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Vogelsberger AfD mit Infostand vor Kamax Hauptwerk in Homberg Ohm„Die AfD steht an der Seite der Beschäftigten und ihrer Familien“

HOMBERG OHM (ol). Die Vogelsberger AfD war am Mittwochmittag mit einem Infostand vor dem Hauptwerk der Kamax in Homberg Ohm vor Ort, um sich, wie sie in einer Pressemitteilung erklären, solidarisch mit dem Kamax-Beschäftigten zu zeigen. Die Aktion wurde unterstützt durch MdB Uwe Schulz und MdL Arno Enners aus Gießen.

Kreissprecher Gerhard Bärsch sagt laut Pressemitteilung der AfD Vogelsberg zu der Problematik rund um den Stellenabbau bei der Kamax: „Wir sind die einzige Partei, die nicht nur die Symptome der Krise bekämpft, sondern auch deren Ursache(n)!“ Eigens für diese Aktion wurde ein spezielles Flugblatt erstellt und verteilt, in welchem die AfD unter anderem ihren 5-Punkte-Plan zur Stützung der Automobilindustrie darlegt. Man habe rund 80 bis 100 Beschäftigte erreicht und mit Informationen versorgt.

Weiter heißt es in der Pressemitteilung: Die AfD steht an der Seite der Beschäftigten und ihrer Familien. Die Unternehmen könne man aber nicht alleine für diese Entwicklungen verantwortlich machen. Diese seien hauptsächlich einer seit vielen Jahren falschen Industriepolitik geschuldet.

Deswegen fordert die AfD: „Auf Bundesebene brauchen wir eine Kombination aus Umsatzsteuersenkung, der Glättung des leistungsfeindlichen Mittelstandsbauchs bei der Einkommensteuer, eine Abschaffung des Solis, degressive Sonderabschreibungen für investierende Unternehmen und eine Garantie, auf jegliche Steuererhöhungen zu verzichten. Steuersenkungen und finanzielle Erleichterungen sorgen für mehr freie Gelder bei Verbrauchern und Unternehmen. Dies bewirkt eine notwendige Stützung der Binnenkonjunktur, auch im Hinblick auf kommende schwächere Exportzahlen.“

33 Gedanken zu “„Die AfD steht an der Seite der Beschäftigten und ihrer Familien“

  1. Man sieht bei den Kommentaren unter diesem Artikel eines ganz deutlich: Selbst bei anonymen, nicht bekannten Kommentatoren wird lieber persönlich beleidigt und die Nazi-Keule geschwungen, als auf das geschriebene Wort sachlich einzugehen.

    Schade, denn genau das spaltet die Gesellschaft.

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    1. Das sehe ich ganz genauso, auch wenn ich mein Kreuzchen niemals bei der AfD machen würde.

      Warum muss nur ständig mit dieser geistig völlig verblendeten Nazi-Keule geschwungen werden? Macht bei den Linken ja auch niemand, und der Nationalsozialismus hatte deren präferierten Regierungsform zum Vorbild. Von den Verbrechen in der DDR ganz zu schweigen.

      Langfristig werden enttäuschte Wähler nur über sachliche Diskussionen zurückgewonnen.

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    2. Mal wieder das Lied von der armen, mißverstandenen AfD, die dauernd die Wahrheiten verkündet, die andere nur nicht auszusprechen wagen, und dafür beleidigt und mit der Nazi-Keule bedroht wird. Und natürlich sind nur die AfD-Kritiker unsachlich und spalten die Gesellschaft. Leute, euch ist einfach nicht zu helfen! Hier zwei schöne Beispiele für den sachlichen Umgang der AfD mit den Positionen des politischen Gegners:
      https://www.youtube.com/watch?v=Qz9soPKn9lc
      https://www.youtube.com/watch?v=yIS9ghrD5Is

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    3. Das sehe ich genauso. Ich frage mich auch, warum selbst bei sachlichen und diskussionswürdigen Punkten, wo man die AfD mal inhaltlich stellen könnte, lieber alle diese Nazikeule auspacken.

      Das ist so schwach und abgedroschen, dass es wirklich weh tut. Sieht man ja leider auch sofort auf vielen Demos: egal um was es geht, irgendwann fängt der Antifa-Mob „Nazis raus“ zu schreien. Selbst zu Polizeibeamten mit Migrationshintergrund wird das laut gerufen. Lächerlich.

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    4. dass das „geschriebene Wort“ so wenig Substanz hat. Der „5-Punkte-Plan zur Stützung der Automobilindustrie“, mit dem die AfD vorgibt, als „einzige Partei […] nicht nur die Symptome der Krise“ zu bekämpfen, „sondern auch deren Ursache(n)“ ist doch nun wirklich nicht der Rede wert! An keiner Stelle wird dargelegt, wie die AfD durch „eine Kombination aus Umsatzsteuersenkung, der Glättung des leistungsfeindlichen Mittelstandsbauchs bei der Einkommensteuer, eine Abschaffung des Solis, degressive Sonderabschreibungen für investierende Unternehmen und eine Garantie, auf jegliche Steuererhöhungen zu verzichten“ auch nur einen einzigen Arbeitsplatz in Alsfeld oder Homberg gerettet hätte. Das sind doch alles Forderungen, die innerhalb der übrigen Parteien auch vertreten werden, aber offensichtlich dort nicht mehrheitsfähig sind. Und der Vorwurf, die Gesellschaft zu spalten, trifft die AfD selbst mehr als ihre angeblich so unsachlichen Kritiker.

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  2. Solide Leute. Haben alle für ihr Geld ein Leben lang gearbeitet und versuchen nun in der Politik nicht dem aus Berlin verordneten „bunten Mainstream“ zu folgen.

    Meine Unterstützung habt ihr. Mit der AfD hätten wir ganz sicher nicht schon zwei Morde in Alsfeld im Jahr 2020 gehabt.

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    1. „Mit der AfD hätten wir ganz sicher nicht schon zwei Morde in Alsfeld im Jahr 2020 gehabt.“

      Hätte, hätte, Beweiskette: Alle potenziellen Gewalttäter sind nämlich AfD-Mitglieder oder -Sympathisanten. Und zu denen hat man einen direkten Draht. Und deshalb braucht man denen nur zu sagen: „Das Morden lasst ihr nun aber mal schön sein! Nein, auch keine Regierungspräsidenten, Linken-Fraktionsvorsitzenden, türkischstämmigen Journalistinnen oder Blumenhändler mit Migrationsgeschichte!“
      Und dann sagen die „Manno…!“ und verstecken ihre Waffen wieder.

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    2. Solide? Die sehen doch aus, als hätten sie gerade acht mal Nazi Goreng im Thai-Imbiss bestellt!

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    3. Dem „bunten Mainstream“ nicht zu folgen, ist für sich ja noch keine Leistung, zumal bei Leuten, die angesichts der Komplexität der bestehenden Probleme offensichtlich generell nicht mehr folgen können (wenn sie es denn je konnten). Ich bin 71. Auch ich habe „für mein Geld ein Leben lang gearbeitet“. Das enthebt mich aber nicht der Mühe, die Veränderungen in Deutschland, der EU und der Welt zur Kenntnis zu nehmen und kritisch zu prüfen, ob die Politik geeignete Erklärungsmodelle und Strategien zur Bewältigung der sich immer stärker zuspitzenden wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und internationalen Krisen anzubieten hat. Von der AfD kommt da überhaupt nichts. Diese Partei ist quer durch sämtliche ihrer Gliederungen intellektuell vollkommen überfordert und muss sich im Bundestag regelmäßig von Jung-Parlamentariern wie Philipp Amthor beschämen lassen. Ein lächerlicher Dilettantenhaufen mit den Parolen von Vorgestern!

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  3. Ich finde es super, dass sich mutige Männer der AfD aus dem Vogelsbergkreis auf die desolate Lage der KAMAX-Mitarbeiter aufmerksam machen. Das wäre eigentlich Aufgabe der ehemaligen Arbeiter- und Volkspartei gewesen, die sich allerdings nur noch dem Namen nach von der Bonzen-CDU unterscheidet.

    Weiter so, Männer der AfD!Ihr habt die volle Unterstützung von mir und der ganzen Familie.

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    1. „Ich finde es super, dass sich mutige Männer der AfD aus dem Vogelsbergkreis auf die desolate Lage der KAMAX-Mitarbeiter aufmerksam machen.“

      Tja, von alleine hätte das wohl auch keiner von denen gemerkt. Aber man kann sich ja gegenseitig aufmerksam machen. AfDler sind wie Murmeltiere. Ein Pfiff, und alle wissen Bescheid!

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  4. Das hört sich für mich nach einer Drohung an. Wer will denn den nutzlosen Hetzerhaufen neben sich haben ? Würg !

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    1. Dieser Kommentar ist eine Frechheit von links.Die AfD hat die mitte-rechts Position der CDU aus den 1990ern eingenommen. Komischerweise wird sie dafür in die rechte Ecke gestellt und mit Hetze und Häme überzogen. Das zeigt, wie weit nach links dieses Land gerutscht ist. Der links-grün-gelb-schwarze Block beherrscht das sog. Parlament nach Belieben wie die Nationale Front die ehem. DDR! Hetzte, Verleumdung und Ausgrenzung demokratisch gewählter Parteien kommt in erster Linie von links! Ihr werdet Euch alle noch wundern, wenn Ihr im Sozialismus gelandet seid. rgmr

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    2. Ganz toll wie Sie und andere hier die böse AfD inhaltlich stellen und das auch noch unter Angabe Ihres Namens. Ich bin begeistert. Wenn sie dann mal in der Lage sind Ihren eigenen Namen richtig zu schreiben nehme ich Sie vielleicht ein bisschen ernst, ansonsten wieder ab auf die Bäume, z.B. nach Dannenrod.

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  5. Haben die die Kamax um Genehmigung gefragt, ob sie dort auf fremdem Firmen-Grundstück einen politischen Infostand aufbauen dürfen?
    Sollte es sich nicht (mehr) um Kamax-Grundstück handeln, hat die Stadt dazu eine Genehmigung erteilt?

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  6. Das BOOT ist schon gesunken, was versucht hier die afd nun außer auf Kosten der armen Arbeitlosen Kamaxer für sich Eigenwerbung zu machen, zeigt wieder mal das wahre Gesicht dieser „Partei“

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    1. Dass die AfD sich hier zuallerletzt einschaltet und nichts außer altbackenen CDU-Parolen aus den 1980er Jahren beizutragen hat, ist typisch für eine Partei, die zwar als letzte gekommen ist, aber alles andere ist als eine „Neugründung“ mit neuen Antworten auf neue Probleme. Opportunistisch sind mehr oder weniger alle Parteien. Aber die AfD ist in ihrer Prinzipienlosigkeit besonders unverfroren und gabelt am Wegesrand immer neue Themen auf, die ihr die Unzufriedenen zutreiben. Mit Anti-Euro hat man angefangen und jetzt buhlt man um Zustimmung bei Virus-Leugnern, Gesichtsmasken-Ablehnern und Lockdown-Geschädigten (siehe https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/zdf-politbarometer-umfrage-plus-fuer-afd-und-gruene-15731763.html).

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  7. Komisch Oberhessen Live. Zu den Kommentaren anderer Beiträge kann man Likes oder Dislikes abgeben. Aber zu diesem Beitrag, der die AfD in ein verdientes positives Licht rückt, wurde dies Funktion abgeschaltet. Also ist Oberhessen Live auch links-grün und regierungstreu gleichgeschaltet.

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  8. Ob es einem gefällt oder nicht: man sollte damit leben, dass die AfD die Positionen der CDU der 80er und 90er vertritt.

    Wer dort etwas Rechtsradikales sieht, der behauptet auch, Deutschland wäre die letzten 40 Jahre rechtsradikal regiert worden.

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    1. Jetzt mogeln Sie aber! Es ist zwar richtig, dass das Wirtschaftsprogramm der AfD sich bei den CDU-Positionen der 1980er und 1990er Jahre bedient und von daher weder neu noch einzigartig ist. Damit disqualifiziert sich diese Partei nachdrücklich als politische Kraft, die in der gegenwärtigen pandemiebedingten Zuspitzung der weltweiten Wirtschaftskrise auch nur den allergeringsten Ansatz eines seriösen Konzepts anzubieten hätte.
      Doch der Vorwurf der Rechtsradikalität stützt sich nicht auf mangelnde Originalität der Afd in wirtschaftspolitischen Fragen, sondern auf ganz andere typische Merkmale (siehe Link in der Überschrift)!
      Deshalb sind auch ihre weiter gehenden Schlussfolgerungen grundfalsch und bewusst irreführend!

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    2. Hier mal einige Zitate, die man von der CDU in den 80ern und 90ern wohl eher nicht gelesen hat:

      „Die politische Korrektheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte“
      Alice Weidel, AfD

      „Antifa? Ab ins KZ!“
      Mirko Welsch, AfD, MdL

      „Ich würde niemanden verurteilen, der ein bewohntes Asylantenheim anzündet.“
      Marcel Grauf, Referent von Dr. Christina Baum, AfD und Heiner Merz, AfD

      Wir sollten eine SA gründen und aufräumen!“
      Andreas Geithe, AfD

      „Brennende Flüchtlingsheime sind kein Akt der Aggression.“
      Sandro Hersel, AfD

      Von der NPD unterscheiden wir uns nicht durch Inhalte.“
      Dubravko Mandic, AfD

      „Das Pack erschießen oder zurück nach Afrika prügeln.“
      Dieter Görnert, AfD

      „Immerhin haben wir jetzt so viele Ausländer im Land, dass sich ein Holocaust mal wieder lohnen würde.“
      Marcel Grauf, Referent von Dr. Christine Baum, AfD und Heiner Merz, AfD

      Die Liste könnte beliebig weitergeführt werden.

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      1. Na klar, einfach mal ein paar Zitate aus dem Zusammenhang reißen und ein paar Zitate bringen, weswegen Leute ausgeschlossen wurden oder werden sollen.

        Und dann setzt man sich gemütlich zurück, weil man die AfD wieder erfolgreich diffamiert hat. Das ist doch so billig, darauf fällt doch keiner mehr rein.

        Aber zumindest bei einer Sache stimme ich zu: die Liste von entglittenen Aussagen von Politikern lässt sich beliebig fortsetzen. Bei den Altparteien kommen neben kruden Aussagen direkt einfach noch Amtsmissbrauch und Aufsichtsratsposten hinzu 😉

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      2. Hat es im Plenarsaal mal ganz schlecht gerochen
        Hat sich nur der/die AfD-Redner*in versprochen
        (alte Parlamentarier-Regel)

        Aber „die Anderen“ versprechen sich schließlich auch mal, dank des jüdischen Verschwörungstheoretikers Siegmund Freud. Schönes Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=fvBTX1fTM3I

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    3. Leider haben die dabei vergessen, dass man mit der Politik de 80er Jahre einen toten Gaul reitet.

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  9. „Wir sind die einzige Partei, die nicht nur die Symptome der Krise bekämpft, sondern auch deren Ursache(n)!“

    Ja, in Vorbereitung zukünftiger Wahlschlachten müssen natürlich auch die Repräsentanten der ansonsten schweigend schmollenden Mehrheit einmal über ihren Schatten springen bzw. zugleich aus eben diesem heraus treten, um zumindest Teilen der Lügenpresse per Pressemeldung zu melden, wo der Frosch die Locken hat und demzufolge der Dösbartel den Mostrich holen sollte.

    Vor diesem Hintergrund ist der AfD Vogelsberg „zu der Problematik rund um den Stellenabbau bei der Kamax“ ein wirklich starker Auftritt gelungen. High Noon am Mittwochmittag, Respekt! Die glorreichen Sieben auf dem Foto (der achte Mann ganz hinten im Hintergrund hält wahrscheinlich nur die Pferde oder wird wegen seiner Ähnlichkeit mit dem Linke-Vorsitzenden Christian Hendrichs (Foto Mitte, https://www.linke-vogelsberg.de/fileadmin/_processed_/2/2/csm_kv190801_cb99c3aeee.jpg) als Deutsche U-Boot-Waffe mitgeführt, versammeln sich allerdings zunächst unspektakulär unter einem viel zu kleinen „Schutzschirm“, von dem eigentlich nur die Botschaft ausgehen kann, dass es auch diesmal nicht für alle reichen wird. Gar nicht zu reden von der abträglichen Wirkung eines Müllsackständers als Trägermedium des Parteiemblems. Doch diese leichten Schwächen eines ansonsten starken Auftritts vermögen an der Wucht der programmatischen Substanz nicht zu nagen. Als geradezu genialer Schachzug erweist sich hier die Präsentation eines speziell erstellten Flugblatts mit einem „5-Punkte-Plan zur Stützung der Automobilindustrie“. Damit grätscht man blutig in die Desinformationsstrategie des politischen Gegners hinein, hatte doch erst neulich (Oktober 2017) Großkoalitionär Olaf Scholz ebenfalls einen 5-Punkte-Plan für den Automobilstandort Deutschland (https://taz.de/Fuenf-Punkte-Plan-zur-Automobilindustrie/!5439313/) vorgelegt – zu früh (ja, so ein Pech!), um in der aktuellen Situation noch aktuell zu sein.
    Welches die fünf AfD-Punkte sind oder waren, kann man nur erahnen. Waren diese identisch mit den obigen AfD-Forderungen: (1) Umsatzsteuersenkung (2) Glättung des leistungsfeindlichen Mittelstandsbauchs bei der Einkommensteuer, (3) Abschaffung des Solis, (4) degressive Sonderabschreibungen für investierende Unternehmen und (5) Garantie, auf jegliche Steuererhöhungen zu verzichten? Es steht zu befürchten. Denn wenn das die wirklichen Ursachen der gegenwärtigen Probleme bei Kamax sein sollen, hat wohl die AfD weder den Schuss gehört noch den Stein der Weisen gefunden.

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  10. Bislang konnte ich der AfD nicht viel abgewinnen.

    Aber man muss sagen: Es ist mittlerweile die einzige Partei, die sich um die kleinen Leute kümmert und dabei die gesamtwirtschaftliche Tragfähigkeit nicht aus dem Blick verliert. Seit der klaren Distanzierung von rechts und dem Auflösen des Flügels eine echte Alternative bei der nächsten Wahl.

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    1. Vielleicht versucht man in der AfD-Spitze den Anschein zu erzeugen, dass man sich klar von der radikalen Rechten distanziert. Aber in Wirklichkeit vollzieht sich doch die genau umgekehrte Entwicklung. Eine Partei, die ursprünglich nicht durchgehend rechtsradikal war, läuft vom braunen Rand so langsam voll und wird zum Sammelbecken der Rechten.
      Voraussetzung einer solchen Entwicklung ist natürlich, dass das rechte Lager wesentlich größer ist als das der AfD-Mitglieder oder -Anhänger. Und genau das ist der Fall. Dies wurde erst am letzten Sonntag im ARD-Presseclub wieder deutlich dargestellt (https://www.phoenix.de/sendungen/gespraeche/presseclub/mehr-hass-mehr-hetze-mehr-tote–wie-wehrhaft-ist-unsere-demokratie-a-1690360.html). Das „rechte Lager“ hat sich nach dem Untergang des Dritten Reichs nie aufgelöst, sondern hat in den politischen Strukturen der Bundesrepublik komfortabel weiter existiert, hat teilweise in CDU und CSU seine Wirtstiere gefunden, aber auch in der FDP, die ein wahres Sammelbecken für Altnazis war. Dasselbe gilt für bestimmte Berufssparten. Ausgerechnet der Verfassungsschutz der jungen Bundesrepublik lag fast vollständig in Händen alter Nationalsozialisten wie auch Polizei und Justiz. Auch heute noch gibt es ein konservatives Milieu jenseits von CDU/CSU, das gegenüber den Rechtsradikalen intellektuell voll anschlussfähig und ideologisch kompatibel ist. Auch Dumme bekommen einen deutschen Pass und dürfen wählen. Sie schöpfen ihre dumpfen politischen Überzeugungen aus dem Bauch und diese scheinen ihnen aus dem A****! Mit Kopf ist da nichts zu machen. Und schon sieht man in der AfD eine ganz tolle Alternative.

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      1. Na klar! Nach dem Krieg habe ich mich in der CDU und FDP versteckt. Jetzt kann ich in der AfD endlich meine Fantasien ausleben.

        Ach und übrigens: nächstes Jahr werde ich 130 Jahre alt!

        Selten so ein mainstream Geschwurbel gelesen. Für eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD reicht es wohl nicht.

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      2. …und im Hirn wohl gerade auf 180!? Mit welchem „Inhalt“ der AfD sollte man sich denn da wohl auseinander setzen? Schauen Sie mal in ihren Hundekotbeutel. Da liegen in trauter Harmonie sämtliche „neuen Themen“ und „frischen Politikansätze“, die sich bei der „jungen Partei“ AfD angesammelt haben, auf einem Haufen. Wenn Sie sich mit 129 erst entschließen, in ein Pflegeheim zu gehen, wird daraus ja auch keine „gute Kita“, nur weil Ihr Entschluss noch so frisch ist.

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    1. Und schauen Sie mal, wie dicht erst die Augen zusammen stehen. Das macht die nahe geistige Verwandschaft!

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