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Die Linke unterstützt das Bündnis Windkraft WintersteinForderung: Vorrang für energetische Standpunkte

VOGELSBERG (ol). Als erste Fraktion habe sich Partei Die Linke ausführlich mit der Aufstellung von Windkraftanlagen auf dem Vorranggebiet Winterstein nun auch in den Ovag-Gremien beschäftigt, heißt es in einer Pressemitteilung. So unterstütze die Partei per Antrag die Anliegen des Bündnisses Windkraft Winterstein und fordere, dass energetische und nicht ökonomische Aspekte Vorrang haben.

In dem Antrag fordere Die Linke, dass die Ovag-Gruppe für das komplette Vorranggebiet Winterstein ein Konzept zur optimalen Bebauung unter energetischen Gesichtspunkten und bei Vermeidung des Herauspickens nur der ökonomisch optimalen Standorte entwickelt. Ein Teil dieser Planung solle die Einbeziehung der direkt betroffenen Kommunen, der Nachbarkommunen, der Bevölkerung aus der Wetterau und den Nachbarkreisen sein. Dieses Konzept solle dann mit dem Bündnis Windkraft Winterstein abgestimmt und gemeinsam vorangebracht werden.

Schnell: um die Windkraftfläche kümmern

Dietmar Schnell, Vorsitzender der ZOV-Fraktion der Linken sagt dazu: „Gerade in Anbetracht des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutz in Deutschland haben wir uns um eine der größten hessischen Flächen für mögliche Windkraftanlagen auf dem Winterstein und damit im Kernland der Ovag zu kümmern; dies umso mehr, als der Ausbau der Erneuerbaren in Hessen zuletzt an Dynamik verloren hat, um es vorsichtig auszudrücken.“

Die LINKE unterstütze damit auch das größte hessische Bündnis das sich um die Bebauung einer ausgewiesenen Windkraftfläche kümmert. Bezug genommen wird in der Antragsbegründung deshalb ausdrücklich auch auf die 27 Mitgliedsorganisationen in diesem Bündnis und die dahinter stehende breite Bewegung aus der Bevölkerung. Aber auch auf die Interessenlage der Ovag wird in dem Antrag hingewiesen. „Wir möchten, dass sich dieser Konzern unter Einbindung von Kommunen und der Bevölkerung immer stärker hin zu erneuerbaren Energien entwickelt“, erklärt abschließend das Fraktionsmitglied Rudi Kreich.

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