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Stadtverordnetenversammlung am Dienstagabend - Haushalt 2022 einstimmig beschlossenDorfentwicklungsprogramm: Romrod startet neuen Anlauf

ROMROD (akr). Die Dörfer im ländlichen Raum als attraktiven und lebendigen Lebensraum gestalten – das ist das Ziel der hessischen Dorfentwicklung. Und genau in dieses Förderprogramm der Landesregierung will Romrod noch immer aufgenommen werden. Einstimmig haben die Parlamentarier am Dienstagabend beschlossen, dass die Schlossstadt es erneut versucht.

Viele Vogelsberger Kommunen sind bereits im Dorfentwicklungsprogramm. Mache wiederum wurden erst im vergangenen Jahr aufgenommen, manche befinden sich schon auf der Zielgeraden und andere haben das hessische Förderprogramm bereits abgeschlossen. Bereits im vergangenen Jahr hatte Romrod versucht, in die Dorfentwicklung aufgenommen zu werden.

Beim Dorfentwicklungsprogramm geht es im Wesentlichen darum, die Dörfer im ländlichen Raum als attraktiven und lebendigen Lebensraum zu erhalten und den demografischen Wandel aktiv zu gestalten. Hierfür unterstützt das Programm die Kommunen bei der Stärkung zentraler Funktionen in den Ortskernen und bei der Erhaltung einer guten und zukunftsfähigen Wohn- und Lebensqualität.

Im August gab Bürgermeisterin Birgit Richtberg bekannt, dass es leider nicht geklappt hat. „Romrod wurde dieses Jahr nicht ins IKEK-Programm (Dorfentwicklung) aufgenommen, nächstes Frühjahr können wir es nochmal probieren“, teilte Richtberg damals in ihrem Bericht aus der Arbeit des Magistrats mit. Nun will es die Schlossstadt erneut probieren.  Abgabefrist für die Bewerbung ist der 31. März 2022.

„Ich weiß nicht, wie es dieses Mal ausgehen wird“, sagte Richtberg. Immerhin seien derzeit viele Vogelsberger Kommunen im Dorfentwicklungsprogramm. Sie hofft aber das beste, dass es in diesem Jahr klappen wird. Das IKEK wäre nämlich eine große Chance für viele Investitionsprojekte. Aber auch das Regionalentwicklungsprogramm Leader könnte die ein oder andere Chance bieten, Projekte auf den Weg zu bringen – gerade in Sachen Nachhaltigkeit, Regionalität oder Tourismus.

Richtberg ist zuversichtlich, dass sich auch im Rahmen der „Zukunftswerkstatt“ spannendes ergeben wird. Das Modellprojekt Zukunftswerkstatt Kommunen unterstützt Gemeinden, Städte und Landkreise dabei, die Herausforderungen des demografischen Wandels zu gestalten. Eine dieser 40 Kommunen ist Romrod, sie ist neben Frankfurt am Main die einzige beteiligte Stadt Hessens.

Gemeinsam an Romrods Zukunft tüfteln

Und weil Romrod schon Teil der Zukunftswerkstatt ist, ist Richtberg auch guter Dinge, dass die Aufnahme in die Dorfentwicklung dieses Mal klappen könnte. „Im Grunde genommen ist das Thema für uns schon in der Welt. Wir machen ja schon die vorbereitenden Schritte.“ Das werde ein wichtiges Argument sein. „Wir werden versuchen, die Motivation unserer Gemeinde so gut wie möglich darzustellen“, erklärte Richtberg. Einstimmig haben die Parlamentarier beschlossen, erneut zu versuchen, in die Dorfentwicklung aufgenommen zu werden.

4 Gedanken zu “Dorfentwicklungsprogramm: Romrod startet neuen Anlauf

  1. Liebe Ulla,

    vielen Danke für ihren Kommentar. Sie sind aufs Romröder Dorf zugezogen und beschränken sich auf das Kritisieren. Weiterhin sieht man ausser diversen Streitereien kein Engagement ihrerseits, weder in Vereinen, noch in der Lokalpolitik.

    Anpacken, besser machen oder einfach wieder gehen!

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  2. Wenn es Geld gibt will Romrod dann auf einmal nicht mehr Stadt, sondern Dorf sein?

    Finde ich absolut verlogen.

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    1. Romrod als eigenständige Stadt ist doch eh bloß Satire. Der ganze Vogelsbergkreis benötigt nicht mehr als einen Bürgermeister.

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