ALSFELD (ol). Zu Besuch beim Frauenfrühstück mit der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) war vor Kurzem Landrat Manfred Görig. Nach einer kurzen Begrüßung durch Magdalena Pitzer, Vorsitzende AsF, umriss Manfred Görig im Marktcafe in Alsfeld vor zahlreich erschienenen Frauen zunächst die Projekte, die er in der ablaufenden Amtsperiode als Landrat auf den Weg gebracht hat.

„Die wirtschaftliche Entwicklung des Kreises ist sehr gut“, sagte Manfred Görig. So konnten im Vogelsbergkreis 2100 neue sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze geschaffen und die Arbeitslosenquote nachweislich erheblich gesenkt werden, so aus der Pressemitteilung der SPD Vogelsberg. Die erheblichen Investitionen in den Ausbau der Schulen beziehungsweise in die Abwicklung dringend notwendiger Sanierungsmaßnahmen (insgesamt 62 Millionen Euro) sei ein großer Schritt für den Vogelsbergkreis.

Auch die Betreuungsangebote für Vorschul- und Schulkinder konnten mit innovativen Konzepten massiv ausgebaut werden. Dies bedeute oft in direkter Wirkung eine deutlich verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Familien im Vogelsberg. Der Kreis habe gleich mehrere Programme aufgelegt, um die medizinische Versorgung zu sichern. Alleine durch eine Zusammenarbeit mit den Studienstandorten Marburg und Gießen sei es gelungen, rund 50 Studierende für eine Praktikumsphase in den Kreis zu locken. Einige von ihnen werden sich nach Abschluss ihres Studiums dann auch hier niederlassen.

Positive Diskussion zum Abschluss des Treffens

Die wirtschaftlich positive Entwicklung des Kreiskrankenhauses in Alsfeld sei durch Investitionen des Kreises in Gang gekommen. Zur weiteren Verbesserung der Versorgung trage natürlich auch die umfängliche Reform der Rettungsdienste bei. Schlussendlich sei es mit dem sich bereits in vollem Gang befindlichen Breitbandausbau, der bis Ende 2019 jeden Ortsteil mit schnellem Internet versorgen wird, gelungen, den Standort Vogelsberg sowohl für Firmen als auch Familien attraktiv zu halten.

Landrat Görig stellte abschließend noch heraus, dass in der Kreisverwaltung die Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze angestrebt werde und darüber hinaus wieder eine Vielzahl von Reinigungskräften in den kleinen Schulen fest beim Kreis angestellt werde. Die anwesenden Frauen nahmen diese Informationen positiv auf, erläuterten aber auch in der anschließenden Diskussionsrunde weitere Probleme im täglichen Leben, denen sich besonders Frauen stellen müssen. Landrat Görig nahm alle Anregungen auf und werde sich in der kommenden Legislaturperiode mit viel Engagement um die Belange und Wünsche von Frauen und Familien kümmern.

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