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Das Rathaus wurde gestürmt und der Knuts Hut Club hat ein neues KinderprinzenpaarDie Feldataler Narren haben die Regentschaft übernommen

FELDATAL (mb). In Feldatal ist die Narrenzeit an diesem Sonntag ausgebrochen – und das komplett. Da wurde nicht nur das neue Kinderprinzenpaar offiziell in das Amt eingeführt, sogar das Rathaus wurde gestürmt und die Macht über Schlüssel und Geld ist seit diesem Sonntag offiziell in närrischer Hand.

Neben der Stürmung des Rathauses wurde aber vor allem erst einmal das Kinderprinzenpaar öffentlich gemacht und inthronisiert. Laura und Nico übergaben das Zepter an die neuen jungen Herrscher Lynn I. und Tim I. Lynn tanzt ebenfalls im Faschingsverein und kann sogar die Orgel bedienen. Ihre Sportart ist das Judo, während Tim I. sich dem frostigen Eishockey widmet. Der Schalke Fan beschäftigt sich gerne mit Youtube und treibt viel Sport.

Lynn und Tim haben das ZEpter übernommen.

Das Kinderprinzenpaar hat schon einige Ideen, was mit der Kasse der Gemeinde anzustellen sei: Eine neue Rolltreppe auf dem Spielplatz, eine neue Bushaltestelle oder gar eine neue Crossstrecke für das Fahrrad seien perfekte Investitionen für die Gemeinde.  Nachdem die Ranzengarde getestet wurde, ging es auf ins Rathaus, um den aktuellen Bürgermeister Vertreter Daniel Wolf aus dem Rathaus zu holen und ihm den Schlüssel abzunehmen.

Die Karnevalisten suchten vergeblich nach dem Narren. Mit Schnaps wusste er die meisten abzulenken und verschwand aus dem Fenster des Rathauses, da hatte er aber nicht die Rechnung mit den Tanzmäusen gemacht. Schlüssel und Geld sind dem Vertreter der Gemeinde schnell abgenommen worden.

Ranzengardist TImo Wagner kann Daniel Wolf nicht finden.

Doch die Tanzmäuse haben ihn bereits entdeckt.

Adjutant Bernd Klaus, Oberleutnant der berittenen Gebirgsmarine zu Fuß, erinnerte in seiner Rede vor dem Rathaus an die bevorstehende Bürgermeisterwahl und erinnerte mit Witz an die vergangenen Geschehnisse in der Gemeindevertretung. Er plädierte auf Zusammenarbeit, da sonst auch der fünfte Bürgermeister, den die Gemeinde bezahlen müsse, nichts an den leeren Kassen und dem Voranschreiten der Gemeinde verändern könne.

Der Bürgermeister Vertreter gibt die Regentschaft bis Aschermittwoch ab.

Auch das Prinzenpaar Carina I. und Julian I. wiesen darauf hin, dass Parteien für ihre Bürger da sein müssten. Schelmisch erklären sie, dass sie die Regentschaft genauso gut durchführen  können – nur für weniger Geld und mit weniger Ärger.

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