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Premiere in der Lauterbacher Eishalle - Training schon Ende Juli gestartet„Sommereis“ bringt überregionales Interesse

LAUTERBACH (ol). Ende Juli gab es in Lauterbach eine Premiere: Erstmals seitdem es Eissport in der Vogelsberger Kreisstadt gibt, wurde bereits in den Sommermonaten das Eis aufbereitet. Damit ist die Lauterbacher Eishalle, neben der Eishalle in Darmstadt, eine von zwei großen Sportstätten in Hessen, die aktuell den Eissport ermöglichen.

Dass dieses Angebot nicht nur regional, sondern auch überregional gut angenommen wird, kann man , so heißt es in der Pressemitteilung des EC Lauterbach, leicht an den ganzen unterschiedlichen Autokennzeichen am Sportfeld erkennen.

Möglich war das durch einen großen Organisationsaufwand des EC Lauterbach, denn es war klar, dass die Finanzierung des Sommereises nur durch eine möglichst ausgebuchte Eishalle möglich ist. Neben der Eiskunstlauf- und Eishockeyabteilung des EC Lauterbachs selbst, wurde das Eis auch an die in der Eishalle ansässigen Vereine, wie zum Beispiel den EC Wallernhausen, vermietet.

Ohne den benachbarten EC Bad Nauheim wäre die Realisierung des Sommereises ebenfalls kaum umsetzbar gewesen. Der Verein aus der Kurstadt habe nämlich einen Großteil der Eiszeiten gemietet und trainiere mit seinem kompletten Nachwuchs und seiner Profimannschaft aus der DEL2 mit über 20 Stunden die Woche auf dem Lauterbacher Eis.

Auch überregional herrscht großes Interesse

Doch auch überregional herrsche großes Interesse an der Eishalle in Lauterbach. So kommen zum Beispiel die Oberligamannschaften EG Diez Limburg und die Höchstadt Alligators mit dem ehemaligen Lauterbacher Spieler Jake Fardoe in die Sportstätte am Sportfeld und auch aus der deutschen Hauptstadt Berlin und aus dem europäischen Ausland reisen Mannschaften nach Lauterbach, um das seltene Erlebnis von Eissport im Sommer zu erleben.

Foto: EC Lauterbach

Besonders freuen sich die Nachwuchsabteilungen aus Lauterbach und Bad Nauheim über die frühe Öffnung der Eishalle. Die Kinder hätten teilweise über 13 Monaten nicht mehr auf dem Eis gestanden, da die Eishallen für den Amateurbereich im letzten Winter coronabedingt fast komplett gesperrt waren. Umso größer sei jetzt die Freude dem geliebten Hobby wieder nachgehen zu können und in den Sommerferien auf dem Eis stehen zu können.

Auch die erste Mannschaft der Luchse sei Ende Juli in die Vorbereitung der kommenden Saison gestartet. Dabei setze sich der positive Trend der letzten beiden Spielzeiten fort, denn Spielertrainer Thomas Berndaner könne auf nahezu den kompletten Kader der letzten Saison zurückgreifen. Lediglich hinter den drei Kontingentstellen, die von ausländischen Spielern besetzt werden können, stehe noch ein Fragezeichen. In den ersten Trainingseinheiten konnten sich ebenfalls bereits interessierte neue Spieler für die kommende Saison empfehlen. Beim Training zu Gast waren außerdem ehemalige Nachwuchsspieler der Luchse, die derzeit im Nachwuchs und im Profibereich in Köln und Kassel spielen.

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