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Hugo Diegel seit 60 Jahren in der SPD - Ulrich Schermer 40 Jahre und Gerhard Ditsch 25 Jahre dabei„Säulen der Demokratie, auch in stürmischen Zeiten“

VOGELSBERG (ol). Der SPD Ortsverein Feldatal ehrte kürzlich seine langjährigen Parteimitglieder und zeichnete diese mit Urkunden und Präsenten aus. Zu diesem Anlass konnte der Ortsvereinsvorsitzende Hubert Klaus den SPD Kreisvorsitzenden Swen Bastian begrüßen, mit dem er gemeinsam die Ehrung von drei verdienten Feldataler SPD-Mitgliedern vornehmen konnte. Die kommen gemeinsam auf die stolze Zahl von 125 Jahren Mitgliedschaft in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands.

Laut Pressemitteilung der SPD Feldatal, ist der 84-jährige Hugo Diegel aus Kestrich seit 60 Jahren Mitglied der SPD. Als junger Mann im Alter von 24 Jahren hatte sich Diegel im Jahr 1956 entschlossen, in die SPD einzutreten. Die damalige Aufbruchsstimmung hätte ihn begeistert, ebenso wie das Programm. Um das Wirtschaftswunder weiter voran zu bringen wollte er mit anpacken – und das tat Diegel auch gerne in der Feldataler SPD.

Genau zwanzig Jahre später, im Jahr 1977, wurde Ulrich Schermer aus Groß-Felda Mitglied der SPD und kann heute auf eine 40-jährige Parteizugehörigkeit zurückblicken. Schermer engagiert sich weiterhin beim Rassegeflügelzuchtverein Groß-Felda und Umgebung e.V., bei dem er als Zuchtwart und Jugendobmann dem Vorstand angehört. Für seine 25-jährige SPD-Mitgliedschaft wurde Gerard Ditsch ausgezeichnet, der ebenfalls aus Groß Felda kommt. Er engagiert sich kommunalpolitisch in der SPD Fraktion sowie in der Gemeindevertretung der Gemeinde Feldatal. Im Jahr seines Beitritts, 1992, wurde mit dem Maastrichter Vertrag die Europäische Union Realität.

SPD Kreisvorsitzender Swen Bastian mit Hugo Diegel aus Kestrich (rechts), der seit 60 Jahren Mitglied der SPD ist. Foto: Hubert Klaus

Insgesamt 125 Jahre Mitgliedschaft bei der SPD

SPD Kreisvorsitzender Swen Bastian bezeichnete die geehrten SPD-Mitglieder als „Säulen der Demokratie“, die gerade auch in stürmischen Zeiten beispielgebende Vorbilder seien. Die Partei sei stolz auf ihre Mitglieder, die sich auf den unterschiedlichsten Ebenen für die Ziele Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität einsetzten. „Dabei ist selbstverständlich, dass man nicht immer mit allen Entscheidungen während einer langen Mitgliedschaft einverstanden ist. Bedeutend ist aber, dass man die grundsätzlichen Ziele mitträgt, denn niemand wird zu 100 Prozent mit allen Entscheidungen einer Partei übereinstimmen, außer er oder sie ist das einzige Mitglied“, sagte Bastian.

Umso wichtiger sei es, sich für den persönlich als richtig erkannten Weg einzusetzen und für entsprechende Mehrheiten zu kämpfen, so wie die Geehrten es in 125 Jahren Mitgliedschaft in der SPD vorgelebt haben sollen. Aus den Händen des Ortsvereinsvorsitzenden Hubert Klaus erhielten die Geehrten neben der Ehrenurkunde und den zugehörigen Anstecknadeln auch einen Blumenstraß als Dankeschön für die langjährige Treue zur Feldataler SPD.

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