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Staatsminister Axel Wintermeyer übergibt 8.500 Euro an Feuerwehr in Romrod und Rotes Kreuz in GrebenhainDie Arbeit von Rettungskräften unterstützen

GREBENHAIN/ROMROD (ol). „Es ist uns wichtig, die Arbeit der Rettungskräfte zu unterstützen“, erklärte Axel Wintermeyer – und genau aus diesem Grund übergab der Staatsminister nun eine Förderung von insgesamt 8.500 Euro für die beiden Projekte der Feuerwehr in Romrod und dem Roten Kreuz in Grebenhain.

In der Pressemitteilung heißt es, Hessen hat rund sechs Millionen Einwohner. Mehr als jeder Dritte engagiert sich ehrenamtlich und trägt dazu bei, die Gesellschaft zusammenzuhalten – zum Beispiel als Jugendtrainer im Sportverein, als Feuerwehrfrau oder als Betreuer von Seniorinnen und Senioren. Für Staatsminister Axel Wintermeyer ist die Wertschätzung der Ehrenamtlichen eine Herzensangelegenheit. Deshalb hat der Chef der Staatskanzlei zwei Förderbescheide im Vogelsbergkreis auf den Weg gebracht: Die Landesregierung unterstützt die Digitaloffensive im Schulsanitätsdiensts des Deutschen Roten Kreuzes in Grebenhain mit 4.600 Euro und das Projekt „Freiwillige in die Feuerwehr“ der Freiwilligen Feuerwehr Romrod mit 3.900 Euro.

„Die Menschen in Hessen leben das Ehrenamt. Fast zweieinhalb Millionen stille Helden engagieren sich in unserem Land mit großer Leidenschaft für unsere Gesellschaft. Wie wichtig die Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes sind, ist uns in den vergangenen Wochen durch die Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen erneut sehr deutlich vor Augen geführt worden. Es ist uns als Landesregierung deshalb sehr wichtig, die Arbeit der Rettungskräfte kontinuierlich und verlässlich zu unterstützen – finanziell und ideell“, sagte Wintermeyer.

Menschen mit Aktionsabenden für die Feuerwehr begeistern

Die Freiwillige Feuerwehr Romrod ist ein gemeinnütziger Förderverein für die Freiwillige Feuerwehr mit rund 250 Mitgliedern. Unter dem Motto „Ehrenamtlich für Ehrenamtliche“ sind im Verein Bürgerinnen und Bürger aktiv, die keinen aktiven Feuerwehrdienst leisten und sich insbesondere durch Öffentlichkeitsarbeit für ihre ehrenamtlichen Feuerwehrleute engagieren.

Mit dem Projekt „Freiwillige in die Feuerwehr“ möchte der Verein mit Aktionsabenden vor allem jüngere Menschen für eine Mitarbeit in der Feuerwehr begeistern. Dort soll die Arbeit der Brandschützerinnen und -schützer und der Unfallretterinnen und -retter vorgestellt werden. Dabei kommen ein Brandsimulator und ein Unfallwagen zum Einsatz. Geschützt durch eine echte Feuerwehrmontur können Bürgerinnen und Bürger lodernde Flammen mit einem Löscher bekämpfen und mit einer hydraulischen Rettungsschere am Unfallwagen ins Metall schneiden. Der erste Aktionsabend findet am 10. September statt. Dabei kommen ein tageslichttauglicher Beamer und eine Audio-Anlage zum Einsatz, die mit der Förderung des Landes angeschafft worden sind.

Innovative Unterrichtskonzepte

Der DRK Ortsverein Grebenhain besteht aus rund 30 Helferinnen und Helfern, die jährlich mehr als 6.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit leisten. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt im Sanitätsdienst bei Sportveranstaltungen oder Festen, bei der Ersten-Hilfe-Ausbildung, dem Blutspendedienst und dem Jugendrotkreuz. Bei größeren Einsätzen unterstützen die Grebenhainer DRKler den Rettungsdienst und die Feuerwehr. Darüber hinaus setzt der Ortsverein mit seinen engagierten Nachwuchskräften im Jugendrotkreuz und im Schulsanitätsdienst bereits jetzt einen wichtigen Grundstein für die Zukunft des Vereins und die medizinische Versorgung im Vogelsbergkreis.

In mehr als 30 Jahren wurden mehr als 400 Schülerinnen und Schüler für den Medizinbereich begeistert. Jetzt möchte das DRK in neue Technik investieren und die Aus- und Weiterbildung durch innovative Unterrichtskonzepte noch weiter aufwerten. Dazu ist mit Unterstützung der Landesregierung eine interaktive Tafel, ein sogenanntes Whiteboard, gekauft worden.

„Menschen, die sich uneigennützig für andere engagieren, machen unsere Welt zu einem besseren Ort. Unsere Gesellschaft ruht auf diesem Fundament aus Menschlichkeit, das für uns nicht selbstverständlich sein sollte. Deshalb spricht die Landesregierung allen Ehrenamtlichen Dank und Anerkennung aus und legt 2021 auch finanziell noch eine Schippe drauf. Mehr als 22 Millionen Euro stehen in diesem Jahr bereit, um die Rahmenbedingungen für das freiwillige Engagement stetig zu verbessern, die Anerkennung weiter zu fördern und noch verlässlichere Strukturen zu schaffen. Davon profitieren nun auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Romrod und des Grebenhainer DRKs. Hessen steht mit an der Spitze des ehrenamtlichen Engagements in Deutschland und wir wollen dazu beitragen, dass dies so bleibt“, sagte der Chef der Staatskanzlei.

2 Gedanken zu “Die Arbeit von Rettungskräften unterstützen

  1. Und was ist mit den Ortsteilen? Immer nur Feuerwehr Romrod! Wir haben FÜNF Feuerwehren in Romrod!

  2. Es ist nicht das Geld was fehlt, sondern es sind die Anforderungen die heute die Feuerwehr erfüllen muss neben dem Beruf und Familie.

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