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Übung des 1. Betreuungszugs des Vogelsbergkreis vom DRK Kreisverband AlsfeldEin Wohnhausbrand, 30 Ehrenamtliche und 210 Stunden

KIRTORF (ol). Unter der Leitung von Timo Schneider trainierte der 1. Betreuungszug des Vogelsbergkreis vom DRK Kreisverband Alsfeld vor Kurzem das Szenario eines Wohnhausbrandes. Die Aufgabe des Roten Kreuz war es hier für die Bewohner des Hauses eine Notunterkunft zu errichten und zu betreiben. Zunächst wurde unter der Leitung von Jürgen Geißler und Jürgen Horn die Schule als Notunterkunft erkundet.

In der Pressemitteilung des DRK Alsfeld heißt es, die Ausbilder gingen hierbei nicht nur einfach in die Räume und stellten Feldbetten auf. Nein, im Rahmen der Übung wurde den ehrenamtlichen Helfern auch vermittelt, was bei der Errichtung einer Notunterkunft wichtig ist. Die Anfahrtswege seien nämlich genauso wichtig, wie die Anfahrtswege, Schlafräume oder WC-Anlagen.

Bei der Übung durfte natürlich auch der Aufbau einer Einsatzleitung nicht fehlen. Hier wurde die Lagekarte geführt und der Einsatz dokumentiert. Unter der Leitung von Andreas Fischer und Ulf Bovensmann wurden von dort dann die einzelnen Befehle an die Einsatzgruppen übermittelt. So bekam die Bereitschaft Atzenhain unter dem Kommando von Frank Schäffer gleich zu Beginn den Auftrag, die Verpflegung für die Einsatzkräfte und die Betroffenen sicher zu stellen, allem voran Getränke, denn es war recht warm.
Ein Transporttrupp wurde währenddessen mit dem Transport von Feldbetten und Decken aus dem Katastrophenschutz Lager des DRK in Alsfeld beauftragt.

Die Betten sind fertig gestellt. Fotos: J. Schneider

In den Innenräumen der Schule ging es nun nach und nach an den Umbau, um die Betroffenen unterzubringen. Hierzu wurden Feldbetten in den Klassenzimmern aufgestellt, der Außenbereich für Dritte abgesperrt und eine Registrierung eingerichtet. Dann konnten nach und nach die Brandopfer eintreten und von den Betreuungshelfern versorgt werden.

Abgerundet wurde die Übung mit einem Essen in der Feuerwache, das von der Verpflegungsgruppe zubereitet wurde. Anschließend ging es an die Auswertung der Übung. An der Übung beteiligten sich die Bereitschaften Alsfeld, Atzenhain, Groß-Felda, Homberg, Kirtorf, Mücke, Nieder-Ohmen und Romrod. Die über 30 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer leisteten an diesem Tag über 210 Stunden. Ein besonderer Dank gelte der Grundschule Kirtorf, die die Schule zur Verfügung gestellt hat, ebenso Frank Förtsch, der diese Übung erst möglich machte und der Feuerwehr Kirtorf für deren Unterstützung.

Auch eine Einsatzleitung durfte nicht fehlen.

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