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Stadt Homberg Ohm ruft Plattform für Hilfegesuche und Hilfsangebote ins LebenHomberg hilft!

HOMBERG OHM (ol). Seit das Coronavirus Deutschland erreicht hat, zeigt sich in vielen Orten eine Welle der Hilfsbereitschaft und der Solidarität. Auch in Homberg Ohm will man helfen: Mit Hilfe des Familienzentrums wurde eine Plattform geschaffen, an die sich Hilfesuchende und Hilfebietende wenden können.

In Zeiten von Corona will die Stadt helfen und den Mitbürgern eine Plattform für Hilfsgesuche und -angebote bieten. Einige Mitbürger und Mitbürgerinnen haben schon Nachbarschaftshilfen etwa beim Einkaufen angeboten. In Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum hat man auch in der Ohmstadt eine Plattform geschaffen.

Das Familienzentrum der Stadt sei hierbei in der Rolle des Vermittlers von privaten Kontakten tätig. Die Helferinnen und Helfer seien nicht im Auftrag der Stadt Homberg Ohm unterwegs, sondern das Familienzentrum helfe, private Hilfsangebote und Hilfesuchende zusammenzubringen.

Zu den Bürozeiten Montag, Dienstag und Donnerstag von 8.30 Uhr bis 12 Uhr und Dienstag von 14 Uhr bis 16.30 Uhr sind wir telefonisch unter 06633/184-42 erreichbar. Außerhalb dieser Zeiten sei der Anrufbeantworter geschaltet und reiche die Anfragen oder Angebote weiter. Zudem sei man per Email unter fz@homberg.de und in der Facebookgruppe „Homberg (Ohm) hilft!“ erreichbar.

Brauchen Sie Hilfe oder möchten kostenlos Nachbarschaftshilfe anbieten? Dann melden Sie sich gerne bei uns. Wenn Sie medizinische Hilfe benötigen, rufen Sie bitte die kostenlos bundesweit gültige Rufnummer 116117 des ärztlichen Bereitschaftsdienstes an. 

Ein Gedanke zu “Homberg hilft!

  1. Ich bin ja mal sehr gespannt, was von all der „Solidarität und Hilfsbereitschaft“ übrig bleibt, wenn die Conoravirus-Krise überwunden ist (siehe „Willkommens-Kultur“ von 2015). Vorläufig darf man froh sein, dass die Regierungskoalition im Angesicht des gewaltigen Bedrohungs-Szenarios so gut Fuß gefasst hat und die Verantwortlichen insgesamt eine sehr seriöse und sachkompetente Figur machen. Die Bürger anderer europäischer und erst recht außereuropäischer Länder haben da weit weniger Glück. Noch sagt man, dass danach nichts mehr so sein werde wie vor der Pandemie. Aber ich habe da meine Zweifel. Der Mensch vergisst auch schnell wieder und fällt in alte Rollenmuster und schädliche Gewohnheiten zurück.
    Ich würde mir vor allem wünschen, dass im kollektiven Bewusstsein die Erkenntnis zurück bleibt, dass sich ein „glückliches und erfolgreiches Leben“ nicht planen lässt. Sicherlich ist derjenige, der „hart arbeitet“ und für alle Eventualitäten „vorsorgt“, nicht schlechter dran als derjenige, der auf den glücklichen Zufall setzt und in den Tag hinein lebt. Aber eben auch nicht besser. Das Schicksal hat ein gewichtiges Wörtchen mit zu reden (siehe die gestrige „Nachtcafe“-Sendung !). Wer in dem Bewusstsein lebt, dass auch er in jedem Moment alles verlieren oder in katastrophale Lebenssituationen geraten kann, wird sich vor Selbstgerechtigkeit und Hochmut gegenüber dem weniger Erfolgreichen hüten. Und vielleicht wird ihm Hilfsbereitschaft gegenüber allen, die im Leben nicht das große Los gezogen haben, tatsächlich zu einem dauerhaften Anliegen.

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