Kostenfreier Hotspot eingerichtetFreies Internet auf dem Lauterbacher Marktplatz
LAUTERBACH (ol). Lauterbachs Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller und Erster Stadtrat Lothar Pietsch haben es schon erfolgreich getestet: Mit einem Tablet und einem Smartphone surften sie über den neu eingerichteten WLAN-Hotspot auf dem Marktplatz problemlos im Internet. Das neue kostenlose Angebot wird von der Stadtwerke Lauterbach ermöglicht und steht ab sofort allen Besuchern des Marktplatzes zur Verfügung.
In der Pressemitteilung der Lauterbacher Stadtwerke heißt es, der Standort des Routers ist so gewählt, dass der Hotspot den gesamten Marktplatzbereich von der Gaststätte „Zur Wachtel“ bis zur Bahnhofstraße abdeckt. Vor den gastronomischen Betrieben am Marktplatz gemütlich in der Sonne sitzen und währenddessen im Internet surfen – das sei ab sofort möglich.
„Der mobile Zugang zum Internet wird immer mehr zum Grundbedürfnis in unserer Gesellschaft“, erklärt Matthias Ertl, Verantwortlicher für den Bereich Kommunikation der Stadtwerke Lauterbach. „ Als Anbieter von öffentlicher Infrastruktur und durch unsere langjährige Erfahrung mit technischen Infrastrukturprojekten sind wir der richtige Ansprechpartner für die professionelle Anbindung an ein schnelles und sicheres Internet“.
Heike Habermehl, die Geschäftsführerin der Stadtwerke führt weiter aus: „Die Stadtwerke sind der bewährte Dienstleister für die Versorgung mit Wasser und Strom in Lauterbach, die Bürger der Region liegen uns besonders am Herzen“. Die Steigerung der Attraktivität der Innenstadt sei ihnen ein Anliegen, denn als regionaler und persönlicher Dienstleister aus Lauterbach sei ihnen die Stärkung der Region besonders wichtig. Das kostenfreie WLAN am zentralen Platz der Stadt erhöhe außerdem die Aufenthaltsqualität in Lauterbach und fördere gleichzeitig die örtliche Wirtschaft. Auf diese Weise könne der Besucher rasch recherchieren, welche Angebote direkt vor Ort geboten werden.
Und so einfach geht es
Den „Stadtwerke-Hotspot“ auswählen, anschließend die Nutzungsbedingungen lesen und quittieren. Danach sei der Internetzugang freigeschaltet. Die Nutzung sei kostenlos, dabei könne aber seitens der Stadtwerke keine Haftung für die Störungsfreiheit der Datenverbindung oder die Verfügbarkeit einer bestimmten Datenübertragungsrate übernommen werden.
Ein weiterer Hotspot der Stadtwerke sei am Wohnmobilstellplatz am Freizeitzentrum Lauterbach verfügbar. Diesen können sowohl die Nutzer des Wohnmobilstellplatzes als auch die Besucher des Freibades kostenfrei nutzen.
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„Peinlich“ würde bei wirtschaftlichen Schwellenländern oder für den „Urwald“ gelten, denn da gibt’s nahezu überall mittlerweile stabiles Web und teils sogar schnelleren Internetzugang als hier in Deutschland.
Für Deutschland, welches sich selbst als „hochtechnisiertes“ Land bezeichnet, gilt solch ein freier Hotspot leider immer noch als „innovativ“.
Abgesehen davon werden wir in Deutschland nicht nur bei diesem Punkt (= einer stabilen, flotten Internetanbindung) immer weiter „nach unten/hinten durchgereicht“, das gilt mittlerweile auch für zB die Löhne und den Abstand der unterschiedlichen Bezahlung zwischen Frauen und Männern für dieselben Tätigkeiten usw usf etc pp.
BRD heißt wirklich allmählich „Bananen Republik Deutschland“ – nur unsere Volksvertreter haben das in ihren Glaspalästen noch nicht realisiert – die Saläre jedoch werden von den Lobbyisten gerne direkt/indirekt entgegengenommen. Aber als Volksvertreter verkaufen sie das Volk, genauso wie Staubsaugervertreter nunmal Staubsauger verkaufen.
Was für ein Aufriss, weil man ein wenig Internet anbietet. Es sollte schon lange selbstverständlich sein, daher ist diese Pressemitteilung im Jahr 2008 innovativ, 2013 normal und in Jahre 2018 einfach nur noch peinlich. Da sollte man lieber nix schreiben und froh sein, dass die Lücke geschlossen ist.