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Nikita Volov gastierte nach über zwei Jahren erneut in MelchiorsgrundWeltklassik am Klavier mit Nikita Volov

SCHWALMTAL (ol). Der international ausgezeichnete russische Pianist Nikita Volov gastierte nach über zwei Jahren erneut in Melchiorsgrund, mit seinem neuen anspruchsvollen Programm.

„Die Wut über den verlorenen Groschen“, das bekannteste Rondo Beethovens, bildete den Auftakt eines Querschnitts von Klavierwerken des „Vollenders der Wiener Klassik“, heißt es in dem Nachbericht des Veranstalters. Vollendete Präzision, in Verbindung mit spielerischer Leichtigkeit, charakterisierte den Vortragsstil dieses ersten Programmteils. Die zweite Hälfte des Programms führte nach Norwegen zu Edward Grieg. Acht lyrische Stücke – acht unterschiedliche Szenen, acht einzigartige Atmosphären aus Griegs bekanntestem Zyklus.

Besonders die Illustration der elementaren Welt lösten im Publikum die entsprechenden Vorstellungen aus. Darauf folgte die Klaviersonate op. 7, die einzige Klaviersonate in Griegs Gesamtwerk, die er im Alter von 22 Jahren dem dänischen Komponisten Niels Gade widmete. Und dann, als Zugabe ein erneuter Höhepunkt der Klavierkunst: Mal eben Franz Liszts anspruchsvolle Etüde „Irrlichter“ aus dem Ärmel geschüttelt – Das Publikum honorierte dieses besondere musikalische Erlebnis mit nicht enden wollendem Applaus.

Die nächste Gelegenheit, Weltklassik am Klavier im Vogelsbergkreis zu erleben, bietet sich am Sonntag, 12. September um 17 Uhr mit dem ungarischen Konzertpianist István Lajkó. Reservierungen und Infos: www.weltklassik.de.

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