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"Ohm sweet Ohm" vom 7. August bis 11. SeptemberHombergs Kulturwochen stehen in den Startlöchern

HOMBERG OHM (ol). Überall laufen die während der Pandemie vermissten kulturellen Veranstaltungen auf Hochtouren – und auch in Homberg Ohm wird das städtische Kulturprogramm mit den Kulturwochen „Ohm sweet Ohm“ wieder starten. Ab August laden fünf Veranstaltungen in die Stadt.

Die Homberger Kulturwochen „Ohm sweet Ohm“ stehen dabei für etwas ausgefallenere, nicht dem Mainstream folgende Kulturveranstaltungen, jedoch immer sehens- und erlebenswert. Schon von Anbeginn des jährlich – seit 2008 – stattfindenden Projektes überspannt eine Kunstausstellung die Dauer der Kulturwochen. So aus der Pressemitteilung.

In diesem Jahr wird die in der Ukraine geborene, heute als Kunst- und Musikpädagogin  arbeitende, „Dina Zavodovska“ ihre phantasievollen und kreativ-spannenden Werke in der Zeit vom 7. August bis zum 11. September in den Ausstellungsräumen des Homberger Schlosses präsentieren.

Auf der Suche nach einer lebendigeren, plastischen Ausdrucksform und nach direktem Kontakt mit dem Material experimentierte sie mit Papier, Pflanzen, Glas, Holzmehl, Schaumstoff, verschiedenen Folien und Textilien und Wolle. Flexibel und biegsam, sollte es sein und ein einmaliges Werk hervorbringen, dazu sollte die Kommunikation mit den Farben der Malerei nicht ausgeschlossen werden. Die Vernissage der Ausstellung startet als Auftakt am Sonntag, den 7. August um 14 Uhr. Bis zum 11. September können die Werke dort betrachtet werden.

Seit einigen Jahren ist es schon fast zur Tradition geworden, die Frankfurter Straße in ihrer gesamten Breite unterhalb des Rathauses durch eine zehn Meter überspannende Großleinwand in ein Open-Air-Kino zu verwandeln. Auch darauf dürfen sich die Gäste wieder freuen. Die Filmauswahl fiel in diesem Jahr auf die bereits mit einem Oscar ausgezeichnete nostalgische Neuadaption von Steven Spielberg des weltberühmten und mitreißenden Musical-Klassikers West Side Story, produziert in den Walt Disney Studios.

Auch wenn die Geschichte bekannt ist, vielleicht sollte man an diesem Abend auch einfach mal zwischendurch die Augen schließen und sich der Neueinspielung der New Yorker Philharmoniker hingeben. Los geht es am Samstag, den 13. August um 20 Uhr.

Konzerte für Erwachsene und Kinder

Eine große Herausforderung wird es am darauffolgenden Wochenende, am Samstag, den 20. August geben: Es gibt ein Konzert mit „The Twiolins“. Sie sind das Geschwisterpaar Marie-Luise und Christoph Dingler, die sich bereits seit ihrem 12. Lebensjahr als Violinduo die Bühne teilen. Als Pioniere der neuen Strömung „progressive classical Music“ sorgen sie weltweit für Aufsehen und Euphorie in den Konzertsälen. In Homberg werden sie auf der Naturbühne im wunderschönen Garten der historischen Pletschmühle von Bettina Storck ihr Publikum begeistern.

So kreieren sie an diesem Abend ab 19 Uhr Antonio Vivaldis Vier Jahreszeiten in Kombination mit den Tangos von Astor Piazzolla zu ganz eigenen, ganz neuen: „Eight Seasons“ – wunderschöne Klänge an einem bezaubernden Ort.

Aber, wer im Vorfeld gerne noch das Werden eines solchen Konzertes aus dem Blick der Kinder miterleben möchte, der darf schon zum Kinder-Mitmach-Konzert  „Hurra, wir spielen ein Konzert!“ um 15 Uhr zum selben Ort kommen. Die Geschichte des hierzu herausgebrachten Bilderbuches hat Marie Luise selbst geschrieben. Mit ihrem Bruder Christoph und den Violinen präsentiert sie dann eindrucksvoll und spielerisch die Geschichte über Freundschaft, Mut und die Kraft der Musik.

Zum letzten, nicht minder bemerkenswerten, musikalischen Ereignis der diesjährigen Kulturwochen laden die Organisatorinnen am Abend des 10. September um 19 Uhr in die evangelische Stadtkirche ein. Schon vor der Coronapandemie zu einem Konzert verpflichtet, wird endlich das „Duo Palatino“ auch sein Publikum in Homberg Ohm überzeugen und begeistern können. Christine Meininger als Meisterin auf der Flöte wird begleitet von Volker Höh mit der Gitarre – „Mystische Klänge an einem magischen Ort“ werden den Lärm der Welt für einige Momente abhandenkommen lassen.

Dazu wird Wolfgang Schmid, Professor für geschichtliche Landeskunde an der Universität Trier und Lehrbeauftragter für Bistumsgeschichte an der Theologischen Fakultät, mit Geschichten und Geschichtchen unterhalten. Man darf sich auf eine entspannte Stunde zum krönenden Abschluss der Kulturwochen freuen.

Alle drei konzertanten Beiträge haben in diesem Jahr bei „Kultursommer Mittelhessen/Junger Kultursommer“ überzeugen können und wurden in dessen Programm aufgenommen. Eintrittskarten zu allen Veranstaltungen können mit Eintrittsreduzierung im Vorverkauf bei „Die Buchhandlung Elisa Kertzscher“ in Homberg Ohm oder über die E-Mail-Adresse ohm-sweet-ohm@homberg.de erworben werden. Restkarten werden zum normalen Preis an der Abendkasse verkauft.

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