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Aufführung des Musicals "Babel blamabel" - Termine am 10. und 11. März in Kirtorf und OhmesDas rockt und swingt und jazzt!

ALSFELD/KIRTORF/OHMES (ol). Die babylonische Sprachverwirrung – als Gottes Strafe für den Versuch der Menschen, mit ihren Taten und Errungenschaften größer als Gott zu werden, ist sie eine der bekanntesten Geschichten der Bibel. Wie gut sie sich musikalisch darstellen lässt, das haben Andreas Hantke und Eugen Eckert in ihrem Musical „Babel blamabel“ unter Beweis gestellt. Ihr Stück ist voller verschiedener Musikstile von Balladen über Rock und Pop bis hin zu Jazz, die Texte sind zeitgemäß, gut verständlich und einfühlsam.

In der Pressemitteilung des Evangelischen Dekanats heißt es, nun wird dieses Musical auch in der hiesigen Region aufgeführt, denn unter der Federführung von Pfarrer Frank Hammel und Pfarrerin Mona Rieg sowie der musikalischen Leitung von Kirchenmusikerin Christine Geitl ist ein ganz eigenes, wunderbar peppiges und vor allem sehr familienorientiertes Stück geworden, das in Kirtorf und Ohmes seit November letzten Jahres einstudiert wurde. Zehn Kinder und 20 Erwachsene singen, sprechen und spielen die Geschichte des Turmbaus zu Babel, die in diesem Musical allerdings mit der Sprachverwirrung nicht aufhört.

Inhaltlich überspannt das Geschehen nämlich noch die Geburt und den Tod Jesu Christi sowie das Geschehen zu Pfingsten, wenn der Heilige Geist über die Menschen mit ihren vielen Sprachen kommt und sie sich auf einmal alle wieder verstehen. Ein sehr hoffnungsvolles Musical also, das deswegen sehr gut in die Passions- und die vor der Tür stehende Osterzeit passt.

Das Musical „Babel blamabel“ wird am 10. März und am 1. März aufgeführt. Foto: privat

Ein Projekt, das allen Beteiligten ans Herz gewachsen ist

Für die beiden Pfarrer sowie für die Kirchenmusikerin war der Weg bis zur jetzigen Aufführung schön, aber auch anstrengend: Partituren mussten umgeschrieben und Texte auf die kleinen und großen Schauspieler und Sänger angepasst werden. Es wurden Rollen verteilt, Kulissen entworfen und gestaltet, Kostüme geschneidert, und natürlich wurde ganz viel geprobt. Außerdem hat sich eigens für diesen Anlass eine Band gegründet: Mit den Musikern Karl Pfeil, Manfred Krieb, Lukas Geitl und Rainer Geitl haben sich vier zusammengefunden, die jede Menge Spaß bereits bei den Vorbereitungen hatten und die sehr gut miteinander harmonieren.

„Das Projekt ist allen Beteiligten sehr ans Herz gewachsen“, berichtet Pfarrer Hammel. Nicht zuletzt, weil es generationenübergreifend angelegt ist und viele der Sänger Eltern mit ihren Kindern sind. „So ist es ein Stück von Familien für Familien geworden“, unterstreicht Christine Geitl. Für die Kirchenmusikerin im Ev. Dekanat Alsfeld ist es ein wirklich besonderes Projekt, das sie hier leitet. „Ich muss sagen, es hat mir sehr viel Spaß gemacht, und ich könnte mir durchaus vorstellen, so etwas in Zukunft öfter zu machen“, freut sie sich über das Musical, dessen Sound sie aktuell ständig begleitet. Neben der Musik und dem Gesang fand Geitl es besonders beeindruckend zu sehen, wie die verschiedenen Gruppen während der Vorbereitung zusammengewachsen sind und sich gegenseitig beflügelt haben.

Doch nicht nur ein generationsübergreifendes Projekt ist dieses Musical, sondern auch ein ökumenisches, da auch aus den katholischen Kirchengemeinden der Region Sängerinnen und Sänger dabei sind. Aus diesem Grund findet eine Aufführung auch in der katholischen Kirche in Ohmes statt. Die genauen Termine sind: Samstag, 10. März, um 17 Uhr in der Ev. Kirche in Kirtorf und Sonntag, 11. März, ebenfalls um 17 Uhr in der Kath. Kirche in Ohmes. Die Aufführung wird etwa 45 Minuten dauern und eignet sich daher auch sehr gut für Kinder. Der Eintritt ist übrigens frei, Spenden zur Deckung der Kosten werden aber gerne genommen.

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