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Schülerinnen der Max-Eyth-Schule Alsfeld absolvieren anspruchsvolle SprachprüfungEnglisch öffnet Türen: Cambridge-Zertifikate überreicht

ALSFELD (ol). Die Max-Eyth-Schule Alsfeld bietet neben einer großen Auswahl an schulischen und beruflichen Qualifizierungs- und Bildungsmöglichkeiten auch einen Vorbereitungskurs für das international anerkannte Cambridge-Sprachzertifikat für Englisch an. Dieses Angebot nutzten im vergangenen Schuljahr auch die Schülerinnen Johanna Schmidt, Melanie Dörr und Luisa Seim und waren erfolgreich.

In einem sechsmonatigen Kurs unter der Leitung von Englischlehrkraft Sarah Schäfer bereiteten sie sich intensiv auf die umfassende Sprachprüfung der renommierten Cambridge-Akademie vor, welche aus den Teilbereichen Sprechen, Hörverstehen, Leseverstehen und Sprachgebrauch sowie Schreiben besteht. Die Inhalte basieren auf wirklichkeitsnahen Kommunikationssituationen und aktuellen Themen.

Die Motivation, das Zertifikat zu absolvieren, ist vielfältig. So betont Johanna Schmidt, „dass viele Arbeitgeber weltweit das Cambridge-Zertifikat als Sprachnachweis anerkennen.“ Luisa Seim möchte ihre Sprachkenntnisse bei der Bewerbung für einen Studiengang an einer Universität nachweisen und Melanie Dörr fügt hinzu: „Das Zertifikat macht sich generell gut in meinem persönlichen Portfolio!“

Auf jeden Fall erhöht es die Chancen für eine erfolgreiche Bewerbung am globalisierten Arbeitsmarkt. Laut Angaben des Cambridge-Assessment-Instituts erkennen weltweit mehr als 20.000 Organisationen das Sprachzertifikat an.

Der Vorbereitungskurs an der Max-Eyth-Schule wird in diesem Rahmen nun schon seit mehreren Jahren angeboten. Das besondere an dem Kurs sei,  so Kursleiterin Schäfer, dass die Lernenden ein hohes Maß an Motivation und Engagement zeigten, da sie den persönlichen Nutzen des Sprachzertifikats erkennen. „Das wirkt sich äußerst positiv auf die Lernatmosphäre aus!“.  Die Lernmaterialien für den Vorbereitungskurs werden von der Max-Eyth-Schule leihweise zur Verfügung gestellt.

Auch derzeit findet wieder ein Vorbereitungskurs für die im Mai 2020 stattfindende Prüfung statt. Das Angebot an Sprachzertifikaten für Englisch soll an der Max-Eyth-Schule Alsfeld noch weiter ausgebaut werden, sodass in Zukunft auch Auszubildende in der Teilzeitberufsschule ihre berufsbezogenen Sprachkenntnisse durch ein KMK-Sprachzertifikat nachweisen können.

3 Gedanken zu “Englisch öffnet Türen: Cambridge-Zertifikate überreicht

  1. Nun sind ja Mädchen ohnehin sprachbegabter als ihre männlichen Altersgenossen. Ich selbst habe wohl von meinem Vater – neben manchem Talent (hoffentlich) – leider auch ein ausgeprägtes „Untalent“ fürs Fremdsprachenlernen geerbt. Beide Eltern waren „Besatzer“ in der Normandie. Meine Mutter kam zurück mit perfektem Französisch. Mein Vater hatte zwar die Fähigkeit, die als „Kriegsbeute“ requirierten Fahrzeuge, einen Citroen Traktion Avant (https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSp6aTgxb5XuocM24Kz2Ddu0VrfY1s-aZsbqHfmWHO1zUA6_V696w&s) und einen amerikanischen Crysler-Straßenkreuzer (https://m.media-amazon.com/images/I/41nR+Xs0r+L.jpg) praktisch blind zu zerlegen und wieder zusammen zu bauen. Aber Fremdsprachen?
    Nun ja, heute ist manches anders. Gute Englischkenntnisse sind eine Schlüsselqualifikation, vor allem für den Beruf. Also kann ich nur appellieren, den vier jungen Damen nachzueifern!

    1. Sie geben ja witzige Einblicke in Ihre Familiengeschichte! Im Felde unbesiegt, was? Da werden die Deutschen von den vorrückenden Amerikanern aus Frankreich heraus getrieben, aber Mutti und Vati haben noch ordentlich Kriegsbeute im Gepäck. So muss man’s machen, dann kann man keinen Krieg verlieren. Und die Ur-Enkel machen denn das international anerkannte Cambridge-Sprachzertifikat für Englisch.

      1. So waren halt die Zeiten. Und niemand sollte sich da auf’s hohe Ross setzen. Im Chaos des Rückzugs und der Flucht vor Kampfhandlungen blieb halt auch mal ein Luxusfahrzeug herrenlos am Straßenrand stehen, nachdem der Fahrer den Tieffliegerangriff schlechter überstanden hatte als das Auto.
        Es braucht doch nur mal länger der Strom auszufallen und schon plündern biedere Bürger die Geschäfte bzw. jagen sich gegenseitig brutal die Beute ab. In den Hungerjahren nach 1945 erlaubte ein Bischof im Ruhrgebiet offiziell das Kohle klauen. Ein älterer Arbeitskollege erzählte mir vor Jahren, er wäre in dieser Zeit fast wahnsinnig geworden vor Hunger und hätte sich vorstellen können, für etwas Essbares jemanden umzubringen. Die Zivilisation ist nur eine hauchdünne Fassade. Darunter versteckt sich die Barbarei. Und es braucht nicht viel, damit dieses Ungeheuer sich von seiner Kette losreißt.

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