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DRK-Einsatzkräfte bilden sich für Sonderlagen fortIn Extremsituationen richtig agieren können

LAUTERBACH (ol). Am vergangenen Sonntag fand für 20 ehrenamtliche Mitglieder der DRK Ortsvereine Lauterbach, Grebenhain, Schlitz und Freiensteinau/Nieder-Moos eine Fortbildung zum Thema Sonderlagen statt.


In den Räumlichkeiten des DRK Kreisverbandes in Lauterbach begrüßte das Ausbilderteam um Sebastian Schrimpf, Philipp Stehling, Paul Schimanski und Tim Blotenberg die Seminarteilnehmer. „Gerade in der heutigen Zeit müssen wir fit im Hinblick auf die taktische Medizin sein“, erklärte Sebastian Schrimpf. „Bei dem Lehrgang geht es vor allem um die Grundmaßnahmen sowie Kenntnisse hinsichtlich der medizinischen Versorgung in zivilen Bedrohungslagen“, ergänzte Ausbilder Stehling.

Unter Stress handeln

Die Teilnehmer wurden bewusst physisch und psychisch unter Stress gesetzt, um in Extremsituationen adäquat miteinander agieren zu können und eine Versorgung zu gewährleisten. „Wir bilden heute besonders die Versorgung stark blutender Wunden, die Durchführung eines Atemwegsmanagements und die Versorgung von Brustkorbverletzungen aus“, erläuterte Ausbilder Schimanski.

Trainieren bei realitätsnahen Szenarien

Unter den Augen der Ausbilder kamen die Teilnehmer am Nachmittag noch einmal richtig ins Schwitzen. In sog. realitätsnahen Szenario-Trainings konnten sie die theoretisch erlernten Inhalte direkt in die Praxis umsetzen und in der abschließenden Feedbackrunde, zeigten sich alle Teilnehmer erschöpft, aber dennoch freudig, an dem Lehrgang teilgenommen zu haben.

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