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Mit 75,79 Prozent - Videostatements aller KandidatenDaniel Müller gewinnt Bürgermeisterwahl in Gemünden

GEMÜNDEN (ol). Die Gemeinde Gemünden hat einen neuen Bürgermeister gewählt – und zwar Daniel Müller, der für die Bürgergemeinschaft Gemünden seinen Hut in den Ring geworfen hatte. Mit 75,79 Prozent setzte er sich gegen seine Konkurrenten Gerhard Kaminski und Olaf Pior durch.

Im April diesen Jahres gab der amtierende Rathauschef Lothar Bott bekannt, nach 18 Jahren nicht erneut für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren. Am 30. April 2022 endet seine dritte Amtszeit. Drei Kandidaten hatten ihren Hut in das Rennen um den Chefsessel geworfen: Daniel Müller von der BGG sowie die beiden parteilosen Kandidaten Gerhard Kaminski und Olaf Pior. Nun steht das Ergebnis fest: Der 28-jährige Daniel Müller konnte sich mit 75,79 Prozent gegen seine Konkurrenten durchsetzen.

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Mit einem solchen Ergebnis habe Daniel Müller nicht gerechnet. „Natürlich habe ich gehofft, dass ich im ersten Wahlgang gewinne, aber dass es so deutlich ist, hat mich tatsächlich überrascht und überwältigt“, so Müller.

Seine Kompetenz, die er mitbringe und seinen Wahlkampf mit klassischen Haustürwahlkampf in Verbindung mit dem Social Media auftritt, um alle Generationen mitzunehmen, könnten seiner Meinung nach etwas mit dem Ergebnis zu tun haben. Müller freute sich, dass an diesem Abend viele seiner Wegbegleiter anwesend waren und mit ihm die Ergebnisse verfolgten. „Es hat mich sehr gefreut, dass ich meine Unterstützer hier hatte“, so Müller, der sehr dankbar für die tatkräftige Unterstützung ist.

„Ich bin überwältigt und froh“, freut er sich. Nun müsse er das ganze erstmal „Sacken lassen“ – in gemütlicher Runde wird er jetzt noch den Abend ausklingen lassen.

Gerhard Kaminski habe mit diesem Ergebnis nicht gerechnet. „Ich dachte, dass er Abstand zwischen mir und Herr Müller deutlich geringer ausfällt“, erklärt er. Zwar hatte Kaminski gehofft, dass das Briefwahlergebnis noch etwas ändere, aber für ihn war klar, dass Daniel Müller die Wahl gewonnen hat. „Ich gratuliere ihm“, so Kaminski. Gerade zu seinen inhaltlichen Punkten habe er viel Zuspruch erhalten, insofern könne er sich nicht erkläre, warum das Ergebnis so „bedauerlich“ ausfiel.

Olaf Pior war nicht wirklich überrascht, denn er hatte sich auch nicht wirklich große Chancen ausgemalt. Pior habe das längerfristige Ziel, sich in der Kommunalpolitik einzubringen – dementsprechend sei für ihn das Ergebnis sekundär gewesen. Olaf Pior habe in Sachen Kommunalpolitik noch „einige neugierige Fragen“, die er gern beantwortet haben möchte. Pior werde sich die Kommunalpolitik erstmal als Zuschauer angucken.

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