.

In der Umsetzungsphase des Dorfentwicklungsprogramms sollen nun die Projekte verwirklicht werden, die zuvor im IKEK festgelegt wurden, heißt es. Grundsätzliches Ziel sei es, die dörflichen Ortsteile als attraktive und lebendige Lebensräume weiterzuentwickeln und die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Potenziale vor Ort zu stärken und zu mobilisieren. „Dabei geht es auch darum, dem demografischen Wandel in den Dörfern etwas entgegenzusetzen und das zu stärken, was vor Ort vorhanden ist. Gleichzeitig soll es bei den Projekten auch um den Erhalt der Besonderheiten einer Region gehen“, machte Bach deutlich.

Die nun übersandten Zuwendungsbescheide umfassen die Bewilligung der städtebaulichen Beratung sowie der Verfahrensbegleitung, die ein wichtiges Instrument für die erfolgreiche Umsetzung der Dorfentwicklung darstellen, so heißt es weiter. „Gerade bei mehreren größeren Projekten, die zeitgleich laufen, ist es sinnvoll, zur Unterstützung der Kommune, der Steuerungsgruppe sowie den Akteuren vor Ort eine externe Hilfe zur Verfügung zu stellen. Das ermöglicht es, den IKEK-Prozess verlässlich über die gesamte Dauer des Förderphase zu begleiten“, erläuterte Rathauschef Bach. Die Unterstützung durch ein Fach- und Planungsbüro erleichtere die Handlungsfähigkeit der Kommune deutlich. Die erforderliche Ausschreibung solle in Kürze erfolgen. Nach der Vergabe könne dann in die Umsetzungsphase und Beratungsphase der Privatpersonen übergegangen werden.

Die Beratungsleistungen sind vorrangig für private Vorhaben bestimmt und umfassen die Grundberatung für im Fördergebiet liegender Immobilien aus städtebaulicher, gestalterischer und landschaftsplanerischer Sicht. Die Kosten werden von der Kommune getragen und sind für die Eigentümer kostenlos. Zu jeder Beratung fertigt das Büro ein Protokoll mit den wichtigsten Punkten an, dass sowohl dem möglichen Antragsstellern, der Förderbehörde und der Kommune zur Verfügung gestellt wird. Unter anderem können erste planerische Überlegungen mit Skizzen für die Gestaltung von erneuerungsbedürftigen Bauwerken, Grundstückflächen oder ortsbildprägenden Ensembles Aufgaben des städtebaulichen Beraters sein, so heißt es in der Mitteilung.

Die Gemeinde Feldatal werde alle wichtigen Informationen für die Bürgerinnen und Bürger in einem Faltblatt zusammenfassen, dass zu gegebener Zeit an alle Haushalte verteilt, aber auch auf der Homepage der Gemeinde Feldatal zu finden sein wird.

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