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Appell der Stadt Alsfeld an Wirtschaftsminister Al-Wazir und beteiligte InstitutionenModernisierungsmaßnahmen und Barrierefreiheit am Alsfelder Bahnhof gefordert

ALSFELD (ol). Wie die Stadtverwaltung mitteilt, wandte sich die Stadt Alsfeld kürzlich in einem offenen Brief an den hessischen Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung sowie weitere beteiligte Institutionen – allen voran die Deutsche Bahn – um endlich eine Umsetzung der bereits jahrelang geforderten und dringend notwendigen Modernisierungsmaßnahmen, insbesondere der Barrierefreiheit, in Gang zu bringen.

In der Pressemitteilung der Stadt Alsfeld heißt es, der als Appell formulierte Aufruf wurde nicht nur – wie üblich – von Bürgermeister Stephan Paule, sondern parteiübergreifend von allen Fraktionsvorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung unterzeichnet. „Wir möchten mit diesem Schulterschluss der Lokalpolitik insbesondere der Deutschen Bahn und dem für Fördermittel in dieser Angelegenheit zuständigen Ministerium deutlich machen wie wichtig diese Maßnahmen an diesem Eingangsportal unserer Stadt sind und dabei auch unser Engagement der letzten Jahre für den Zustand des Bahnhofes unterstreichen“, sagte Bürgermeister Stephan Paule.

Oberhessen-live druckt den offenen Brief im Folgenden im Wortlaut ab:

„Sehr geehrter Herr Minister Al-Wazir,

wir wenden uns mit diesem Schreiben fraktionsübergreifend im Namen aller Bürgerinnen und Bürger der Stadt Alsfeld, aller städtischen Gremien und täglich über 1.000 ein- und aussteigenden Bahnreisenden in Alsfeld an Sie sowie die weiteren beteiligten Institutionen vom RMV Verkehrsverbund, dem Zweckverband Oberhessische Versorgungsbetriebe ZOV-Verkehr, der Verkehrsgesellschaft Oberhessen und der Deutschen Bahn.

Seit Jahrzehnten kämpft die Stadt Alsfeld erfolglos um eine Verbesserung der unbefriedigenden Zustände an den Gleisanlagen und Zuwegungen zu den Gleisen im Bahnhof Alsfeld. Der bauliche sowie optische Zustand ist einer touristisch geprägten, europäischen Modellstadt für Denkmalschutz, die im letzten Jahr z.B. vom Reisemagazin GEO zur zweitschönsten Kleinstadt Deutschlands (!) gekürt wurde nicht würdig.

Den Reisenden und vor allem mobilitätseingeschränkten Menschen gegenüber ist die nicht vorhandene Barrierefreiheit schlichtweg unzumutbar und beschämend.

Wir versuchen seit Jahren mit großem Einsatz die Zustände rund um den Alsfelder Bahnhof zu verbessern. So hat die Stadt Alsfeld aufgrund der Investitionsuntätigkeit der Bahn z.B. im Zuge des Neubaus eines zentralen Omnibusbahnhofes den im Eigentum der Bahn befindlichen Bahnhofvorplatz für 1,147 Mio. Euro in 2008 grundhaft erneuert und seitdem auch die Pflege und Unterhaltung des gesamten Areals inkl. der Verkehrssicherungspflicht übernommen. Um die Barrierefreiheit der Gleisanlagen zu erreichen haben wir gemeinsam mit RMV und ZOV die Initiative und die Kosten für eine Machbarkeitsstudie übernommen. Darüber hinaus hat die Stadtverordnetenversammlung im Rahmen der Beantragung zur Aufnahme in die Rahmenvereinbarung zur Modernisierung von Stationen in Hessen beschlossen, einen Kostenanteil von 114.000 Euro für die Umsetzung einer barrierefreien Lösung zu übernehmen.“

7 Gedanken zu “Modernisierungsmaßnahmen und Barrierefreiheit am Alsfelder Bahnhof gefordert

  1. Immer dieses Julius-Bashing. Erstens hat er diesmal etwas konstruktives geschrieben und zweitens kann man gar nicht genug über die AFD reden und sie kritisieren.
    @Herbert
    Sie sind aber ein schlauer Zeitgenosse, das ist der klügste Kommentar seit langem? Haha!

    Hoffentlich wird der Bahnhof unserer schönen Stadt, endlich dementsprechend aussehen. Für geh und sehbehinderte Menschen, ist der Bahnhof eine Katastrophe und sogar gefährlich.

  2. @Herbert
    Sie können nicht von sich auf Andere schließen!
    In diesem Falle hat Julius nämlich vollkommen recht!

  3. Julius, Du musst dringend mal Hilfe aufsuchen. Du siehst überall und in jedem Beitrag nur AfDler? Was ist denn los mit dir? Der Bahnhof war schon miserabel, als es die AfD noch nicht gab, und ja, die AfD wird ihn auch nicht besser machen. Aber was zum Teufel ist los mit dir?

    Versuche doch mal einen Tag pro Woche nicht an die AfD zu denken.

  4. Für den Nahverkehr ist doch der RMV zuständig. Er ist es doch, der die ganze Schose zu bezahlen hat. Dafür hat er jedenfalls den Auftrag und die Mittel vom Land.
    Was sagt der RMV denn dazu?

  5. Seit Jahren ist dieser Bahnhof eine Zumutung für alte Menschen + behinderte + Frauen mit Kinderwagen oder Radfahrer, entweder packst du es diese pevers steilen Treppen hoch und runter zu kommen oder du bleibst zuhause.
    Die Afd Clowns sprechen sowas nie an was den Bürger betrifft nur Hetze und LÜGEN verbreiten können sie.

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