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Kommunalpolitische Vereinigung (KPV) der CDU im VogelsbergkreisEin Seminar über das Telefon

VOGELSBERG (ol). Außergewöhnliche Zeiten verlangen außergewöhnliche Lösungen. Erstmals führte die Kommunalpolitische Vereinigung (KPV) der CDU im Vogelsbergkreis ein Seminar nur über das Telefon durch. Anlass war die wenige Tage zuvor im Landtag beschlossene Änderung der Hessischen Gemeindeordnung.

Während in anderen Bundesländern bereits eine Regelung für ein Notparlament besteht, gab es das in Hessen bislang nicht, heißt es in der Pressemitteilung der Vogelsberger Christdemokraten. „Der in allen Kommunen bestehende Finanzausschuss kann nach der Neuregelung nun diese Funktion übernehmen“, erläuterte Antrifttals Bürgermeister Dietmar Krist als KPV-Kreisvorsitzender.

„Er kann jetzt auch über alle Belange im Umlauf per Mail oder Telefon oder Videokonferenz beraten und entscheiden“, ergänzte Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule, der zugleich stellvertretender Landesvorsitzender des Bildungswerks der KPV ist. Letztendlich habe aber die Gemeindevertretung dann auch die Möglichkeit, sich in der nächsten regulären Sitzung mit dem Thema zu befassen und auch anders zu entscheiden. Gerade in Krisenzeiten seien die Gremien nun umfassend handlungsfähig, bestätigten beide.

Thema waren auch die Bürgermeisterwahlen, die frühestens ab dem 1. November stattfinden können. Im Kreis seien Lauterbach, Wartenberg und Freiensteinau betroffen. Die Unionspolitiker erläuterten daher auch die neuen Fristen für die Kandidatennominierung. Moderiert wurde das Telefonseminar von der Kreisvorsitzenden der Jungen Union, Jennifer Gießler.

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