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Vertreter des CDU-Stadtverbandes besuchen zwei weitere kleine KfZ-Betriebe in Alsfeld.Betriebsbesichtigung: „Schliff, Politur und Versiegelung“

ALSFELD (ol). Eine zweite Runde von Betriebsbesichtigungen unter dem Motto „klein aber fein“ unternahmen Vertreter der Alsfelder CDU bei kleinen KfZ-Betrieben im Stadtgebiet. In der Kernstadt wurde die KfZ-Aufbereitung Eweleit in der Wallgasse und in Liederbach der Meisterbetrieb Momberger besucht.

Karl-Heinz Eweleit bereitet an seinem „Stammsitz“ in der Wallgasse 15 in Alsfeld Fahrzeuge auf und kooperiert dabei auch mit heimischen Autohäusern, insbesondere mit dem Autohaus Hartmann. An diesem Standort hat Eweleit zudem eine weitere Betriebshalle gemietet. Eweleit beschrieb den CDU-Besuchern den Unterschied zwischen einer Neuwagen-Aufbereitung und der Aufbereitung von Gebrauchtwagen.

Eweleit – Kooperation in Alsfeld groß geschrieben

Zur Aufbereitung gehöre, so Eweleit, eine grundlegende Reinigung des Innenraums, eine Fahrzeugwäsche von außen sowie Schliff, Politur und Versiegelung des Lacks. Damit der hochglänzende Lack sich nicht zu stark von den matt schwarzen Reifen abhebe, würden auch die Reifen mit einem Vinyl-basierten Pflegemittel behandelt, welches ihnen wieder neuen Glanz verleihe. Eweleit, der, besonders am Wochenende, auch von seinem Sohn Carlon unterstützt wird, erklärte, dass man den Reinigungseffekt professioneller Pflege- und Reinigungsmittel meist nicht mit den handelsüblichen Produkten aus dem Verbrauchermarkt erzielen könne. Selbst stark eingebrannte Verschmutzungen auf Felgen könne man mit professionellen Reinigungsmitteln entfernen.

Karl-Heinz Eweleit (rechts) und Sohn Carlon (3. v.l.) mit Besuchern der Alsfelder CDU. Foto: privat

Erstaunt waren die Christdemokraten davon, dass Gebrauchtwagen, die älter als fünf Jahre sind, in der Regel nicht mehr hier aufbereitet und vermarktet, sondern ins Ausland exportiert werden.

Momberger – Ein „Meisterlicher“ Betrieb

Mike Momberger hat sich vor zwei Jahren nach Abschluss seiner Meisterprüfung selbständig gemacht. Schwerpunkte seines Betriebs sind die Unfallinstandsetzung, Lackierung und Felgen- und Reifenservice sowie Räder-Einlagerung. Mit viel Eigenleistung hat Momberger die ehemalige Schreinerwerkstatt seines Großvaters im Gänswiesenweg 4 in Liederbach zu einer modernen Werkstatt mit Lackierkabine umgebaut. Mit über 200 Kunden im Jahr freute sich Momberger darüber, dass „immer Arbeit“ da sei und dass man in Stoßzeiten, wie der Reifenwechselsaision in Herbst und Frühjahr nicht ohne Unterstützung auskomme. Unterstützend tätig bei Momberger ist der Liederbacher Michael Engelhard.

In der Lackiererei setzt Momberger auf ein modernes Lacksystem, das zur Trocknung keine hohen Temperaturen mehr benötige, was zugleich energiesparend und umweltschonend sei. Mit einem Spektrometer werde bei Instandsetzungen der Original-Farbton ermittelt und die Farben dann „grammgenau“ gemischt, um die genaue Lackierung für das instand zu setzende Fahrzeug zu erhalten. Momberger arbeitet auch fest mit einem Alsfelder Autohaus sowie mit einem KfZ-Meisterbetrieb in Schwalmtal zusammen.

„Mund-zu-Mund-Propaganda“ ist die beste Werbung

Bei Momberger und Eweleit wurde die Bedeutung der „Mund-zu-Mund-Propaganda“ für die eigene Firmenwerbung betont. Zwar bedienen beide Firmen auch andere Werbekanäle, doch gerade im KfZ-Bereich komme es auf das Vertrauen der Kunden in die Qualität der Arbeit an. Dies werde durch direkte Weiterempfehlung am besten gewährleistet.

Die CDU-Vertreter um den stellvertretenden Partei- und Fraktionsvorsitzenden Frank Jungk, Stadtverordnetenvorsteher Michael Refflinghaus und Bürgermeister Stephan Paule lobten das unternehmerische Engagement der beiden Betriebe und kündigten an, sich auch in Zukunft mit Betriebsbesichtigungen ein direktes Bild von der Wirtschaft vor Ort zu machen.

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