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Zwischen Köddingen und Groß-FeldaSchneeunfall: Feuerwehr rettet zwei Schwerverletzte

KÖDDINGEN (pw). Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Freitagabend auf der Landesstraße zwischen den Feldataler Gemeindeteilen Köddingen und Kestrich. Eine 64-jährige Autofahrerin aus Frankfurt kam mit ihrem Fahrzeug von der schneebedeckten Fahrbahn ab und prallte gegen mehrere Bäume. Das Unfallwrack kam kopfüber an einem Baum zum Stillstand, der einen Absturz in den Bachlauf der Felda verhinderte.

Sowohl die 64-jährige Fahrerin als auch die 91-jährige Beifahrerin aus einem Ulrichsteiner Stadtteil wurden schwer verletzt im Fahrzeug eingeschlossen. Rund 100 Feuerwehrleute aus den Gemeinden Feldatal und Mücke sowie aus der Stadt Ulrichstein, der Rettungsdienst des Vogelsbergkreises und eine Streife der Polizeistation Alsfeld eilten zur Hilfe. Teilweise rückten die Einsatzfahrzeuge mit Schneeketten auf den Rädern an.

Wie ein Feuerwehrsprecher schilderte, musste das Unfallwrack vor der Rettung der beiden Frauen gegen den Absturz in den Bachlauf gesichert werden. In der Folge entfernten die Feuerwehrleute die Frontscheibe und retteten so die beiden Schwerverletzten. Sie wurden vor Ort von einem Notarzt sowie zwei Rettungsteams erstversorgt und anschließend in Kliniken eingeliefert.

Während der Rettungsarbeiten und der Bergung des Unfallwagens war die Landesstraße rund eine Stunde voll gesperrt.

2 Gedanken zu “Schneeunfall: Feuerwehr rettet zwei Schwerverletzte

  1. @K.Schmidt

    Sie haben recht!
    100 Feuerwehrleute aus Mücke, Ulrichstein und Felda, für einen Verkehrsunfall bei dem manchmal 20 schon zu viel sein können, heftig! Sie dürfen die Feuerwehrleute aber nicht verteufeln! Das liegt ganz klar an unseren Strukturen im Vogelsberg! Diese kleinen Gemeinden werden zum Teil noch über Sirene alarmiert, dann in jedem Ortsteil damit auch genügend Personal erscheint. Die Gemeinden investieren nur in das aller Notwendigste (ob sinnvoll oder nicht wollen wir hier nicht hinterfragen) was bedeutet, das nicht jede Einsatzkraft einen Meldeempfänger besitzt und somit zwingend über Sirene alarmiert werden muss. Dabei bleibt es halt nicht aus, das alles erscheint, was gerade verfügbar ist. Wobei keinen bewusst ist, das käme es zu einem weiteren Einsatz während des Verkehrsunfalls könnte dies fatale Folgen haben.

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