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Bundesversammlung des Bundes der VertriebenenVertriebene „haben einen Anspruch, wahrgenommen zu werden“

BERLIN/LAUTERBACH (ol). In der jüngsten Bundesversammlung des Bundes der Vertriebenen (BdV) in Berlin, in der der BdV-Landesverband Hessen mit Landesvorsitzenden Siegbert Ortmann und den Vorstandsmitgliedern Rose-Lore Scholz und Johann Thießen als Delegierte vertreten waren, fanden unter anderem die turnusgemäßen Präsidiumswahlen statt.

In der Pressemitteilung des BdV-Landesvorsitzenden heißt es, für den hessischen Landesverband zogen Johann Thießen als Vizepräsident und Siegbert Ortmann als weiteres Präsidiumsmitglied erfolgreich in das höchste Beschlussorgan des Bundesverbandes ein. Auf höchster Ebene dieser Vertriebenenorganisation in der Bundesrepublik ist damit nach Ansicht des Landesvorsitzenden auch in der neuen Wahlperiode eine kontinuierliche weitere Zusammenarbeit mit dem hessischen BdV-Landesverband gewährleistet.

In der tags darauf durchgeführten zentralen Auftaktveranstaltung zum Tag der Heimat 2021 trat als Festredner der bayerische Ministerpräsident Markus Söder auf. Mit seinen Ausführungen und den Hinweisen auf persönliche Begegnungen mit Heimatvertriebenen entsprach er voll und ganz den Erwartungen des Publikums, heißt es weiter. Er verwies auch darauf, dass die Vertriebenen für die Charta der Deutschen Heimatvertriebenen den Friedensnobelpreis verdient hätten.

Der mit großer Mehrheit wiedergewählte Präsident des Bundes der Vertriebenen, Dr. Bernd Fabritius, ging bei seiner Ansprache auf die bevorstehende Bundestagswahl ein und stellte dazu fest, dass nur die Unionsparteien in ihren Wahlprogrammen die Leistungen der Vertriebenen für die Bundesrepublik gewürdigt und eine Förderung des Kulturgutes der Vertriebenen in Aussicht gestellt hätten. Wörtlich habe er gesagt: „Wir haben einen Anspruch, wahrgenommen zu werden.“

6 Gedanken zu “Vertriebene „haben einen Anspruch, wahrgenommen zu werden“

  1. Ziemlich anachronistisch nach mehr als 75 Jahren noch von Vertriebenen zu sprechen. Und eine Anerkennung für Leistungen zum Aufbau der Bundesrepublik zu fordern, als ob diese Personengruppe mehr geleistet hätte als die übrige Bevölkerung. Wenn man von Migranten immer wieder die möglichst vollständige Integration fordert (gerade die gelobte CDU/CSU ist da vorne dabei) selbst aber einen Sonderstatus verlangt wirkt das etwas schräg.

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    1. Vertriebene mit Migranten zu Vergleichen ist ziemlich krank.

      Von den Vertriebenen wollte keiner die Heimat verlassen. Sie wurden – zum Teil über Nacht – gewaltsam aus ihren Häusern vertrieben. Die Vertriebenen stammten auch aus dem selben Kulturkreis und hatten einen erheblichen Anteil am Wiederaufbau im Nachkriegsdeutschland.

      Nennen sie mir EIN Land welches an Deutschland grenzt und in dem Krieg herrscht.
      Das können sie nicht.
      Die von ihnen erwähnten „Migranten“ kommen freiwillig über sichere Drittländer zu uns und sind, meiner Meinung nach, zum größten Teil nicht integrierbar.

      Wenn jemand wirklich von Krieg und Verfolgung bedroht ist, ist froh wenn er ein sicheres Land erreicht und reist nicht im Anschluss durch halb Europa ins Schlaraffenland Deutschland.

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      1. “ Schlaraffenland Deutschland “
        @ Schnitzel
        Diese, unsere „Schlaraffenland“ Demokratie, ist sicherlich nicht, durch Menschen welche Sie verkörpern, zu dem geworden was unseren Staat aus macht!
        “ Demokratie “ !!!!!

        …… „Demokraten“ welche Sie als „Ratten“ bezeichnen in einem ihrer Post’s.
        Verstand und Achtung der Würde aller Menschen…..
        Anstand, Empathie und Intelligenz….. wären wohl keine Merkmale ihrer angestrebten
        “ Weiterbildung „!!!!!!
        Diesem Virus der Demokratie feindlichen …. menschenverachtenden ..
        „Denkweise“ steht eine Mehrheit der Befürworter einer Welt, welche nicht von Hass getrieben sind, Gott sei Dank, entgegen!
        Fazit :
        Letztendlich hat es an der Gesellschaft nichts geändert :
        Die Intelligenten sind immer noch intelligent und die Dummen immer noch dumm …..
        Mann sieht es nur (leider) immer deutlicher…….

        Der Charakter eines Menschen ist sein Schicksal …….

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      2. @Schnitzel:
        Dem kann ich beipflichten, letztlich ist das aber eine typische Wahlveranstaltung um gut „Wetter“ zu machen.
        Diejenigen Migranten die wirklich bedroht waren sind froh hier zu sein und bauen auch hier Ihre Zukunft auf und bezahlen Steuern.

  2. Das war eine Wahlveranstalltung der CDU/CSU und dennen die daraus Kapital schlagen.

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