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Neun Feuerwehrleute aus den Städten Alsfeld und der Gemeinde Lautertal ausgebildetLehrgang zum Tragen von Chemikalienschutzanzügen absolviert

ALSFELD|LAUTERTAL (pw). Schutzkleidung für besondere Gefahren: Feuerwehrleute in knallorangen Anzügen waren in den vergangenen Tagen an der Alsfelder Feuerwache zu beobachten. Wie die Feuerwehr informierte, handelte es sich bei den Monturen um sogenannte Chemikalienschutzanzüge (CSA), die bei Gefahrgutunfällen verwendet werden. Zur Benutzung dieser Anzüge wurden in Alsfeld insgesamt neun Feuerwehrleute aus den Städten Alsfeld und der Gemeinde Lautertal ausgebildet.

Der in Feuerwehrkreisen bekannte Atemschutzgeräteträgerlehrgang II endete am Samstag mit einer doppelten Prüfung, die auch einen praktischen Leistungsnachweis erforderte. So liefen zeitweise mehrere der auffälligen Trupps über das Gelände der Feuerwehr, inklusive des Schlauchturmes. Dort wurden Schlauchkörbe gehoben oder Schlauchleitungen von Sonderpumpen gekuppelt.

Zuständig für das spezielle Training waren die Alsfelder Ausbilder Ralf Braun, Sascha Knaust und Kevin Planz. Sie erläuterten die spezielle Schutzwirkung der Anzüge und ihre Einsatzmöglichkeiten, so können die Anzugsträger von der Atmosphäre abgeschlossen für eine begrenzte Zeit an Orten mit giftigen Gasen oder ätzenden Säuren eingesetzt werden. „Für den Einsatz an solchen lebensgefährlichen Orten muss allerdings noch ein zweiwöchiger Lehrgang an der Landesfeuerwehrschule absolviert werden“, hoben die Ausbilder hervor. Laut ihren Angaben berechtigt die jetzt absolvierte Ausbildung lediglich zur richtigen Verwendung der Chemikalienschutzanzüge, auch wenn deren Einsatz gleichwohl schon simuliert wurde.

Lehrgangsleiter Daniel Schäfer sprach von einem hohen Ausbildungsniveau am Alsfelder Standort und unterstrich das Engagement der Teilnehmer: „Freiwillige Feuerwehrleute, die sich für spezielle Herausforderungen in ihrer Freizeit fortbilden“.

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