BUND-Radfernfahrt machte Halt in LauterbachRadfahrer und ein neuer Baum

LAUTERBACH (ol). Im letzten Jahr macht die Corona-Pandemie den Besuchern einen Strich durch die Rechnung, in diesem Jahr sollte es klappen: Im Rahmen der Radfernfahrt entlang der deutschen Alleenstraße des BUND machten die Radfahrer einen Zwischenstopp in Lauterbach und pflanzten einen Baum.

Ganz ausgeblieben ist die Baumpflanzung im letzten Jahr allerdings nicht: Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller pflanzte ihn im vergangenen Jahr statt mit den Radfahrern gemeinsam mit Mitarbeitern des Bauhofes. Schon 1997 war Lauterbach ein wichtiger Bestandteil der Initiative: damals nämlich fand die Einweihung des 530 Kilometer langen hessischen Teilstücks der „Deutschen Alleenstraße“ in Lauterbach statt – mit einer großen Veranstaltung und einer Pflanzung von einigen Bäumen.

Auch in diesem Jahr war ein Besuch der Radfahrer in Lauterbach dann wieder möglich: Nach der achten Etappe, die die Radsportler von Usingen nach Lauterbach führte. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits knapp 1.000 Kilometer der etwa 2.900 Kilometer langen Strecke von Varel/Dangast nach Rügen geschafft.

Bei der Baumpflanzung. Foto: sd

„Alleen bilden seit eh und je eine prächtige Kulisse und sind ein besonderer Schatz der Natur. Dies gilt es zu schützen, zu pflegen und zu erhalten. Lauterbach ist deshalb stolz darauf Bestandteil der Deutschen Alleenstraße zu sein“, erklärte Vollmöller, denn auch an diesem Tag wurde wieder ein Baum gepflanzt: „Hinter dem Spittel“ in Lauterbach.

„Die Radfernfahrt entlang der ‚Deutschen Alleenstraße‘ sehen wir als eine große Chance, auf den unschätzbaren Wert der Alleen als Natur- und Kulturerbe und auch als touristische Attraktion hinzuweisen und bei Behörden und Politik mehr Engagement für deren Schutz und für Neuanpflanzungen zu fordern“, ergänzte Katharina Dujesiefken als Mitorganisatorin und Expertin für Alleenschutz beim Veranstalter des BUND Mecklenburg-Vorpommern.