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Ziel ist Heringen (Werra)Schwertransport bahnte sich Weg durch den Vogelsberg

VOGELSBERG (ol). In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag bahnte sich ein riesiger Schwertransport seinen Weg durch den Vogelsberg – unter anderem durch Grebenhain, Herbstein, Lautertal, Lauterbach und Schlitz – hier rollte der Schwertransporter nur wenige Zentimeter an Häuserfassaden vorbei, keine leichte Aufgabe.

Los ging es am Mittwochabend gegen 22 Uhr. Hier startete der Konvoi mit drei großen Stahlkesseln von Birstein und führ über die B 276 bis nach bis Hartmannshain. Anschließend ging es auf der B275 bis kurz vor Grebenhain weiter, ehe er dann in Richtung Bermutshain abbog. Über Lanzenhain ging es schließlich in Richtung Dirlammen, von dort aus über Sickendorf und Maar, ehe sich der Konvoi seinen Weg über Wernges nach Schlitz bahnte.

„Wir haben in den drei Etappen sehr viele knifflige Stellen, die sehr eng und eine Herausforderung für Mensch und das Material sind“, erklärte Volker Bäumel, Chef von den Schwerlastprofis CC Bäuml. In der ersten Nacht sei man schon über sieben Stunden für gerade einmal 58 Kilometer gefahren. Das Gewicht von 37 Tonnen sei hierbei nicht das besondere, sondern vielmehr das Volumen.

In Schlitz rollte er nur wenige Zentimeter an Häuserfassaden vorbei. Alle Fotos: Crönlein/GBS News-Online.

„Es ist eine fahrerische Meisterleistung, die hier erbracht werden muss“, so Bäuml, für den dieser Transport schon ein Highlight war. Da für so einen Transport die Strecke frei von Brücken oder Unterführungen seien musste, kam der Weg über die Autobahn nicht in Frage, denn die gesamte Höhe des Transports betrug rund 6,50 Meter. In dieser Nacht wird der Transport zum Zielort Heringen (Werra) fortgesetzt.

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