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TNG verlängert Glasfaser-Aktionsphase in AlsfeldSchnelles Internet der TNG: Alsfeld hat erst elf von 40 Prozent erreicht

ALSFELD (ol). Die Bilanz der noch bis zum 30. April andauernden Glasfaser-Aktionsphasen der TNG Stadtnetz GmbH in Schwalmtal, Grebenhain, Herbstein und Alsfeld ist durchwachsen. Während der Glasfaserausbau in den Gemeinden Grebenhain und Schwalmtal mit aktuellen Quoten um 30 Prozent noch über einen starken Endspurt Realität werden kann, gehört für Herbstein mit 15 Prozent und Alsfeld mit elf Prozent deutlich mehr Optimismus dazu – findet die TNG und hat für Alsfeld nun die Aktionsphase bis zum 30. Juni verlängert.

Damit der Ausbau realisiert werden kann, braucht es die Beteiligung von mindestens 40 Prozent aller Haushalte. Für die Stadt Alsfeld, zu der die Kernstadt und auch alle Stadtteile hinzugezählt werden, hat TNG nun die Aktionsphase bis zum 30. Juni 2021 verlängert. Weitere Beratungsmöglichkeiten und eine starke Präsenz von TNG sollen in den kommenden Wochen nochmal auf die Bedeutsamkeit eines FTTH-Ausbaus aufmerksam machen. In den einzelnen Herbsteiner Stadtteilen fallen die Quoten unterschiedlich aus, so dass TNG die weitere Vorgehensweise für die Aktionsphase in Herbstein in der kommenden Woche bewertet.

Die aktuellen Quoten der einzelnen Alsfelder Stadtteile zeigen laut TNG, dass Regionen mit niedrigen Bandbreiten den akuten Bedarf eines stabilen Glasfasernetzes am stärksten spüren. So würden sich Bürger in den Ortschaften Berfa, Heidelbach und Lingelbach sehr zukunftsorientiert zeigen, denn hier haben sich rund 70 Prozent der Haushalte für Glasfaser entschieden.

„In der Kernstadt Alsfeld sorgen die aufgerüsteten Verteilerkästen für eine aktuell ausreichend gute Internetverbindung und lassen somit die eingeschränkte Leistungskraft der vorhandenen Kabel- und der veralteten Kupferleitungen schnell vergessen“, schreibt das Unternehmen. Für eine skalierbare und schnelle Internetverbindung sei die Kupferleitung jedoch zukünftig ein echter „Showstopper“, denn jeder Meter Kupfer zwischen dem Eigenheim und dem Backbone, dem Kernbereich eines Netzwerkes, beschränke die Leistung, drossele die Geschwindigkeit und berge eine höhere Gefahr von Ausfällen.

„Es ist ungemein wichtig, dass sich auch die Bürger der Kernstadt Alsfeld mit dem Thema FTTH, also ‚Fiber to the home‘ oder auch ‚Glasfaser bis ins Haus‘, auseinandersetzen. Die aktuell über die vorhandenen Kupferleitungen verfügbaren Bandbreiten werden noch einige Jahre ihren Dienst tun, doch in absehbarer Zeit wird es nicht mehr reichen, um den mit der weiteren Digitalisierung des Lebens steigenden Bedarf abzudecken“, erläutert TNG-Geschäftsführer Dr. Sven Willert.

„Wenn dann die umliegenden Gemeinden weitestgehend über eine reine Glasfaserleitung surfen und theoretisch Bandbreiten weit in den Gigabitbereich hinein zur Verfügung stehen, wird Alsfeld ohne ein reines Glasfasernetz infrastrukturell unterversorgt sein und weiter in der Digitalisierung zurückfallen. Mit einem Glasfasernetz können wir jetzt für die unausweichlichen Veränderungen in der Zukunft vorsorgen“, so Willert weiter.

8 Gedanken zu “Schnelles Internet der TNG: Alsfeld hat erst elf von 40 Prozent erreicht

  1. Was im Bericht fehlt ist, das bei der Telekom Internetverbindungen verkauft werden, wo nicht die maximale Leistung garantiert wird. Das bedeutet in der Praxis, das man 40 % weniger Leistung haben kann, wenn alle im Netz sind. Bei einer Kupferleitung bricht die Leistung sehr schnell ein, wenn mehrere Teilnehmer sich das Netz teilen müssen. Das gibt es nicht bei TNG, weil bei Glasfaseranschlüssen die Leistung nicht einbricht. Bei TNG hat man eine reelle 50er Leitung die garantiert ist.

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    1. Das verstehen die Innenstadt Rentner aber leider nicht….& blocken somit den gesamten Vorschritt der Zeit.

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  2. Alsfeld, jetzt die Datenautobahn buchen und nicht stehen bleiben.
    FttH jetzt, am besten sofort.

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  3. Lieber Starlink & Co. nutzen. So Unterstützt man direkt die Technologische Entwicklung in der Raumfahrt.

    Schon jetzt erhält man in der Beta Phase in Deutschland 300 Mbit.

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  4. Verlängern sie doch bis Weihnachten 2023 vieleicht habt ihr dann alle breit geklopft.

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  5. Geht euch Mal informieren oder wollte ihr wirklich in Kürze hinterm Mond leben? Ja manchmal muss man selbst aktiv werden und es wird automatisch geliefert. Die Anbieter versprechen aktuell Bandbreiten, die ausreichen würden, ihr zahlt hübsch, aber habt ihr Mal überprüft, was wirklich ankommt? Glasfaser ist unabdingbar.

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