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Die A5 ist zwischen Alsfeld und Homberg Ohm ist weiterhin nur einspurig befahrbarTödlicher Lkw-Unfall auf A5

ALSFELD (ol/pw). Gegen 4.45 Uhr an diesem Donnerstagmorgen ereignete sich ein tödlicher Unfall auf der A5 kurz hinter der Abfahrt Alsfeld-West. Ein Lkw kam von der Autobahn ab und fuhr eine Böschung hinunter. Der Fahrer wurde dabei tödlich verletzt und starb noch an der Unfallstelle. Die Bergungsarbeiten laufen, aktuell ist A5 einspurig freigegeben. Der Verkehr läuft stockend. Es staut sich auf rund sechs Kilometer zurück.

Laut ersten Polizeiangaben kam ein Sattelzug nach rechts von der Fahrbahn ab und stürzte eine Böschung hinunter. Bei dem Unfall wurde der 54-jährige Fahrer aus Schotten im Unfallwrack tödlich eingeklemmt. Wie ein Feuerwehrsprecher informierte, dauerte die Bergung des Leichnams mit hydraulischen Werkzeugen über eine Stunde.

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Alsfeld und der Rettungsdienst des Vogelsbergkreises waren mit mehr als 30 Einsatzkräften vergeblich zur Rettung angerückt. „Bei unserem Eintreffen war die Person leider bereits verstorben“, so Alsfelds Stadtbrandinspektor Daniel Schäfer auf Anfrage. Wie er weiter mitteilte, mussten die Feuerwehrleute auch wegen ausgelaufenem Motoröl aktiv werden. Das Öl wurde mit Bindemitteln aufgenommen, zudem kam die Untere Wasserbehörde des Vogelsbergkreises zum Einsatz.

Es kommt zu größeren Rückstaus, da die Autobahn nur einspurig befahrbar ist. Foto: ls

Der entstandene Sachschaden an dem mit Kosmetikartikeln wie Cremes, Lippenstifte und Duschgel beladenen Lastwagens sowie an der Autobahneinrichtung wurden von der Polizei auf rund 130.000 Euro beziffert. Die Autobahn A5 war zeitweise voll gesperrt, für die Bergungsarbeiten nur einspurig befahrbar.

In einer Nachmeldung gibt die Polizei nun bekannt, dass die Bergungsarbeiten noch bis in die späten Nachmittagsstunden andauern werden und der Verkehr weiterhin einspurig an der Unfallstelle herum geleitet wird. Dabei kommt es immer wieder zu Verkehrsbehinderungen. Die Staatsanwaltschaft in Gießen hat mit der Klärung der Unfallursache einen Gutachter beauftragt. Da zudem Betriebsstoffe des Sattelzuges ausgelaufen sind, kamen Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde zur Unfallstelle.

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