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Zusammenschluss soll Synergien im Personalbereich bringenFamilienunternehmen Völker Logistik von VCHD Cargo übernommen

ALSFELD (ol). Erst im Frühjahr 2020 hat das Familienunternehmen Völker Logistik seinen Hauptstandort von Niederaula nach Alsfeld ins Gewerbegebiet Dirsröder Feld verlegt, jetzt gibt es Neuigkeiten bei dem Logistiker: Das tschechische Unternehmen VCHD Cargo hat die Spedition übernommen.

Das teilt das Familienunternehmen VCHD Cargo in einer Pressemitteilung mit. Demnach sei das „größte Investition in der Firmengeschichte, die die Position im größten Logistikmarkt Europas stärkt“, das die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Linienverkehr und im innerdeutschen Nahverkehr steigere. Der Zusammenschluss der beiden Familienunternehmen bringe auch im Personalbereich Synergien, insbesondere in den Positionen der Berufskraftfahrer.

VCHD Cargo ist ein tschechisches Transportunternehmen mit mehr als 20-jähriger Tradition. Der Markteintritt in Deutschland erfolgte 2019 mit der Gründung des Schwesterunternehmens VCHD Cargo GmbH mit Sitz in Radeburg. Mit der Akquisition des erfahrenen Transportunternehmens Völker Logistik im Juni dieses Jahres habe es sein Wachstum unterstützt und profitiere nun von der lokalen Kenntnis des deutschen Transportmarktes und der Erfahrung im Bereich des Nahverkehrs.

„Wir suchten ein auf dem deutschen Markt etabliertes Unternehmen mit einem vorteilhaften Logistikstandort und nicht zuletzt mit ähnlichen Werten. Bei Völker Logistik haben wir nicht nur einen deutschen Marktspezialisten mit strategischer Lage in Mitteldeutschland gefunden, sondern auch ein Familienunternehmen mit den gleichen menschlichen und unternehmerischen Werten wie VCHD Cargo“, sagt Petr Kozel, CEO und Vorstandschef.

„Die Portfolios unserer beiden Unternehmen ergänzen sich perfekt. Durch diesen Schritt können wir unseren Kunden nachhaltige, kreative und maßgeschneiderte Lösungen aus einer Hand anbieten“, sagt Niko Völker, Geschäftsführer von Völker Logistik. „Der Verkehr wird stark von der ständig steigenden Nachfrage einerseits und dem Mangel an Berufskraftfahrern andererseits beeinflusst. So werden wir auch im Personalbereich Synergien finden.“

Völker Logistik und VCHD Cargo sind Familienunternehmen und vereinen traditionelle Werte und einen unternehmerischen Ansatz. „Wir werden die Spezialisten von Völker Logistik weiterhin durch eine nachhaltige und faire Personalpolitik unterstützen und die Kundenorientierung und die bestmögliche Befriedigung ihrer Bedürfnisse unterstützen“, sagt Kozel.

Geführt werde Völker Logistik weiterhin von Niko Völker als Geschäftsführer, dem Sohn des Firmengründers. Kozel werde der zweite Geschäftsführer. Pavel Sirotek und Lars Holste, der für das Finanzmanagement des Unternehmens verantwortlich wird, werden als Prokuristen in das Team eintreten. „Mit dem nun zusammengestellten exzellenten Team freuen wir uns auf neue Aufgaben und Herausforderungen, um unser Kundenportfolio zu erweitern und die Qualität unserer Dienstleistungen weiter zu steigern“, so Völker abschließend.

2 Gedanken zu “Familienunternehmen Völker Logistik von VCHD Cargo übernommen

  1. War das vielleicht alles schon geplant? Wuste die Stadt davon?
    Ein tschechisches Unternehmen übernimmt Völker da kann sich ja jeder ausrechnen welche und wieviel Schwerlaster sich in Zukunft zusätzlich in Alsfeld tummeln und die Bürger und Infrastruktur belasten. Dann will die Stadt und der Bürgermeister noch Monsterlogistiker ins geplante Industriegebiet holen. Der absolute Gau für Alsfeld.
    Nur ein gravierendes Beispiel wie es heute schon ist: Die Bürgermeister-Haas-Straße wird ständig von Schwerlastern in beiden Richtungen befahren. Und das sind nicht nur auswärtige 40 Tonner (meine nicht die Anlieger). Wo ist denn da das Ordnungsamt und Polizei? Die kürzen einfach ab und fahren über die Altenburg. Diese Missachtung aller Verkehrsregeln kann man immer mehr in ganz Alsfeld beobachten.
    Die Schwerlaster fahren sogar bei der Polizei vorbei, An der Au , Ernst-Arnold-Str. oder Pfarrwiesenweg um die Umleitung zu umfahren. Was man daraus schließen kann ist, die Stadt hat nichts im Griff.
    Solche Unternehmen brauchen wir nicht in Alsfeld.

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  2. Deutschland schafft sich selbst ab. Nach dem Ausverkauf der Schlüsselindustrie nimmt der Ausverkauf der Handwerksbetriebe und Familienbetriebe fahrt auf.
    Nichts geschieht für faire Personalpolitik, was soll das sein? Es geht um Geld und es geht um Macht.

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