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Besonderes Augenmerk im Abenddienst: Die Kontrolle von LastwagenAuf Streife mit der Ordnungspolizei

ALSFELD (ol). Falschparkende Autos, schlafsuchende Lastwagenfahrer und allerhand Kurioses: Wenn die Ordnungspolizei der Stadt Alsfeld auf Streife geht, liegt immer viel Arbeit an. Regelmäßig sorgen die Menschen in Uniform für Recht und Ordnung in der über 15.000 Einwohner zählenden Kommune. So auch bei einem vierstündigen Abenddienst in den vergangenen Tagen, der besonders der Kontrolle von Lastwagen diente.

„Zur Sicherheit sind wir heute lieber zu zweit unterwegs“, leiteten die Beamten den Abend im Hinblick auf mögliche Beleidigungen und Aggressionen ein. Gleich die erste Kontrolle hatte eine gewisse Brisanz und diente der Überwachung des ruhenden Verkehrs im Gewerbegebiet Dirsröder Feld. Dieser hat dort nämlich weder in Form von Autos noch in Form von Lastwagen etwas zu suchen. „Hier herrscht absolutes Halteverbot“, machten die Ordnungshüter anhand der Vielzahl von Verkehrsschildern deutlich.

Lastwagenfahrer ignoriert offensichtlich ein Verbotsschild am Gewerbegebiet Dirsröder Feld.

Hintergrund für das Verbot sei die Freihaltung der Alarmausfahrt des Technischen Hilfswerks sowie die Reinhaltung des Bereichs von Abfall. Leere Flaschen, Speisereste und sogar Fäkalien sammelten sich dort immer wieder an und zeigten sich auch an jenem Abend in großen Mengen. Zuletzt kam es dort auch zu einem großen Feuerwehreinsatz, weil sich ein falsch parkender Lkw den Kraftstofftank aufgerissen hatte.

Dirsröderfeld als Spannungsfeld menschlicher Charaktere

Auf der Suche nach einem nächtlichen Schlafplatz interessiert das Parkverbot am Dirsröder Feld offensichtlich die wenigsten Berufskraftfahrer, denen augenscheinlich die Einhaltung der gesetzlichen Ruhezeit im Nacken sitzt. „Wir haben hier jetzt schon über ein Dutzend Mal kontrolliert, bis zu 30 Bußgelder wurden pro Kontrolle verhängt“, resümierten die Ordnungshüter. So wurde auch an diesem Abend das Dirsröder Feld zum Spannungsfeld menschlicher Charaktere. Von der entschuldigenden Einsicht bis hin zur pöbelnden Beleidigung reichten die Reaktionen von den Fahrerplätzen, wenn die Beamten die Parksünder freundlich aber betont auf ihre begangene Ordnungswidrigkeit ansprachen.

Sehr oft führten die Lastwagenfahrer an, dass sie keinen anderen Parkplatz gefunden hätten. „Wir stehen ja nicht mit Absicht oder zum Spaß hier, wir wollen die gesetzlichen Ruhezeiten einhalten“, sagte einer der Fahrer. In gewisser Weise zeigten die Kontrolleure dafür Verständnis. „Vorsatz liegt hier nicht vor, dennoch wird ein Bußgeld von bis zu 25 Euro fällig“, so ihre Erklärung zur Missachtung der Verkehrszeichen.

Bußgeldzettel für Lkw-Falschparker wird ausgefüllt.

Bei allem Einfühlungsvermögen mit den Lkw-Fahrern machten sie deutlich: Wenn das THW zum Einsatz muss, muss freie Bahn herrschen. Zudem führten sie die Schäden für die Stadt Alsfeld an: Wilde Müllablagerungen, tiefe Fahrspuren in der Bankette und sogar beschädigte Straßenlaternen. Der Aufwand und die Kosten für die Beseitigung sind nach Angaben von Bürgermeister Stephan Paule erheblich. „Das ist Arbeitszeit und Personal, welches dafür an anderer Stelle fehlt“, sagte der Bürgermeister.

Immer wieder Falschparker am Straßenrand

Auch an diesem Abend hing am Gewerbegebiet Dirsröder Feld wieder eine Straßenlaterne auf Halbmast. Nach der Dokumentation des Schadens ging es für die Ordnungspolizei ohne Pause gleich weiter zum nächsten Einsatzort. Bei der Fahrt durch das Stadtgebiet fiel den Ordnungshütern ein falsch geparktes Cabriolet am Straßenrand auf, es wurde entgegen der Fahrtrichtung abgestellt. „Zum Halten oder Parken ist an den rechten Fahrbahnrand heranzufahren“, erklärten die Beamten. Das ist so im vierten Absatz des zwölften Paragraphen der Straßenverkehrsordnung geregelt und zieht bei Nichtbeachtung ein Bußgeld von 15 Euro nach sich. Diese Regelung ist keineswegs neu und war schon im Jahr 1934 in der Reichsstraßenverkehrsordnung enthalten. „Dennoch stellen wir diesen Verstoß immer wieder fest“, wunderten sie sich.

Bußgelder werden bar oder per Karte noch vor Ort abkassiert.

Und auch bei der zweiten Kontrolle in den Gewerbegebieten „Ost I“ und „Ost II“ standen parkende Lastwagen im Fokus. Hier hatten die Beamten vor kurzem ein nicht sehr appetitliches Erlebnis, so wurde ein Halteverbotsschild demontiert und in der angrenzenden Böschung mit einer menschlichen Notdurft versehen. Ob das eine Botschaft eines Lastwagenfahrers zum Parkverbot darstellen sollte, ließen die Beamten unkommentiert.

Zu wenig Parkplätze für Lastwagen in der Stadt

Und auch an diesem Abend fanden sie dort wieder ein demontiertes Verbotsschild am Straßenrand vor, jedoch wenige falsch parkende Lastwagen. Einer davon stand mit halbgeöffneter Tür am Straßenrand, vom Fahrer weit und breit keine Spur. Die zunehmende Verwunderung der Ordnungshüter wurde durch hämmernde Geräusch aufgelöst. Urplötzlich kroch ein Mann unter dem Lastwagen schmutzverschmiert hervor und schilderte sein Malheur in Form einer Panne. In diesem Fall sahen die Ordnungspolizisten von einem Bußgeld ab, doch der nächste Parksünder wartete nur wenige Meter entfernt.

Ein Holzlaster aus Osteuropa, der Fahrer grüßte direkt freundlich in fast akzentfreiem Deutsch: „Ich dachte um diese Uhrzeit haben Beamte schon Feierabend“. Bereitwillig zahlte er das Bußgeld und zeigte Verständnis. „Die machen auch nur ihren Job, so wie ich meinen Job mache“, erklärte er. Wenig Verständnis zeigte er jedoch über die wenigen Parkplätze für Lastwagen bei Alsfeld. „Wo sollen wir denn Parken?“, auch seine Frage.

Hilfsbereit: Die Alsfelder Ordnungspolizisten schildern einem Lkw-Fahrer den Weg.

Laut Angaben von Hessen Mobil Mittelhessen rollen durchschnittlich 10.582 Lastwagen pro Tag über die Autobahn 5 bei Alsfeld. „Diese Angabe entspricht der Erhebung der bundesweiten Straßenverkehrszählung aus dem Jahr 2015“, sagte Pressesprecherin Cornelia Höhl. Zur Frage, wie viele Parkplätze für Lastwagen bei Alsfeld verfügbar sind und ob weitere in Planung sind, konnte sie vorerst keine Angaben machen. Ebenso ob es aus Sicht von Hessen Mobil Probleme mit zu wenig vorhandenen Lkw-Parkplätzen oder wild parkender Lastwagen im Bereich von Alsfeld gibt. „Wir müssen für die Beantwortung der Fragen noch um etwas Geduld bitten“, erklärte die Pressesprecherin.

Weitere Eindrücke:

12 Gedanken zu “Auf Streife mit der Ordnungspolizei

  1. @Boris
    LKW Fahrer Boris dein Chef gibt dir den LKW,aus Gefälligkeit(Eigennutz) Ha,Ha mit nach Hause. Wo stellt du ihn hin? Bei dir daheim oder jemanden vor die Haustür? Genau das ist das Problem.Nimm den Lkw bitte mit vor deine Haustür.Das Problem verstanden?

  2. Das eine möchte ich mal allen sagen die sich über die LKWs aufregen ihr habt recht wenn es um alle ausländischen LKWs geht die haben hier einfach nichts zu suchen die fahren die Preise kaputt und beachten auch auf der Autobahn wieder Überholverbot noch sonstige regeln da müsste man einfach rigoros Zuschlagen und sie so bestrafen dass sie nie wieder einen Fuß in die Bundesrepublik setzen aber alle anderen sind nur Opfer der Gesetzeslage und müssen auch irgendwo ihre Pause machen aber das ist ja wieso vieles unserem Start einfach egal Hauptsache man kann bei nicht Einhaltung der Vorschriften abkassieren das wird mittlerweile hier sehr groß geschrieben wenn es uns LKW-Fahrer nicht gäbe wäre jeder Supermarkt jeder Baumarkt und auch jedes Möbelgeschäft leer und alle anderen müssten Ihre Möbel selbst schnitzen aber das sind ja leider Gottes heutzutage die meisten zu doof dafür ich wünsche allen noch einen schönen Abend liebe Grüße Boris

  3. Wie viel Stickoxid ist in Alsfelds Luft? OZ 05.03.2018 und siehe da es meldet sich wieder, aus der Deckung, ein Herr Dr. Wolfgang Dennhöfer .Beim Thema LKWs in Alsfeld und um Alsfeld mit samt der Belassung für die Anwohner,kein Kommentar.Nur im nach hinein reagieren ,ist doch klug.
    Hatten wir da nicht auch einen Ölskandal. Man hört nichts mehr!

  4. Die Verfasser einiger Kommentare sind wohl LKW Fahrer!Trotzdem muss man ganz klar sagen Alsfeld ist nicht zuständig für das Problem. Der Wahnsinn LKW Verkehr wird immer schlimmer. LKWs sind die Unfallverursacher Nummer 1 auf den Autobahnen, mit schweren Unfällen. LKWs sind zuständig für Lärm, Abgasen,Straßenzerstörung,Nachtlärm und Verschmutzung.Gefühlte 95% der LKWs ist Durchgangsverkehr die sich irgendwo hinstellen und den Dreck verursachen. Davon gefühlte 70% Ausländer. Dabei gibt es Gefahrstoff LKWs, LKW mit Schild Radioaktivität,Kühllaster wo jede halbe Stunde die Kühlung anspringt, Standheizungen die laufen,LKW Batterien werden aufgeladen bei laufenden Motor (Nachts),Fäkalien im Umfeld. Am nächsten Tag oder nach dem Fahrverbot sind die weg,der Dreck und die Ruhestörung haben aber die Anwohner.Alles schon erlebt. Der Kommentar von @Rene ist so was von unrealistisch dass einem die Worte fehlen.
    Meistens wird versucht von einheimischen LKW Fahrern den 40 t Andern vor die Haustür zu stellen. Parken im Industriegebiet ein Fremdwort. Nochmal 95% der LKWs hat nichts mit Alsfeld zu tun! Und für die Alsfelder LKW Fahrer stellt doch bitte den 40 t direkt vor euer Haustür und ihr werdet sehen was los ist. Hier geht es auch um Wohnqualität und Wohnumfeld. Die Aussagen sind hart aber ehrlich.

  5. Also entweder habe ich einen kompletten Knall oder alle die, die hier mit „Dislikes“ nur so rumwerfen. Man Leute – kommt zu Euch – hier werden die falschen an den Pranger gestellt. Was kann der LKW fahrer dafür, dass die Parksituation immer schlimmer wird.
    Denkt mal genau drüber nach – wenn ein LKW Fahrer 10 Min. über seine Zeit fährt, dann wird er bestraft – steht er im Halteverbot – dann auch.
    Ein Arzt kann 24 Stunden arbeiten und verdient noch dabei – An Strafe denkt hier keiner………..
    Ich bin der Meinung – es sollten mal 2 Wochen alle Tanklastzüge streiken (Wäre ja egal – Einen schlechten Ruf haben sowieso die Trucker). Mal Schauen, ob sich die Meinung von so manchen schnell ändert!

  6. Als Alicestrassen-Anwohner beobachte ich regelmäßig PKW Fahrer, welchen ihren gesamten Hausmüll und oder Macesmüll aus dem Fenster werfen.
    Will damit sagen, nein, es sind nicht nur immer die LKW Fahrer…
    Schafft vernünftige Parkplätze um Alsfeld.

  7. Einige Kommentare verstehe ich echt nicht! Was haben die LKW sofern diese nicht zum be und entladen nach Alsfeld wollen hier zu suchen? Die Politik der Bundesregierung ist verantwortlich für die Misere. Immer mehr Güter werden mit dem Lkw transportiert, immer mehr Unternehmen bedienen sich ausländischer Transportunternehmen um Geld zu sparen. Ich war bei einer Müll Sammelaktion rund um die Raststätte Pfefferhöhe dabei! Es war teilweise richtig gefährlich, weil man sich an Scherben und oder aufgerissenen Blechdosen hätte schneiden können. Kaum einer kann sich vorstellen, was für Mengen an Flaschen dort lagen, welche mit Urin randvoll gefüllt waren. 90% dieser Flaschen waren nicht deutscher Herkunft.
    Die Lkw welche sich dort oben aufhalten haben das Ziel Alsfeld nur zum Übernachten, nicht aber um Waren anzuliefern oder abzuholen. Warum soll die Stadt für die verfehlte Politik Bundesautobahn = Bund aufkommen und Parkplätze schaffen? Kassieren, Kassieren, Kassieren lasst die Leute in der Innenstadt in Ruhe und stellt da oben einen beheizten Baucontainer auf.

  8. Ein Gewerbegebiet ohne LKW-Parkmöglichkeit ist ein absoluter Anachronismus!
    Die beiden Alsfelder Gewerbegebiete sind ja auch jeweils am Rande von Alsfeld.
    Es sollte möglich sein, jeweils dort ein Dixi o.vglb. aufzustellen und das regelmäßig kontrollieren zu lassen durch einschlägige Firmen.
    Übrigens wird Alsfeld schon längst im Durchfahrtverkehr von LKW frequentiert, dagegen populistisch zu wettern, ist also Blödsinn/Schwachfug. Wer gegen LKW in der Stadt ist, sollte sich mal überlegen, wie zB die Lebensmittel und anderen Waren im Supermarkt und auch sein Sprit angeliefert werden.
    Es wird nicht bestritten, daß es auch dumme LKW-Fahrer gibt, welche zB ein Klo nicht bestimmungsgemäß nutzen, aber unter PKW-Fahrern gibt’s bekanntlich auch große Ferkel – viele (Autobahn-)Ausfahrten zeugen leider davon, daß es viel zuwenig Menschen gibt, die sich zB beim Beifahrersitz in den Fußraum nen Abfallbeutel hinlegen wollen

  9. Ich finde es ungehäuerlich, wie Alsfeld und auch deren Bewohner mit dem Thema LKW umgeht! Wenn stört den wirklich ein parkender LKW in den Industriegebieten? Hier macht es sich Alsfeld (wie übrigends so einige deutsche Städte) sehr einfach. Ich selbst bin jahrelang mit einem 40ig Tonner durch die gegend gefahren und hatte jeden Tag ab 17.00 Uhr das Problem, einen Parkplatz zu finden. Auf der Autobahn ist es fast unmöglich und die Industriegebiete werden immer mehr für die nächtliche Ruhepause gesperrt. Jetzt sollte man wirklich mal den von Gott mitgegebenen Verstand einsetzten. Wenn stört der LKW Nachts in Industriegebieten? Ehrlich – Keinen Menschen. Ja, ich verstehe wenn die Städt das Problem mit dem Müll sehen – das ist richtig und von einigen Truckern auch in der Tat nicht korrekt. Einfach seinen Müll aus dem Fenster zu schmeißen gehört hart bestraft. Im Gegenzug wäre es aber auch Sinnvoll, gerade in Industriegebieten Mülleimer zur Entsorgung aufzustellen. Wenn ich natürlich hier lese, dass tatsächlich Agumentiert wird, das LKW nicht in die Stadt sollen, frage ich mich welche Stadt. Es geht um die Industriegebiete außen rum! Mensch Leute – werdet doch endlich mal Wach! Der LKW ist die Melkkuh der Nation geworden – Der Beruf des Fernfahrers ist inzwischen einer der negativsten Berufe aus Sicht der Leute (Immer wieder neue negativen Schlagzeilen über die bösen LKW Fahrer) und jetzt kommt das witzigste – WIR ALLE BRAUCHEN IHN! Ich habe noch keinen Zug der deutschen Bahn beim Aldi – Lidl oder wie Sie alle heißen anliefern sehen. Und bitte hört endlich auf, alle LKW Fahrer über einen Kamm zu scheren. Natürlich gibt es auch unter Truckern Schweine. Aber das ist ein kleiner Anteil – Genauso wie es unter der gesamten Bevölkerung im Raum Alsfeld diese gibt – Stichwort – der ewige Müll zwischen Alsfeld und Romrod!

  10. Einerseits wird mit „zentraler Lage in Deutschland“ und mit „verkehrsgünstig gelegen“ um Firmenansiedlung beworben. Und andererseits stellt die Stadt nicht mal Dixi-Klos und Mülltonnen zur Verfügung. Stephan Paule hat ne echte Denkblockade im Kopf. Statt den Mitarbeitern zu sagen, die sollen sich mal schneller bewegen, mal was sinnvolles zu organisieren, gibt er lieber den Lastwagenfahrern die Schuld. Von so einem „Bürgermeister“ kann man echt nicht viel erwarten. Insbesondere das hier jemals eine Industrie ansiedelt.

  11. Die Aussage: Zu wenig Parkplätze für Lastwagen in der Stadt ist irre. Wollt ihr den Dreck, die Verschmutzung (wie beschrieben) den Lärm nach Alsfeld holen? Man kann nur hoffen dass keiner daran denkt. Das ist nicht ein Problem von Alsfeld! Diese Leute sind heute da und morgen wo anders. Da interessiert keinen wo der Dreck und Fäkalien liegen bleiben. Man kann das auch so ausdrücken. Der erste geht aufs saubere Dixi Klo der zweite hinterlässt sein Geschäft daneben (siehe Pfefferhöhe). Dazu kommt der Dreck und die Abgase der LKW´s in Alsfeld.
    Keine Lkws in die Stadt!!! Ich hoffe die Donald Ducks in Alsfeld schalten ihren Verstand ein.

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